Staat mit Maß. Politik mit Mut.
Kommt aus: Wien
Soziale Medien:
Zwischen Grätzl und Republik: Zeit für echten Reformwillen!
Der Bundesrat ist ein Organ, das in seiner jetzigen Form kaum mehr überzeugt. Seine Kompetenzen sind beschränkt, seine Wirkung gering. Viele fordern zu Recht eine umfassende Reform – oder seine Abschaffung. Warum also kandidiere ich?
Gerade weil der Bundesrat heute politisch schwach ist, braucht er starke Stimmen mit klarer Haltung. Auch in einem formal begrenzten Mandat lässt sich Wirkung entfalten – durch analytisches Denken, lösungsorientiertes Arbeiten und den Willen, veraltete politische Routinen zu hinterfragen. Ich möchte diese Rolle aktiv ausfüllen: als Stimme für einen Staat, der den Menschen nicht im Weg steht, sondern ihnen den Rücken freihält.
Als Bezirksrat in der Inneren Stadt habe ich konkret erlebt, wie viel Gestaltungskraft vor Ort vorhanden ist – und wie sie an föderalen Blockaden scheitert. Die verkehrsberuhigte Innere Stadt ist dafür ein Musterbeispiel: lokal gewollt, durchgeplant, aber bis jetzt am System gescheitert. Es braucht mehr Pragmatismus im Föderalismus – und die Bereitschaft, Strukturen auf den Prüfstand zu stellen, wenn sie Fortschritt verhindern.
Im Bundesrat will ich mich für moderne Rahmenbedingungen einsetzen – für einen Staat, der effizient arbeitet, auf Eigenverantwortung setzt und Innovation nicht durch Überregulierung bremst. Gerade als NEOS sehen wir Politik als Ermöglicher – nicht als Erzieher.
Auch abseits des Plenums sehe ich den Bundesrat als wichtige Schnittstelle zwischen Ländern und Bund, zwischen Klubarbeit und Gesetzgebung. Ich möchte dazu beitragen, dass fundierte NEOS-Positionen frühzeitig eingebracht werden – mit klarem Blick für das Machbare und dem Anspruch, konkrete Verbesserungen zu erreichen.
Ich stehe für eine Politik, die Leistung fördert, Verantwortung stärkt und den Einzelnen nicht bevormundet, sondern ihm etwas zutraut. Diese Haltung will ich im Bundesrat vertreten. Nicht, weil dieses Gremium dafür besonders gemacht wäre – sondern weil wir es dafür nützen müssen.
Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – und freue mich über das Vertrauen, diesen Weg für NEOS Wien zu gehen.
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Persönliches:
geb. 23.01.1981 in Wien
in fester Lebensgemeinschaft
zwei Kinder (2021 bzw. 2023) und ein Dackel
Ausbildung:
Dipl.-Ing. TU Wien (Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau) (2015)
Mag. iur. Universität Wien (2007)
Zulassung an der Wr. Börse (2000)
Matura am Theresianum (1999)
Berufliches:
Geschäftsführender Gesellschafter eines IT-Unternehmens (seit 2024)
Universitätsassistent an der TU Wien am Institut für Managementwissenschaften (07/2018 - 12/2020)
Bezirksrat (seit 2015)
Immobilien- und Finanzmanagement/Unternehmensbeteiligungen (seit 2000)
NEOS-Tätigkeiten:
Mitglied des Bezirksteams von NEOS im Ersten (seit 12/2023)
Mitglied im Verhandlungsteam “Reform GO Bezirksvertretungen” (seit 2023)
Mitglied des Verhandlungsteams “Smart City” bei den Koalitionsverhandlungen 2020
Spitzenkandidat zur Bezirksvertretungswahl Innere Stadt 2020
Buddy im Buddyprogramm
stv. Bezirkskoordinator (08/2015 -12/2016)
Co-Leiter “Alternative Finanzierungen” TG Wirtschaft NEOS Lab (2014 - 2016)
aktiv bei NEOS im Ersten seit 02/2014
NEOS-Bezirksrat:
Klubobmann (seit 10/2024)
Mitglied der Steuerungsgruppe “Citybusse” (seit 2023)
Vorsitzender-Stv. der Verkehrs- und Wirtschaftskommission, sowie Mitglied in der Sicherheits- und Zivilschutzkommission (seit 2020)
Ersatzmitglied im Finanz- und im Umweltausschuss (seit 2020)
Mitglied der Steuerungsgruppe “Verkehrsberuhigte Innere Stadt” auf Stadt- und Bezirksebene (seit 2020)
Klubobmann (2020 und 2021)
Mitglied des Bauausschusses und der Sicherheits- und Katastrophenschutzkommission (2015 - 2020)
Ersatzmitglied in der Verkehrskommission und der Soziales- und Generationenkommission (2015 - 2020)
Mitglied in der Arbeitsgruppe „Kinder- und Jugendparlament“ (2015 - 2020)
Robert T.
Welche Reformen des Föderalismus sind in Österreich notwendig?
Thomas Soucek
Gesetzesvorlagen, die im Bundesrat zur Abstimmung vorgelegt werden, sind in den meisten Fällen von der Bundesregierung initiiert worden und vom Nationalrat abgesegnet worden. Wirst du daher alles bloß abnicken? Wie wirst du sonst deinen Einfluss in der Gesetzgebung geltend machen?
Martin Ségur-Cabanac
Offizielle Linie von NEOS ist, dass der Bundesrat abgeschafft und ein Einkammernsystem etabliert werden soll. Wie vereinbarst du die Rolle des/der Bundesratsabgeordneten mit dieser Position? Warum einen Posten annehmen, dessen Existenz NEOS grundsätzlich ablehnt?
Martin Ségur-Cabanac
Laut Regierungsprogramm gilt die Zusammenarbeit als beendet, "wenn im Plenum oder in einem Ausschuss [..] des Bundesrates von einer der Fraktionen vom gemeinsamen Vorgehen abgewichen wird." Wie willst du da gegen die "vorgegebene" Koalitionslinie auftreten, und eben nicht alles durchwinken?