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Kommt aus: Wien

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Übersicht

Liebe Ottakringerinnen und Ottakringer,

Ottakring ist vor sieben Jahren zu meiner neuen Heimat geworden. In dieser Zeit habe ich die außergewöhnlich hohe Lebensqualität des Bezirks kennen und schätzen gelernt. Ottakring ist geprägt durch seine künstlerische und kulinarische Vielfalt, die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Heurigenkultur, die letzte große Wiener Brauerei sowie durch ausgedehnte Naherholungsgebiete im Wiener Wald. Dieser seltene Reichtum an Entfaltungsmöglichkeiten macht Ottakring zu einem der meistunterschätzten Bezirke Wiens.

Zur weiteren Attraktivierung des Bezirks bedarf es aus meiner Sicht jedoch der Lösung einiger konkreter Probleme, für deren Umsetzung ich gemeinsam mit dem Neos Bezirksteam in der Bezirksvertretung arbeiten will.

Dabei sind mir vor allem drei Anliegen besonders wichtig:

1. Die Abmilderung der Auswirkungen der Klimakrise und die Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs,

2. die Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bewohner:innen Ottrakings und

3. die Einführung von Bürgerbeteiligungsformen im Bezirk.

Die erste Herausforderung weist auf die Problematik der Klimakrise hin, mit der wir jedes Jahr mehr und mehr konfrontiert sind. Ein Blick auf die Wiener Hitzekarte zeigt, dass vor allem der östliche Teil des Bezirks ein absoluter Hitzehotspot geworden ist. Mangelnde Beschattung und Kühlung durch Fassaden- und Straßenbegrünung sowie aufgeheizte Asphaltflächen erzeugen Hitzepole und hierdurch unterträgliche Zustände für die Bewohner:innen des Bezirks in der Sommerzeit.

Zur Abmilderung dieses Effekts braucht es dringend neben einer Baumpflanz-Offensive nach dem Schwammstadtprinzip mutige und innovative stadtplanerische Maßnahmen, die Ottakring als lebenswerten und nachhaltigen öffentlichen Raum gestalten, in dem man sich gerne aufhält. Zu den stadtplanerischen Maßnahmen, die umgesetzt werden sollten, zähle ich den Bau begrünter Straßenbahntrassen, die Verlegung von Schotterrasen bei Parkplätzen und heller Steinplatten auf Gehsteigen ebenso wie die Anbringung begrünter Fassaden an Schulen und Kindergärten im Bezirk. Mein persönliches Ziel ist es, dass jedes Wartehäuschen in Ottakring einer Begrünung zugeführt wird, um damit auch ästethisch neue Maßstäbe im Straßenbild zu setzen. Weiters setze ich mich für die Errichtung von Supergrätzeln nach dem Vorbild Favoritens und eine Umgestaltung des Gürtels in Koordination mit den angrenzenden Bezirken ein, um dort mehr Raum für Grünflächen und den Fahrradverkehr zu lassen. Schließlich ist mir auch der Ausbau von Urban Gardening ein besonderes Anliegen, da es auch den Kontakt der Bürger:innen untereinander fördert und so ein besseres Miteinander in Ottakring ermöglicht.

Ein zweites wichtiges Anliegen im Bezirk ist das Thema Sicherheit. In meinen Gesprächen mit den Bewohner:innen Ottakrings bei Tür-zu-Tür-Aktionen der Neos-Bezirksgruppe ist deutlich geworden, dass dringend Maßnahmen gesetzt werden müssen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bewohner:innen in Ottakring zu erhöhen. Dies setzt vor allem eine bessere Beleuchtung in Parks sowie den Ausbau von Sozialarbeit an neuralgischen Orten wie dem Yppenplatz oder der U-Bahnstation Josefstädter Straße voraus. Wünschenswert wäre zudem - wie in der Josefstadt - die Einführung einer Sicherheitssprechstunde des Polizeikommissariats Ottakring, die der Information und dem Austausch zwischen den Bewohner:innen und den Polizist:innen im Bezirk dient.

Zur Förderung des politischen Dialogs auf Augenhöhe zwischen der Bezirkspolitik und den Bewohner:innen Ottakrings setze ich mich drittens für die Einführung von regelmäßig stattfindenden Bürgerbeteiligungsformaten ein, in denen aktuelle Probleme im Bezirk diskutiert werden können. Zur besseren Artikulation der Anliegen der Bewohner:innen braucht es institutionalisierte Formate wie einen Bezirks-Bürgerrat. Ein anderes wichtiges Element des Ausbaus der Mitbestimmungsmöglichkeiten stellt die Einführung eines schriftlichen Anfragerechts aller Bürger:innen an die Bezirksvorstehung dar.

Weitere Maßnahmen, die ich für sinnvoll erachte, sind

- die Verlängerung der samstäglichen Marktöffnungszeiten, insbesondere des Bauernmarkts und der Lokale am Yppenplatz,

- die Erneuerung der „Grätzlinitiative Ottakring“ zur Förderung von Klein- und Mittelbetrieben,

- die Einrichtung einer Plattform, in der ein Sportangebot für Turnlehrer:innen angeboten wird, um Schüler:innen aus Volks- Mittel- und höher bildenden Schulen Einblicke in neue
Sportarten zu gewähren,

- der Bau einer sicheren Fahrradgarage bei der U-Bahnstation Ottakring nach dem Vorbild des Hauptbahnhofs,

- die Ermöglichung von öffentlichen Lernräumen in Bibliotheken oder Cafès, zur Förderung von ungestörtem Lernen sowie

- die Ausweitung der Kinder- und Jugendbetreuung in Parks.

All dies sind Sachthemen, für dich ich brenne, und für deren Umsetzung ich beständig gemeinsam mit dem Neos-Bezirksteam arbeiten möchte.

CV

Berufserfahrung

juristischer Mitarbeiter

BMSGPK (Sozial- und Gesundheitsministerium), Präsidialsektion
March 2024 - February 2025

Beantwortung Parlamentarischer Anfragen; Umsetzung des Informationsfreiheitsgesetzes; Legisitik

juristischer Mitarbeiter

Bundesverwaltungsgericht
July 2023 - February 2024

Urteilskonzeption im Asylrecht

Gerichtspraxis

OLG Wien
April 2022 - March 2023

Praktika

Rechtsanwaltskanzleien, bei Gerichten, in der Bayerischen Repräsentanz in Prag und beim Alpenverein
September 2016 - December 2021

Ausbildungen / Qualifikationen

Studium der Politikwissenschaften (M.A.)

Universität Wien
October 2020

Studium der Staatswissenschaften (B.A.)

Universität Passau
October 2015 - August 2019

Studium der Rechtswissenschaften (Mag.)

JKU Linz
October 2015 - September 2021

Beantwortete Fragen

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