Gemeinsam den Unterschied machen!
Kommt aus: Wien
Soziale Medien:
Liebe Wiener Mitglieder!
Liebes Erweiterte Landesteam!
Und liebe alle, die an ehrliche und mutige Politik glauben!
Ich schreibe dieses Profil nicht mit “PR-Brille” oder ausformuliertem Masterplan, sondern so, wie ich es gerade denke und fühle. Es ist keine Hochglanzbewerbung, sondern ein ehrliches Statement - direkt aus dem Herzen.
Wir haben es in die Regierung geschafft (juhuu) - und genau deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Jetzt ist nicht die Zeit, sich zurückzulehnen, sondern anzupacken. Mehr denn je. Ehrlicher denn je. Mutiger denn je. Klarer denn je!
Ich kandidiere für den Bundesrat, weil ich diese Verantwortung übernehmen will. Weil ich selbst mitgestalten möchte mit Haltung, Überzeugung und enormer Leidenschaft. Zugleich bin ganz gewiss nicht der, der hier mit einem dicken Ordner voller Referenzen aufwartet. Ich bin auch nicht der, der schon seit zig Jahren politisch in vorderster Reihe steht oder vielleicht eine lange “NEOS Karriere” offenlegen kann. Ich bin auch nicht der Erfahrenste im Raum und wahrscheinlich auch nicht der, der politische Expertise für alle erdenklichen Themengebiete mitbringt. Aber ich bin ehrlich und ich weiß, was ich mitbringe: Einsatz, Hingabe, Lernwille und ein tiefes Bedürfnis, etwas zu bewegen.
Ich könnte euch hier erzählen, was ich schon alles im Leben gemacht und geleistet habe. Aber das ist nicht mein Stil. Mir geht’s nicht um eine Liste an Stationen. Mir geht’s um Haltung. Um ein echtes “Warum”. Und mein Warum ist klar: Ich will für NEOS, für Wien, für Österreich und für unsere gemeinsamen Visionen einen konkreten Beitrag leisten - im Bundesrat, der weit mehr sein kann als ein “Abnick-Gremium”. Ich sehe ihn als Bühne für mutige Ideen, Reformen und klare, europäische Perspektiven, um das gesamte Land zukunftsfit zu machen. Und ich will sie mit Inhalt füllen.
Ich möchte jüngster NEOS-Bundesrat werden, nicht, weil es ein guter Slogan ist ( :D ), sondern weil es höchste Zeit ist, dass junge Menschen echte Verantwortung übernehmen. Wenn andere Parteien Anfang 20-Jährige in den Bundesrat schicken können, warum nicht auch wir? Gerade wir, als die Bildungspartei, als die Partei der nächsten Generation und als die Bewegung für Chancen. Es wäre ein starkes Zeichen, und ich möchte dieses Zeichen setzen.
Ich möchte aber nicht gewählt werden, weil ich besonders gut mobilisiere oder weil ich mit jemandem auf du und du bin. Seien wir ehrlich, am Ende des Tages kommt es doch nur darauf an, wie gut man intern und bei den Mitgliedern mobilisiert. Ich möchte gewählt werden, weil ihr spürt, dass ich es ernst meine. Weil ihr daran glaubt, dass ich bereit bin, hart zu arbeiten. Weil ihr seht, dass ich für unsere Themen brenne.
Wir brauchen in Österreich (und in Wien) mehr Fortschritt und Reformkraft - in der Bildung, in der Standortpolitik, im internationalen Kontext und in unserem Verhältnis zu Europa. Ja - das sind nebenbei auch meine Herzensanliegen für den Bundesrat. Und ich will sie dorthin tragen, wo sie bislang zu wenig Gewicht hatten. Hier im Detail:
Standortpolitik: Wien ist ein Innovationsmotor, ein Wirtschaftsstandort und ein Zukunftslabor, aber das wird auf Bundesebene oft nicht ausreichend berücksichtigt. Ich möchte dafür kämpfen, dass urbane Perspektiven stärker in nationale Entscheidungen einfließen. Unser Land braucht eine moderne Standortpolitik, die Bildung, Digitalisierung, Fachkräfte und Unternehmertum zusammenbringt…nicht gegeneinander ausspielt.
Bildung & Chancengerechtigkeit: Der Schlüssel zu echter Teilhabe liegt in einem Bildungssystem, das nicht vom Elternhaus abhängt. Als NEOS Mitglied brenne ich für dieses Thema, weil es wie kein anderes für langfristige Veränderung steht. Wir brauchen mehr Schulautonomie, mehr Innovation und eine klare Neuausrichtung der Bildungspolitik. Dies auch auf Bundesratsebene einzufordern, sehe ich als meine Aufgabe.
Entwicklungszusammenarbeit: Fakt ist, dass globale Verantwortung nicht an Österreichs Grenzen endet. Entwicklungszusammenarbeit ist kein Randthema, sondern das A und O erfolgreicher Politik. Ich möchte dafür eintreten, dass Österreich seiner internationalen Verantwortung gerecht wird. Mit einer Entwicklungszusammenarbeit, die transparent, wirksam und zukunftsgerichtet gestaltet ist. Wien als internationaler Knotenpunkt kann hier eine Art “Brückenfunktion” übernehmen.
Mehr Europa im Bundesrat: Europa ist nicht nur “die da in Brüssel” - Europa sind wir. Der Bundesrat muss europäische Chancen sichtbar machen und klar gegen nationalistischen Kleingeist eintreten, welcher eher negative, statt vermeintlich positive Auswirkungen und Affekte mit sich bringt.
Auch entscheidend ist, dass wir zeigen, dass Politik nicht nur Kopfsache ist, sondern auch Herzenssache.
Ich kann euch versichern, dass es mir nicht um den Titel geht, nicht um den Sitzplatz, nicht um den Status. Mir geht es auch nicht ums Geld. Sondern um Wirkung und darum einen Unterschied zu machen. Was mich eben antreibt, ist der Wunsch, etwas zurückzugeben. Und deshalb möchte ich - sollte ich in den Bundesrat einziehen dürfen - einen großen Teil meiner Bezüge sinnstiftend einsetzen. Für gesellschaftliche Projekte oder Initiativen nutzen, die Wien ein Stück besser machen, wo Menschen Chancen brauchen und bekommen. Nicht als Versprechen, sondern aus Überzeugung. Das ist mir ein persönliches Anliegen, ein symbolisches wie praktisches Zeichen dafür, dass ich diesen Job nicht für mich, sondern für etwas Größeres mache.
Politik ist für mich kein Selbstzweck. Es ist die Antwort auf die Frage “Was kann ich tun, um die Welt, in der ich lebe, gerechter zu gestalten?”
Und ich glaube ganz fest daran: Gerade jetzt ist die Zeit für liberale Politik. Es ist aber zugleich auch ein hartes Pflaster, diese Politik - wir müssen uns oft mehr beweisen als andere, immer wieder zeigen, wofür wir stehen. Aber genau das macht uns stark. Denn wir NEOS sind keine, die sich ausruhen. Wir hören zu, wir denken weiter, wir gehen neue Wege und bleiben dabei immer uns selbst, aber insbesondere den Menschen treu. Wir haben den Mut anzupacken und Dinge besser zu machen. Und wir tragen den Anspruch in uns, nicht nur Politik zu kommentieren, sondern sie auch zu verändern. Jeden Tag ein Stück mehr…
Genau deshalb bin ich hier. Voller Dankbarkeit, Demut und Tatendrang, der nie enden möchte!
Ich bitte euch um euer Vertrauen. Nicht weil ich alles weiß. Weil ich bereit bin, alles zu geben.
Abschließend sage ich wie immer: Auf ein pinkes Wien!
Euer
Emre
Berufserfahrung
Seit 2024: Projektmanager in der politischen Abteilung im Rathausklub Wien, Bezirksmanager, kooptiertes Mitglied im Bezirksteam
2018-2024: Angestellter in der Administrative in diversen Unternehmen
2017-2021: Vorstand & Projektmitarbeit in Kooperation mit der EU-Kommission und diversen Nationalagenturen im Bereich sozialpolitischer Themen
Hochschulbildung
Seit 2019: Studium an der Universität Wien (BA Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften)
Robert T.
Welche Reformen des Föderalismus sind in Österreich notwendig?
Thomas Soucek
Gesetzesvorlagen, die im Bundesrat zur Abstimmung vorgelegt werden, sind in den meisten Fällen von der Bundesregierung initiiert worden und vom Nationalrat abgesegnet worden. Wirst du daher alles bloß abnicken? Wie wirst du sonst deinen Einfluss in der Gesetzgebung geltend machen?
Martin Ségur-Cabanac
Offizielle Linie von NEOS ist, dass der Bundesrat abgeschafft und ein Einkammernsystem etabliert werden soll. Wie vereinbarst du die Rolle des/der Bundesratsabgeordneten mit dieser Position? Warum einen Posten annehmen, dessen Existenz NEOS grundsätzlich ablehnt?
Martin Ségur-Cabanac
Laut Regierungsprogramm gilt die Zusammenarbeit als beendet, "wenn im Plenum oder in einem Ausschuss [..] des Bundesrates von einer der Fraktionen vom gemeinsamen Vorgehen abgewichen wird." Wie willst du da gegen die "vorgegebene" Koalitionslinie auftreten, und eben nicht alles durchwinken?