Auch der Alltag im Bezirk hat mit Mental Health zu tun
Kommt aus: Wien
Soziale Medien:
Es gibt zwei große „Themen“ - die mich in Bezug auf Meidling besonders bewegen:
* Die Lebensumstände im Bezirk im Sinne des psychischen Wohlbefindens der Bevölkerung verbessern zu helfen.
* Die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürger durch Nutzung traditioneller, wie sozialer Medien zu verbessern.
ad 1.)
„Mentale Gesundheit“ ist seit dem Tod meines Sohnes Tobias das zentrale Thema in meinem Leben.
Dabei geht es mir nicht nur darum die Angebote zur Bekämpfung psychischer Krankheiten zu verbessern (das muss ja wohl selbstverständlich sein).
Sondern darum einen kleinen Beitrag dafür zu leisten, dass in unserer Gesellschaft weniger Menschen psychisch krank werden.
Dementsprechend sollten wir über unser Miteinander nachdenken und an einer offeneren, toleranteren, an einer liberaleren Gesellschaft arbeiten.
Menschen mit psychischen Problemen halten sich häufig für eine Belastung für andere. Dementsprechend sollten wir Außenseiterinnen proaktiv willkommen heißen:
Es geht um eine inklusive Gesellschaft - auch Menschen mit unterschiedlichen Talenten aber auch mit Schwächen sollten ohne Barrieren im Bezirk unterwegs sein können.
"Inklusion statt Eliten“!
Öffentliche sichere Orte der Begegnung und Vielfalt möglich machen
Armut macht krank - auch was psychische Gesundheit angeht
Es geht um Rücksichtnahme auf Bedürfnisse der Schwächeren Bspw. keine Bevorzugung von Autos, sondern von Kinderwagen oder Rollstühlen
Nachhaltigkeit statt "Einmal Gebrauch“ - weniger Parkplätze, mehr Raum für Fußgänger und Fahrradverkehr -
Noch mehr niederschwellige Angebote für Kultur, soziale Projekte,….ohne zu stigmatisieren.
Öffentliche Sichtbarkeit zu Fragen der psychischen Gesundheit - Gedenkstätten für Opfer von Verfolgung, oder von Suizid. Darstellung von Sinnsprüchen, kleine Freuden im Alltag, Zitate und Aphorismen ganz selbstverständlich im öffentlichen Raum platzieren.
Die Qualität der Demokratie besteht in der Chance, dass jeder Mensch so leben kann, wie er oder sie das möchte, solange die Freiheit der Anderen ebenfalls geachtet wird. Der Mehrheitsentscheid ist lediglich die Methode der Durchführung.
Mehr Identifikationsmöglichkeiten der Bürgerinnen mit dem öffentlichen Raum
Patenschaften für Bäume. Jede Kindergartengruppe oder Volksschulklasse sollte einen eigenen Urban Gardening Bereich erhalten.
Anpassung der Einbahnregelungen zur Vermeidung von „Schleichwegen“ für Raser.
Strassen, die zu temporären Plätzen und Orten der Begegnung für Vereins- oder Familienfeste werden. Mehr Farben im Alltag, wie bspw Bodenbemalungen….
ad 2.)Auch Medien stellen einen öffentlichen Raum dar.
Dementsprechend sollten NEOS verstärkt Präsenz in den traditionellen, wie in den sozialen Netzen des Bezirkes zeigen.
Wer mehr weiß, hat weniger Angst.
Die tägliche Visualisierung - so könnte Ihre Strasse aussehen?
Neben Darstellungen zur Niederhofstrasse auch zu andere Ortsteilen Visionen formulieren helfen …..
Der tägliche Podcast - die Expertin meint
Die besten lokalen Posts - diese Meidlingerin hat folgende Gedanken
Vernetzung von Interessierten…..
Aufbau eines Journalistinnen-Netzes und ein regelmäßiger Austausch. Die Wertschätzung des Journalismus (als vierte Macht der Demokratie) verbessern helfen ….
Belebung der Parks und Plätze in Meidling, wo Raum für POP Up Initiativen im Zuge der Gentrifizierung - Mode, Kultur, Pop Fest, ……Symposien zu Fragen der psychischen Gesundheit.
Alle Veranstaltungen organisiert im Sinne des „SOWOHL als AUCH“: einerseits Künstlerinnen, andererseits Soziologinnen. einerseits Architektinnen, andererseits Armutsforscherinnen, einerseits…..andererseits gemeint als das Angebot von Blickwinkeln und nicht als Gegensätze.
Gemeint als Suche nach Lösungen und nicht im Sinne der populistischen Darstellung von Gegensätzen.
MEIDLING als THINK TANK für MENTAL HEALTH
MEIDLNG als ORT von SICHERER KOMMUNIKATION IN DEN MEDIEN
MEIDLING als IN BETWEEEN zwischen den BOBO Bezirken innerhalb des Gürtels und den Villenvierteln am Rande der Stadt
Hier ein Kurz CV Golli Marboe, geboren 1965 in Wien, ist Vater von vier Kindern. Er arbeitet als freier Journalist, fungiert als Dozent an verschiedenen Hochschulen, hält Vorträge zu Medienfragen, verantwortete dreißig Jahre TV-Dokumentationen für Sender in ganz Europa, ist Gründer und Obmann des „Vereins zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien“ (vsum.tv), war Mitglied im ORF Publikumsrat auf Grund der Nominierung des Neos Lab und ist u.A. Mitglied in der Koordinierungsstelle des Gesundheitsministeriums für Suizidprävention SUPRA.Als Autor veröffentlicht: „Notizen an Tobias“ (Gedanken eines Vaters zum Suizid seines Sohnes), erschienen im Residenzverlag 2021
Golli Marboe ist Initiator des „mental health literacy“ Projektes für Schulen die „mental health days" https://www.mentalhealthdays.eu
Golli gestaltet und moderiert den beinahe tägichen Podcast "365 - Über Medien Reden" https://365.vsum.tv