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Kandidat zurückgezogen

Ich wohne in der Schweiz. Von hier sind es mit dem Zug 4 Stunden nach Straßburg. Wenn ich immer mit dem Auto unterwegs wäre (3 Stunden nach Straßburg) würde ich immer noch weniger CO2 brauchen als die meisten anderen.

Grundsätzlich sollte man aber immer das passende Transportmittel wählen. 4 Leute in einem großen Auto sind effizienter als einer in einem Polo.
Als Selbstständiger lernt man Kosten zu sparen, indem man möglichst viele Termine vorausplant.
In Österreich kann ich von meinem Haus in der Steiermark aus vieles leicht erreichen und wenn der Semmering Tunnel, der von der Politik verzögert wurde, fertig ist auch in einer Stunde Wien.

Super Frage, Maximilian! Als EU-Abgeordnete:r hat man drei Hauptarbeitsorte: Brüssel, Straßburg (gehört abgeschafft!) sowie den Heimatwahlkreis. Letzterer ist ganz Österreich, hier kann man bequem mit dem Zug durchs Land reisen; zu den anderen beiden Orten kommt man mittlerweile ebenfalls vergleichsweise angenehm per Schiene und immerhin handelt es sich um Steuergeld! Auch während meiner Zeit im JUNOS-Bundesvorstand war das Reisen mit der Bahn oberstes Gebot. Privat allerdings sieht die Sache leider anders aus – doch sobald der erste transatlantische Hyperloop steht, nehme ich ihn ;)

Hallo Bastian,
innerhalb von Österreich bzw auch in Europa bietet der Schienenverkehr sehr viel an, wobei der Preis mit Luftverkehr noch immer nicht konkurrieren kann. Preispolitik für Schienenverkehr muß in der ganzen Union überdacht und neu reguliert werden.
Außer Intercontinentale Reisen, welche ich in den letzten Jahren auf äußerst notwendige reduziert habe, bevorzuge ich die Bahn.

Klimaschutz sollte ein wichtiges Ziel der EU sein. Wie würdest du deinen Lebensmittelpunkt wählen um dem auch als Einzelperson gerecht zu werden? Stichworte: Private und berufliche Flugreisen, CO2-Reduktion

Es gibt in der EU viele Beispiele von Überregulierung weil oft nicht an die Folgen einer Regulierung gedacht wird. Beispiel ist der Biosprit oder E10, hier wird vorgeschrieben, dass dem Benzin ein Anteil an Biosprit beigemischt werden muss, der in Europa gar nicht produziert werden kann. Somit werden Nahrungsmittel zu Treibstoff (was auch die Inflation anheizt) und müssen große Mengen an Biosprit von weit her importiert werden, was unter anderem auch in den Exportländern die Umwelt schädigt.
 
Mein Ziel ist es, solche Regelungen bereits im Gesetzgebungsprozess zu verhindern.
 
Leider habe ich schon öfters mit EU Parlamentariern diskutiert, die nicht wussten, was in den Vorlagen stand über die sie abgestimmt hatten.

Ja, einige! Hier ein Beispiel: In meinem Praktikum in Brüssel musste ich mich mit dem Digital Markets Act beschäftigen. Obwohl ich dessen allgemeine Intentionen sehr wichtig finde, so hätte dieser mE dennoch anders gestaltet werden müssen. Allgemein gibt es im Wettbewerbsrecht 2 Denkschulen: einen "Divestment-approach" und einen "Regulatory-approach". Wie Tim Wu in "the curse of bigness" feststellt, ist zweiterer wirtschaftlich ineffizienter. Die EU sollte daher zielgerichteter regulieren. Generell sollten Regulierungen nur dann erlassen werden, wenn sie wirklich notwendig sind.

Ein Beispiel für Überregulierung war die Seilbahnrichtlinie. Für die Alpenregion äußerst sinnvoll, musste sie auch in Küstenstaaten wie Mecklenburge-Vorpommern umgesetzt werden. Wird es dort je eine Seilbahn geben? Anderes Beispiel Europäischer Sozialfonds in Südtirol: Hier wird über die Maße eine Dokumentation verlangt, das oftmals vom Ziel der Maßnahme ablenkt. Von der Gurkenmaßnahme möchte ich absehen, denn die war von der Industrie gewollt. Die EU ist leider immer wieder der Watschenmann, an dem sich politisierende Minderleister abreagieren. Wenn man einen gemeinsamen Markt schaffen will, dann muss eine gemeinverbindliche Normung geschehen. Wer schon mal ein Billigelektrogerät aus China gekauft hat,. weiß, wie wichtig das ist.

Gibt es in der EU aktuell Beispiele von Überregulierung? Wenn ja, welche? 

Gerade wurden die Verhandlungen mit der Schweiz über die bilateralen Verträge mit der EU wieder aufgenommen. Claudia Gamon war im <a href="https://www.europarl.europa.eu/delegations/de/deea/home" target="_self">DEEA</a> Ausschuss mit diesen Themen befasst und ich könnte auf ihrer Arbeit aufbauen.
Da ich in meiner Banken und Berater Tätigkeit auch intensiv mit Energie und Umwelt befasst habe, würde ich auch gerne Claudia Gamons Mandate im<a href="https://www.europarl.europa.eu/committees/de/itre/home/highlights" target="_self"> ITRE</a> und den anderen Ausschüssen fortführen.

Nach der US Wahl werden auch die Beziehungen zu den USA wieder sehr wichtig werden. Da ich in den USA aufgewachsen und seit Jahrzehnten dort beruflich tätig bin, würde ich gerne in einem der damit befassten Ausschüssen oder Delegationen tätig sein.

1) Auswärtige Politik, ECON, Handel, Industrie, Konstitutionelles
2) ich hoffe sehr auf eine/-n herausragend kompetente/-n Gegenkandidat/-in 😃

1)  
ITRE: u.a. zuständig für Energiepolitik 
ENVI: u.a. zuständig für Klimapolitik 
In diesen beiden Ausschüssen, könnte ich meine Kompetenz am besten einbringen. 
  
2) 
Ja, ich würde Ursula von der Leyen wiederwählen, u.a. wegen ihrer klaren Positionierung hinsichtlich des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Hi Philipp, 
danke für deine Fragen:
zu 1) Nahezu alle Ausschüsse finde ich wichtig. Meine Favoriten sind aber
FEMM: Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter. Warum ich gerne diesen Ausschuss wählen würde ist: erstens weil ich eine Frau bin, weil ich Mutter einer wundervollen Tochter bin und weil Frauen tagtäglich unglaubliches leisten und es endlich Zeit wird das wir die selbe Entlohnung erhalten. Weil meine ethnischen Wurzeln aus einer Region stammen in der Frauen und Mädchen gar keine Rechte haben. Ich könnte noch so viele Warum's anführen aber ich glaube man spürt das ich ziemlich für dieses Thema brenne! CUL Kultur und Bildung 
warum: weil meiner Meinung nach mangelhafte Bildung der Kern vieler Probleme ist und leider oftmals unterschätzt wir.
2) Ich bin persönlich immer dafür das Posten nicht ewig lang von den elben Personen besetzt werden. Wie in jedem Betrieb auch, stumpft die Leidenschaft nach einer gewissen Zeit ab und ich finde das schade.

1. Öffentliche Gesundheit sowie Wirtschaft und Währung. In diesen Bereichen habe ich als Arzt und Unternehmer persönliche Kompetenz
2. Ich würde mich nicht auf eine Person festlegen sondern die/den geeignetste/n Kandidatin/en wählen.

1) Wirtschaft und Währung sowie Industrie, Forschung und Energie da in diesen Ausschüssen die von mir angesprochenden Forderungen diskutiert werden.
2) Ja, ich finde sie hat einiges in der EU zum positiven verändert. Speziell die GreenDeal Policies sind ein erster Erfolg in Sachen Energieunabhängigkeit und Kimaschutz.

AGRI - Landwirtschaft und ländliche Entwicklung: ich bin derzeit Jurist in der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und kann meine Expertise hier einbringen, aber auch meine Anliegen einer Stärkung des Ländlichen Raums fördern. 
ITRE - Industrie, Forschung und Energie: Als langjähriger Professor für Rechtsinformatik habe ich viel Expertise in der Digitalisierung, Robotik und KI und würde hier gerne die EU-Politik menschenfreundlich mitgestalten.
Präsidentin von der Leyen hat ihre Aufgabe professionell erledigt, keine Frage. Aber sie hat nicht das Format des jüngst verstorbenen Jacques Delors - und das ist nötig, um die notwendige Umgestaltung der EU und die Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen. Der/die Kandidat/in wird vom Europäischen Rat bestimmt und soll dabei die EU-Wahlen berücksichtigen. Persönlich hat mir das Modell der EU-Wahl 2014 - Kandidat*innen als Listenführer*innen ihrer Wahlpartei - gut gefallen. Leider ist das Votum noch nicht ausreichend eindeutig und lässt daher dem Europäischen Rat einen großen Spielraum - rechtlich sowieso, aber auch politisch.

Hallo Daniel,
danke für deine Fragen.
<ol>
<li>Spannende Frage, da musste ich selbst mal darüber nachdenken. Ich würde aber "Industrie, Forschung &amp; Energie" sowie " Verkehr &amp; Tourismus". Warum? Ich glaube das sind Themen die uns einfach wahnsinnig beschäftigen werden in der Zukunft. Energie war und ist auch innerhalb Österreich ein absolut aktuelles Thema. Der Verkehr (Schienenverkehr) gehört auch Europaweit gedacht, um internationale Verbindungen zu erweitern, was autoamtisch den Tourismus stärk.</li>
<li>Von der Leyen hatte sicherlich keine leichte Zeit in ihrer Präsidentschaft. Ich würde dazu jetzt kein Kommentar sagen, da ich jetzt nicht weiß wer sich denn aufstellt.</li>
</ol>
Viele Grüße
Christian

1) Es gäbe mehr als 2 interessante Ausschüsse im Europaparlament, aber wenn ich mich für 2 Ausschüsse entscheiden müsste: Kultur und Bildung &amp; Industrie, Forschung und Energie (alternativ: Wirtschaft und Währung). Beinhalten Zukunftsthemen und ermöglichen Gestaltungsspielraum. 
2) Nein, nicht mein(e) Kandidat:in für eine Präsidentschaft der Europäischen Kommission. Wer sich bei Besuchen im Ausland anbiedert und nur Eigen- und Lobbyinteressen unterstützt, vertritt die EU nicht nach meinem Verständnis.

Lieber Daniel,
vielen Dank für die spannenden Fragen.
1) Aufgrund meiner Profession als Sozialarbeiter, würde ich besonders gerne im Ausschuss für "Beschäftigung und soziale Angelegenheiten" sitzen. Der zweite ist der Ausschuss für "Regionale Entwicklung". 
2) Ich möchte mich nicht fix festlegen, bevor ich alle Kandidat*innen der einzelnen Fraktionen kenne und wie du es schreibst ist es auch mir wichtig, dass dieses Mal jemand Kommissionspräsident*in wird, der auch tatsächlich zur Wahl angetreten ist. Deshalb finde ich die Wahl v.d. Leyens 2019, gelinde gesagt, kritikwürdig. Ich muss aber sagen, dass sie in ihrer Zeit keine schlechte Arbeit geleistet hat. Ihre Vorstöße in den Bereichen Green Deal, Migration, oder auch Demokratie in Europa sind bei weitem nicht genug, aber gehen in die richtige Richtung. Natürlich sind auch Fehler in ihrer Amtszeit passiert. bspw. bei der Impfstoffbestellung. Insgesamt würde ich aber noch keine Wahlempfehlung abgeben, da es dafür noch zu viele Unbekannte in der Gleichung gibt. Sorgen wir in den nächsten Monaten für ein starkes Abschneiden von NEOS und der ALDE am 09.Juni und lass uns dann darüber diskutieren wer am besten geeignet als Kommissionspräsident*in ist.

Lieber Daniel, am liebsten wären mir AFET (Außen) und AFCO (Verfassung), um unsere europäischen Werte in die Welt zu tragen und die EU so umbauen zu können, dass sie endlich weltpolitikfähig wird. Einer dieser Werte ist ja Demokratie, und diesen sollten wir konsequent vorleben. Insofern fand ich es beeindruckend, dass Claudia Gamon trotz des Deals der Liberalen damals 2019 gegen VDL, deren Performance ich eigentlich nicht schlecht fand, stimmte. So muss auch diesmal gelten: Wer nicht auf dem Wahlzettel steht und damit durch die Wählerinnen und Wähler direkt legitimiert ist, kann diese Union nicht regieren.

Hallo Daniel,
Internationaler Handel; deswegen, da ich seit über 30 Jahren Internationalen Handel betreibe
Haushaltskontrolle; deswegen, da ich als meine Gemeinderattätigkeit "Prüfungsausschuß" geführt habe.
Ich bin immer für ein Wechsel, wenn sich was besseres anbietet!

Lieber Daniel,
Danke für deine Fragen.
Ad Ausschüsse: Praktisch ist es eine Frage, der Stärke der eigenen Fraktion (Renew) im EP-Parlament und der Stärke von NEOS innerhalb der eigenen Fraktion. Wenn ich wählen könnte, wäre es der Verteidigungsausschuss, um ein verteidigungsfähiges Europa voranzutreiben, und einer der Finanzausschüsse (die vielleicht zusammengelegt werden), da dort mit der Verteilung der Finanzmittel ein zentraler Hebel sitzt. Unter anderem für die Zurückhaltung von Geldern der Kohäsionfonds bei Verletzung von Grundwerten der Union - zB Ungarn.
Ad Präs. von der Leyen: Ihre Auswahl durch die Regierungschefs ist geltendes Recht, jedoch völlig aus der Zeit gefallen. Allerdings finde ich, dass sie ihre Sache im Allgemeinen gut gemacht und die Kommission würdig vertreten hat (über einzelne Positionen und Aktionen kann man immer streiten). Eine Wiederwahl ist damit allerdings nicht gesichert. Meine Entscheidung würde davon abhängen, welchen Plan Frau von der Leyen konkret hat und wie sie sich gegenüber dem Parlament verhält - eine Frage von Verhandlungen nach der Wahl.

I) Kultur und Bildung: Denn Europa ist ein Kulturkontinent voller einzigartiger geistiger Errungenschaften. Kultur ist der Schlüssel für ein gelungenes humanes Zusammenleben. 

Beschäftigung und Soziales: Es gibt noch viel zu tuen, zB im Bereich der Sozialen Sicherheit von EU-Bürgern, die von der EU empfohlen, aber von den Einzelstaaten nicht ausreichend umgesetzt wird. 

II) Ich würde Von der Leyen nicht wählen, da sie genauso eine 'Freunderlpolitik' betreibt und nicht versucht die Institutionen bürgernäher, schlanker und effizienter zu gestalten.

Lieber Daniel Philipp,

mein favorisierter Ausschuss wäre der für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL): Das hat stark mit meinen persönlichen Erfahrungen und Leidenschaften zu tun. Durch meine eigene berufliche Reise, von der Lehre über berufsbegleitendes Studium, Erfahrungen sowohl als Angestellte als auch als Selbstständige, habe ich viele Einblicke in die Facetten des Arbeitslebens gewonnen. Ausserdem bin ich einfach unfassbar neugierig, unterhalte mich gerne mit Menschen und es interessiert mich wie die jeweilige Perspektive ist. Ich möchte die verschiedenen Dimensionen der Beschäftigungspolitik verstehen und aktiv mitgestalten. 
Die Dynamik des Arbeitsmarktes hat nicht nur eine erhebliche gesellschaftliche Bedeutung, sondern beeinflusst auch das Leben jedes Einzelnen auf sehr persönliche Weise. Als Mitglied des EMPL-Ausschusses sehe ich die Chance, an politischen Entscheidungen teilzunehmen und Lösungen zu entwickeln, die den breiteren sozialen Kontext berücksichtigen aber auch die individuellen Bedürfnisse ansprechen. 
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich die Auswirkungen beispielsweise von flexibleren, gerechten Arbeitsverhältnissen selbst miterlebt und weiß was das bewirkt. Und immerhin verbringen wir einen Großteil unserer Zeit bei der Arbeit :) 

Zu deiner zweiten Frage: ich würde einer Wiederwahl von Ursula von der Leyen nicht zustimmen. Claudia Gamon sagte einmal über sie: "Sie hat mich politisch nicht von den Socken gehauen." und so sehe ich das auch. Ich will aber jemanden in dieser Position, der oder die mich begeistert, überzeugt und mit inspirierender Führung die aktuellen Herausforderungen erfolgreich angeht. Ihren Job hat sie aber prinzipiell gut gemacht, insgesamt.

Hi Daniel,
1. Grundsätzlich gibt es viele interessante und vor allem wichtige Ausschüsse. Ich sehe mich im FEMM - Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter. Abgesehen davon, dass ich diese Thematik mit meinem Institut Female Forward auch beruflich abdecke, fühle ich mich aus Überzeugung in diesem Bereich zuhause. Es gibt noch soviel zu tun, selbst im Jahr 2024 sind Frauen und Mädchen in der Realität in zahlreichen Gebieten sozial und gesellschaftlich unterrepräsentiert, benachteiligt und unterdrückt. Und teilweise sogar gefährdet. Ein verbindlicher Konsens betreffend Geschlechtergerechtigkeit und Chancengerechtigkeit auf europäischer Basis kann ein Hebel sein, der vieles ändert. Eine "Charta für Chancengerechtigkeit". Ich könnte noch viel dazu sagen, vermutlich reicht allerdings der Platz hier nicht aus. ;)
EDIT: Ich sehe gerade, ich habe deine Frage nicht vollständig beantwortet und den zweiten Ausschuss vergessen anzugeben. Sorry hierfür! Der zweite Ausschuss wäre der EMPL - Auschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.
2. Ob ich einer Wiederwahl von Ursula Von der Leyen zustimmen würde, hängt von ihrem Programm und den Gegenkandidat:innen bzw deren Programmen ab.

Grüss Gott Herr Spichtinger,
Sie haben 2 sehr interessante Fragen gestellt:
a) Ausschüsse Europaparlament: Aufgrund meiner jahrzehntelanger Erfahrung und Ausbildung wäre ich gerne im Bereich "öffentliche Gesundheit" einerseits und andererseits "Haushaltskontrolle". Hier habe ich die meisten Erfahrungen.
b) Präsidentin von der Leyen: Die Wahl der Frau Präsidentin war meiner Meinung nach juristisch korrekt, jedoch wurde der Volkswille bei der letzten Wahl nicht 100 %ig abgebildet, denn Sie wurde von der damaligen Kanzlerin Merkl (Deutschland) ins Spiel gebracht. Aus meiner Sicht hat sie Ihre Arbeit gut gemacht und ist auch ein Zeichen dafür, dass Frauen auch Führungsaufgaben bestens erledigen können. 
Ich würde frau von der Leyen unterstützen.

<ol>
<li>Wirtschaft &amp; Währung, Regionale Entwicklung als lokal tätiger Unternehmer denke ich in beiden Ausschüssen meine Erfahrungen bestmöglich einbringen zu können. Wenn gleich realistisch betrachtet, die Chance auf einen Einzug gegen 0 geht</li>
<li>Persönlich würde ich Präsidentin von der Leyen nicht wiederwählen, da meiner Ansicht nach in den Krisen der letzten Legislaturperiode wesentliche Schritte auf Europaebene nicht oder falsch gesetzt wurden</li>
</ol>

Ad 1: Aufgrund beruflichem Background wäre ich bei allen Digitalisierungsfragen gerne involviert, weiters sämtliche Themen die mit der Wettbewerbsfähigkeit der EU zu tun haben - welche konkreten Ausschüsse das in der nächsten Legislaturperiode betrifft wird man dann sehen.
Ad 2: Die Persönlichkeit von der Leyen beeindruckt mich sehr, ich würde einer Wiederwahl zustimmen.

Ich verdiene mein Geld als Berater für berufliche Rehabilitation, daher interessiere ich mich für 1. Beschäftigung und soziale Angelegenheiten. 2. bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, 3. Kultur und Bildung Als Halbniedersachse gefällt mir die zupackende Art von Frau von der Leyen. Sie hat sich in ihrer Karriere als sehr vielseitig gezeigt, ist ein verlässliches Arbeitspferd. Alternativen sollten in einer Demokratie immer in Betracht genommen werden.

Mich interessieren vor allem wirtschaftliche Fragen und Fragen der Sicherheitspolitik.

1) in welchen 2 Ausschüssen des Europaparlaments würdet ihr sitzen wollen, und warum?  
Die Ausschüsse, für die ich am besten qualifiziert wäre und die mich auch ganz besonders interessieren, sind: 
- Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), weil hier das Thema Migration abgehandelt wird, auf das ich mich beruflich spezialisiert habe. 
- Entwicklung (DEVE): Immens wichtiges Thema; Entscheidungen die hier getroffen werden, haben unter anderem großen Einfluss auf die wirtschaftliche, energie-, sicherheits- und migrationspolitische Zukunft Europas. 
Selbstverständlich wäre ich aber auch gerne bereit, mich in die Themenbereiche anderer Ausschüsse einzuarbeiten. 
2) Würdet ihr einer Wiederwahl von Präsidentin von der Leyen (sollte sie kandidieren) zustimmen? Warum oder warum nicht? 
Davon ausgehend, dass es akzeptable Gegenkandidaten gibt, würde ich einer Wiederwahl nicht zustimmen. Es ist wichtig, dass der Bruch von EU-Recht durch Mitgliedstaaten hart und konsequent sanktioniert wird. Mit der Freigabe von 10 Mrd. EUR and Ungarn im Dezember hat von der Leyen gezeigt, dass Sie diesbezüglich keine verlässliche Partnerin ist.

Danke für deine Fragen Daniel, 
Auswärtige Angelegenheiten - dort machen wir uns aus, wie wir künftig mit unseren Partnern weltweit kooperieren wollen. 
Industrie, Forschung und Energie - wir müssen das Know-how wieder nach Europa holen, diese 3. Themen massiv stärken, wenn wir langfristig bestehen wollen. 
Ja - Aufgrund des Fehlens einer wirklichen Alternative

Lieber Daniel Philipp,
danke füf deine Fragen.
1.) AFET, weil wir endlich daran arbeiten müssen mit einer Stimme zu sprechen und uns die derzeitige multipolare Welt vor große Herausforderungen und Frageb stellt und ITRE, da hier unter anderem auch unsere wirtschaftliche zukunft und wichtige Fragen der nachhaltigkeit entschieden werden.
Es gibt jedoch viele spannende und wichtige Ausschüsse: LIBE, ECON, AGRI etc. 
umso wichtiger, dass wir viele Leute von uns überzeugen uns mit mind. Zwei Mandatar*innen mehr Ausschüsse abdecken können  

2.)
nein, da ich auf eine*n starke*n reformtreibende*n liberale*n Kandidat*in hoffe

Lieber Daniel,
Kurz und einfach:
1) Zuteilung zu den (legislativen) EP Ausschussen in der jeweiligen EP Fraktion erfolgt nach d'Hondt und dann, nach Fachwissen und legislativer Expertise. In meinem Fall ist das der European Green Deal, an dem die Ausschusse ENVI, aber auch ITRE IMCO TRAN AGRI PECH EMPL und REGI beteiligt sind. Mein Ziel ist deshalb in erster Linie ENVI sowie einer dieser anderen Ausschusse (Voll-bzw Ersatzmitglied). Aus Uberzeugung wurde ich zusatzlich den FEMM Ausschuss anstreben (ausserhalb der Fraktions-Quote). 
2) VDL hat durch schlechte Fuhrung nach innen, Schaffung zahlloser neuer Finanzinstrumente und einer Flut an schlecht vorbereiteten Gesetzesvorschlagen grosse Rechtsunsicherheit geschaffen. Eine liberale Alternative ist deshalb sehr notwendig ... getragen von einer starken RENEW Fraktion.

1) Ich finde die beiden Ausschüsse: a) Kultur und Bildung und b) Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter sehr spannend. 
2) Ich würde mir eine liberale Präsidentin / liberalen Präsidenten wünschen.

1) Aufgrund meiner Vorhaben und Ziele sowie meines bisherigen Werdegangs wären dies die Ausschüsse ENVI (Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) zur Schaffung von Mindeststandards für Rettungsdienste im europäischen Markt sowie REGI (Regionale Enwicklung) zur weiteren Stärkung der europäischen Regionen.
2) Ich bin noch skeptisch, ob Frau von der Leyen wiedergewählt werden sollte. Sie war wahrlich nicht untätig, sondern sehr fleißig. Aber wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann kürzlich auf dem Dreikönigstreffen der FDP so treffend formuliert hat, steht von der Leyen für mehr Bürokratie. Das kann nicht unser Ziel sein.

Lieber Daniel,
1) CULT und FEMM. Kultur und Bildung weil wir Chancengerechtigkeit in unserem europäischen Bildungssystem dringend brauchen. 
Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter weil wir auch hier zum Thema Chancengerechtigkeit aufholen müssen. Es gibt sowohl in Österreich, als auch europaweit viel zu tun.
2) Inhalte und Taten sind das Wichtigste. Ich schaue immer zuerst was die Pläne und Vorhaben sind und nicht wer sie gemacht hat. Ohne eine Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips oder einer Reform der EU hat keine Person meine Stimme.

Hallo Daniel!
Danke für die interessanten Fragen!
1) Es gibt zwei Themen, für die ich mich auf EU-Ebene besonders stark machen will: Energie und Verkehr. Beides sind Themenbereiche, die ich studiert habe, und mit denen ich mich auch in meinem bisherigen Berufsleben stark befasst habe, vor allem auch vor dem Hintergrund der Energieabhängigkeit von Autokraten und der Auswirkungen beider Sektoren auf den Klimawandel. Ich bin Projektleiter für Innovationsprojekte im Verkehrsbereich und war auch schon als Aufsichtsrat in einem Energieunternehmen tätig, also habe ich auch gute Einblicke und freue mich auch sehr über einen direkten Austausch, falls es dich interessiert.
2) Politisch bin ich der Ansicht, dass der/die Kommissionpräsident:in direkt gewählt werden sollte, aber das geben die Realitäten leider aktuell nicht her. Inhaltlich fand ich ihre Arbeit in den letzten Jahren eher positiv, aber ob ich für eine Fortsetzung dieser Arbeit wäre hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem auch mit welchen Themen sie in den nächsten Monaten auftritt.

Kultur, Bildung u. Recht - Bezug zu meinen Ausbildungen u. Kompetenzen
Von der Leyen wird wieder kandidieren und es zeichnet sich kein/e GegenkadidatIn ab

Hallo Philipp,

1) interessant für mich sind 

der Ausschuss „Regionale Entwicklung“, weil hier neue Formate jenseits der nationalstaatlichen Perspektive und neue Formen der interregionalen Zusammenarbeit umgesetzt werden,

der Ausschuss „Verkehr und Tourismus“, weil Mobilität eines der großen Zukunftsthemen ist und ich mich mit dem Thema Reisen, insbesondere hinsichtlich Nachhaltigkeit, Klimawandel und Regionalität intensiv (und auch sehr kontroversiell) beschäftige.

2) Wahrscheinlich ja, weil sie – trotz anfänglicher Fehler – eine vergleichsweise gute Politik gestaltet (Klimapolitik, Engagement für die Ukraine, Verhältnis zu Orban etc.) und sich erstaunlich gut dabei durchgesetzt hat. Es hängt natürlich auch stark von den alternativen Kandidatinnen und Kandidaten ab.

Viele Grüße
Rüdiger

1. Im ITRE, denn da liegt meine stärkste Kompetenz durch meine Erfahrung in der Energiebranche und meine Arbeit mit europäischer Energiepolitik und dort gibt es wesentliche Entwicklungen in den nächsten Jahren. IMCO und REGI sind für mich auch Interessenschwerpunkte, IMCO weil die Grundfreiheiten und der Verbraucherschutz das ist, was die Menschen in Europa zentral als Vorteil spüren und die EU so lebenswert macht und REGI weil ich überzeugt bin, dass aus starken Regionen ein starkes Europa erwächst. 
2. Das wird davon abhängen, was sie oder andere als Programm und Vision vorstellen. Bei ihrer letzten (Nicht-)Wahl ging es ja vor allem um einen Vertrauensverlust und das grundsätzliche Konzept der Demokratie und Nahbarkeit der EU-Institutionen und Wählbarkeit ihrer Protagonisten. Das würde mit mehr Direktwahl-Möglichkeiten von Europäischen Kandidaten natürlich verstärkt.

1) REGI: ich bin Grazer EU Gemeinderat und daher an der regionalen Entwicklung besonders interessiert; die Regionalentwicklung ist auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa ein besonders wichtiger Baustein. SEDE: eine echte und eigenständige EU-Verteidigungsfähigkeit ist für die Zukunft der EU unerlässlich. Die Volatilität der internationalen Politik, insbesondere die Unberechenbarkeit der Entwicklung der USA und ihrer Haltung zur EU macht diesen Ausschuss besonders relevant. 2) Wenn UVL die EU in Richtung Vereinigte Staaten von Europa entwickeln wird, dann ja.

Lieber Daniel, 
ad 1., unter der hypothetischen Annahme freier Wahlmöglichkeit: 

a) DEVE (Ausschuss für Entwicklung) 
primär weil: - Berufserfahrung in Post-Conflict-Settings (Kosovo, Irak) und der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit (insb. Weltbank) - ordentliches Gesetzgebungsverfahren (<a href="https://dejure.org/gesetze/AEUV/209.html" target="_blank">Art. 209</a>) - personell einer der kleinsten Ausschüsse (= relativ höheres Gewicht des einzelnen Mitglieds) aber auch: Persönliches Interesse am Wirken der EIB und Mitwirkung an Wahlbeobachtungsmissionen 

b) ITRE (Industrie, Forschung und Energie)
primär weil: - Berufserfahrung insb. in den Bereichen Digitalisierung/ Innovation v.a.a. in Kombination mit Energie/ Netze - ordentliches Gesetzgebungsverfahren (<a href="https://dejure.org/gesetze/AEUV/209.html" target="_blank">Art. 209</a>) - Schnittstellen zu vier Kommissaren (größeres Wirkungsfeld) aber auch: Kontinuität (NEOS ist ja gegenwärtig in diesem Ausschuss präsent ;)

ad 2.: Auch wenn der/die Kommissionspräsident:in zuerst vom Parlament bestätigt wird und erst dann das Kollegium der Kommission, so liegt für mich in diesem Zusammenhang -- in Anbetracht der Zusammensetzung einzelner nationaler Regierungen in der EU -- der Schwerpunkt eindeutig auf dem "Fehlbesetzungspotenzial" bei einzelnen Kommissar:innen. 
Was Ursula von der Leyen als Führungsperson betrifft bin ich als Deutscher sicherlich insofern "vorbelastet", als dass in meiner Wahrnehmung ihre 14 Jahre an der Spitze dreier Bundesministerien immer noch überwiegen (was wohl auch bedeutet, dass sie für mich persönlich als Kommissionspräsidentin "zu blass" blieb). Da meine persönliche Bilanz Ihres Wirkens (auf nationaler und EU-Ebene) in Summe durchwachsen ist wäre meine Zustimmung v.a. von den sich abzeichnenden Alternativen abhängig.

Hi Philip, ich habe mir etwas Zeit gelassen denn deine Frage ist nicht einfach zum aktuellen Zeitpunkt. 
1) Welche Ausschüsse (ich nenne alle für mich relevanten, de-facto bekommt man nur wenige 2-3 hauptamtlich und ein paar weitere als sog. “Vertreter” ENVI: liberalen Klimaschutz vorantreiben und die Extreme von beiden Seiten (Verweigerer und Verbotsliebhaber) in Schach halten AFCO: institutionelle Reform (Vertragsreform, Rechtsstaatlichkesmechanismus, Konferenz zur Zukunft Europas, etc.) anstoßen AFET: Außenpolitik der EU stärken (besonders bezüglich dem zunehmend schwierigen Machtgefüge aus einem Teil der BRICS (Brasilien, Russland, Indien udn China) sowie auch dem Iran TRAN: Verkehrspolitik vergrünern und leistbare Mobilität ermöglichen (ein Herzensthema nicht zuletzt durch meinen Beruf bei der Deutschen Bahn im Stragischen Fahrplan und Kapazitätsmanagement). Außerdem inkludiert dieser Ausschuss auch den Bereich Tourismus, wo eine starke Stimme Österreichs immer gut ist. DEVE: Die EU ist ingesamt ist mit Abstand der größte Entwicklungshilfegeber weltweit und gerade im Bereich der Entwicklungspolitik kann die EU viel mehr Gutes bewirken in Bereichen die für die EU von primärem Interesse sind, wie z.B. Migration, Klima und Umweltschutz. PETI: Ist ein recht kleiner und weniger beachteter Ausschuss, bei dem ich zumindest als Beisitzer gerne dabei sein würde, da er sich wie kein anderer mit Bürgerbeteiligung und -anliegen befasst, was mir ein Herzensanliegen ist. 2) Wiederwahl von Von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin: Ich tue mir ehrlich gesagt aktuell schwer, das zu beantworten, denn was ist denn die Alternative? Natürlich hat sie als EVP Politikerin und auch durch enge Verbindungen nach Deutschland auch während ihrer Amtszeit nicht alles richtig gemacht, aber es gab definitiv schon schlechtere EU-Kommissionspräsidenten vor ihr. Besonders angesichts des bevorstehenden Rechtsrucks im EU Parlament ist mir eine VdL als Kompromisskandidatin der MItte um Einiges lieber als wenn am Ende ein Kandidat der Rechtsfraktion(en) die notwendige Stimmenmehrheit erhält. Wichtig ist, dass die liberale Fraktion (Renew / ALDE) Schlüsselressorts im sog. “College” bekommt - also im Kabinett der EU-Kommissionspräsidentin.

Lieber Daniel,
1) Ich könnte mir viele Ausschüssen vorstellen, denn ich kann mich vielfältig interessieren. In Wien habe ich als Referent alle Ausschüsse außer dem Finanzausschuss irgendwann betreut.
Der außenpolitische Ausschuss würde mich besonders interessieren, da ich Außenpolitik studiert habe und die Themen einfach die brisantesten sind.
Aufgrund meiner inhaltlichen Erfahrung in der Kommunalpolitik fände ich den REGI Ausschuss besonders interessant.
Sonst könnte ich mir aber auch den Ausschuss für Bildung und Kultur gut vorstellen, da ich einerseits ehemaliger Lehrer bin und andererseits leidenschaftlicher Hobbymusiker.
2) Ich war stark gegen die erste Wahl von Von der Leyen, da ich den Prozess für undemokratisch erachtet habe. Sie hat allerdings eine bessere Leistung gebracht, als ich erwartet habe. Ob ich sie wiederwählen würde, kann ich jetzt nicht sagen - ich müsste mir ihre Vision für die nächsten fünf Jahre im Zuge des Wahlkampfs genauer anhören.

2) Lieber Daniel! Mich würde jedenfalls der ITRE-Ausschuss interessieren, in dem derzeit Claudia Gamon sitzt. Generell möchte ich mich in den Bereichen einbringen, wo ich die meiste Kompetenz habe, das ist eine Frage der Effizienz: - Telekommunikation (Glasfaser, Funk) - Reslilienz gegen Störungen im Stromnetz, sei es durch Naturkatastrophen oder Sabotage durch state level actors: Stärkung des Zivilschutzes, Evaluierung der Robustheit unserer Infrastruktur, Förderung des Feuerwehrwesens und des Amateurfunks. Hier können wir in Europa viel voneinander lernen, zum Beispiel gibt es das Technische Hilfswerk in Deutschland für zivilen Katastrophenschutz. - Regulierung von Digitalkonzernen, insbesonderer beim Thema KI: Wir haben hier mit Sepp Hochreiter, Bernhard Nessler und anderen Kapazitäten im Land, die man nutzen sollte. - Vorbereitung des Arbeitsmarktes auf die Herausforderungen durch KI und Klimakatastrophe - Wiederaufbau einer europäischen IT- und Rüstungsindustrie zur Verteidigung. Natürlich werde ich auch andere Politikbereiche zu bearbeiten haben - das macht sich dann der NEOS- Klub bzw. der Renew Europe-Klub aus, wer wo sitzt, wenn wir gewählt sind. 2) Frau von der Leyen war nicht die Spitzenkandidatin, hier wurden Wahlversprechen gebrochen, da fühlen sich die Wählerinnen und Wähler nicht ernst genommen. Es gab diverse Unkenrufe wegen ihrer Tätigkeit als Verteidigungsministerin in Deutschland, das ist ungeschickt und schadet ihrem Image als untadelige Persönlichkeit. Ihr sofortiges und unmissverständliches Eintreten für die Ukraine war jedoch ein Meilenstein der europäischen Außenpolitik. So viel Leadership hat ihr wohl niemand zugetraut. Ich möchte mich hier nicht festlegen, bevor ich Frau von der Leyen persönlich getroffen und mir ein Bild von ihr gemacht habe.

Liebe Kandidat:innen,  zwei konkrete Fragen:
1) in welchen 2 Ausschüssen des Europaparlament würdet ihr sitzen wollen, und warum? 
2) würdet ihr einer Wiederwahl von Präsidentin von der Leyen (sollte sie kandidieren) zustimmen? Warum oder warum nicht?

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