Ich lebe als Österreicher in Südtirol. Ich bin Personalvermittler für schwierige Fälle, arbeite in Deutschland, Österreich und Italien und habe Freunde quer durch Europa. Wenn ich von der Polizei an der Grenze kontrolliert werde, zeige ich einen italienischen Führerschein, eine deutsche Autozulassung und einen österreichischen Pass. 

Wie soll ich da kein Europäer sein?

Was mag ich an der NEOS?

Ich war schon immer politisch interessiert und verstehe mich als christlich-liberal. Während populistische Parteien bildlich lediglich gegen die Bäume pinkeln und Angst erzeugen, zeigt die NEOS auch in der Rolle der Oppositionspartei, dass sie die Verantwortungsbereitschaft und die Sachkompetenz hat, Bäume zu pflanzen und zu pflegen. Bei mir schafft das Vertrauen.

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Ich will mitarbeiten:

• für eine saubere und transparente Politik, die die Bürger:innen verstehen und mittragen wollen
• einen Zusammenhalt in Europa zu erzeugen, der auf Respekt von Grund- und Menschenrechten beruht
• an einer Diskussionskultur ohne Lüge und Fakenews
• an einer gemeinsamen europäischen Außenpolitik, die gegen Diktatoren und die geringer werdende Achtung von Grund- und Menschenrechten und der Genfer Flüchtlingskonvention vorgeht 
• die Vereinigten Staaten von Europa mitzugestalten 
• die Daseinsvorsorge und die Versorgungssicherheit Europas zu gewährleisten: lebenswichtige Industrien sollten in Europa erhalten bleiben (Es darf nicht passieren, dass, wenn im Suezkanal ein Containerfrachter querliegt oder Rebellen Seestraßen blockieren, Industrieprozesse abbrechen oder wichtige Medikamente nicht mehr vorhanden sind.)
• dass Arbeit und die industrielle Umsetzung der Forschung in Europa bleiben
• der technologische Wandel, um das Klima zu retten, durch berufliche Bildungsmaßnahmen begleitet und sozial abgefedert wird
• die Freiheit der Unternehmen von Bürokratie und zur Schaffung von Wohlstand und Arbeitsplätzen zu fördern 
• eine Werthaltung zu vertreten, die das Kapital nicht in Geld- und Börsenwerten sondern in den Menschen in Europa sieht 
• Gleichbewertung von Familienarbeit mit Erwerbstätigkeit 
• Kultur von Bildung (sozial, technisch und beruflich) als Motor zu Emanzipation und Aufstieg   

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Ich finde,

dass Politik – von Grundwerten getragen – sachorientiert an den Bedürfnissen aller Bürger:innen orientiert sein muss. Politik muss Optimismus für die Zukunft in das kollektive Bewusstsein hineinbringen.

Das spüre ich auch, wenn ich Vertreter:innen der NEOS im Parlament höre.

Deshalb will ich mitarbeiten. Denn

Gemeinsam können wir Zukunft!

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Was qualifiziert mich?

Ich besitze eine breite Bildung: In meinem Studium (Theologie, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Erziehungswissenschaften) an der Universität Bonn habe ich an sechs von acht Falkultäten meine Scheine gemacht.  

Ich spreche Deutsch, Italienisch und Englisch.

Ich bin christlich-liberal und engagiere mich für Menschen.

Doch wie komme ich da zur NEOS?

Meine russisch-österreichische Großmutter wurde in Schloss Hartheim ermordet. Als ihr Nachfahre habe ich die österreichische Staatsbürgerschaft angezeigt. Doch war das Gesetz so formuliert, dass nur Nachkommen von geflohenen NS-Verfolgten begünstigt wurden. Meine Anzeige wurde dem Gesetzestext entsprechend abgelehnt. Das fand ich ungerecht. Ich habe daher eine Kampagne mit Rundmails an Verantwortliche in Parlament und Regierung und in der Presse gestartet.

Frau Dr. Krisper hat mich unmittelbar kontaktiert und mich darüber informiert, dass der § 58 c StbG novelliert werden soll. Es war ein aufmunterndes und Mut machendes Gespräch, das mich motiviert hat, weiter an der Neufassung über eine Stellungnahme mitzuwirken. Es wurden die Mängel beseitigt und eine Regelung gefunden, die alle
Opfer der NS-Verfolgung berücksichtigt. Nun bin ich seit 01. Mai 2022 (wieder) Österreicher. 

Ich habe so die Grunderfahrung gemacht, dass ich als einfacher Bürger Einfluss nehmen kann, wenn ich sachlich und vernünftig den Dialog aufnehme.