Als ich im Jahr 2013 als noch 14-Jähriger das Programm von NEOS zum ersten Mal in den Händen hielt, wusste ich noch nicht, dass sich daraus eine nunmehr bald 12-jährige politische Reise entwickeln würde. Dank meines Vaters, der seinerzeit das Liberale Forum in unserem Heimatbezirk Währing mitaufgebaut hatte, fand ich Kontakt zur Bezirksgruppe im 18. Bezirk und wurde schnell zu einem wichtigen Bestandteil des tagespolitischen Geschäfts. Nachdem ich zwischenzeitlich während der turbulenten Corona-Zeit, die mir psychisch einiges abverlangt hat, die enge Verbindung zu NEOS und meiner Bezirksgruppe verloren hatte, fand ich im vergangenen Jahr als Bezirksmanager in Hernals wieder zurück in die Arme der pinken Familie.
Doch die politik"freie" Zeit blieb nicht ungenutzt. Als ewig sportbegeisterter Mensch habe ich in den vergangenen Jahren viele Eindrücke in die Sportwelt Wiens und Österreichs gesammelt - sowohl als aktiver Spieler, als auch als Journalist, Pressearbeiter und allgemeiner Funktionär. Ich weiß, wie sehr Sport links liegen gelassen und die Sorgen der Sportler:innen ignoriert werden. Ich weiß um die vielen Baustellen und Problemfelder, die den unzähligen Sportvereinen täglich Kopfschmerzen bereiten. Ich weiß jedoch auch, welches Potential in dieser Stadt und ihren Sporttreibenden steckt!
Wir müssen dem Sport in Hernals die Aufmerksamkeit geben, die er verdient! Denn Sport ist nicht nur eine Randsache - Sport hat historische, gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflüsse auf uns alle.
Ob als treibender Wirtschaftsfaktor oder Mittel zur erfolgreichen Integration und kulturellen Vielfalt, ob als individuelles Programm für einen fitten Körper oder die Chancen und Lehren, die wir aus der Vergangenheit unserer Lieblingssportart ziehen können - nahezu jede:r kommt im Leben mit Sport in Berührung. Und genau deshalb müssen wir Sport in Hernals in seiner Gesamtheit sehen, verstehen und fördern.
Nur wer Sport in all seinen Facetten sieht, kann ihn in neue Sphären heben!
Ein besonderes Anliegen für mich ist es, Bildung und Sport noch enger mit einander zu verbinden. Der positive Einfluss, den Sport aus gesundheitlicher Sicht auf den schulischen Erfolg haben kann, wurde bereits viel beleuchtet. Doch trägt gemeinsamer Sport auch zu einer Stärkung der Gesellschaft, zur Förderung von Integration und zum Verständnis unserer Geschichte bei.
Daher setze ich mich sowohl auf Bezirks- als auch auf Gemeindeebene für die Schaffung einer Vernetzungsplattform ein. Hier können Vereine Angebote für den schulischen Sportunterricht, Freifächer oder außerschulische Aktivitäten bereitstellten. Lehrer:innen aller Schulstufen können wiederum einfach und unkompliziert auf diese Angebote zugreifen und diese buchen.
Darüber hinaus will ich den Hernalser Sporttag größer denken. Ich will eine Hernalser Sportwoche einführen, in der Sport und Unterricht verbunden werden. Schulen und Vereine arbeiten hier fächerübergreifend zusammen und helfen Schüler:innen aller Schulstufen, Sportarten spielerisch zu entdecken und historisch aufzuarbeiten.
Ebenso hat Hernals mit Fitnessgeräten auf der Alszeile und einem Motorikpark im Clemens-Krauss-Park eindrucksvoll gezeigt, wie einfach es ist, Menschen für Sport zu begeistern. Ich will mich daher dafür einsetzen, zusätzliche Standorte für den Ausbau dieses Angebots ausfindig zu machen.
Begrünung, Begrünung, Begrünung
Abseits meines Herzensthemas Sport ist mir seit langem eine fortlaufende Begrünung ebenso ein besonderes Anliegen. Unter anderem in Verbindung mit einer Umgestaltung der Hernalser Hauptstraße - unserem gemeinsamen Leuchtturmprojekt im Bezirksteam - möchte ich erreichen, dass Stationen für den öffentlichen Verkehr begrünt werden. Ebenso möchte ich mit der Initiative "100 Bäume für Hernals" große und kleine Standorte im gesamten Bezirk zur Begrünung - sei es tatsächlich mit einem Baum oder mit anderen Pflanzen - ausloten. All dies trägt zu einer Verschönerung der teilweise kargen Bezirksteile bei und fördert den Kampf gegen die Überhitzung der Stadt und damit den Klimawandel.
Meine wichtigsten Forderungen im Überblick:
Betreuung der Bewohner:innen des damals größten Flüchtlingsheims Wiens
Umfangreiche Unterstützung des Bezirksteams
Leitung der Abteilung PR & Medien des ÖFBV
Umfangreiche Unterstützung des Bezirksteams