Etwas ist schiefgelaufen. Bitte versuche es erneut

Bitte nutze Shift + Enter für Zeilenumbrüche und achte beim Einfügen von Text auf die Formatierung.

Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.

Das Profil konnte nicht veröffentlicht werden.

Das Profil konnte nicht zurückgesetzt werden.

Dein Profil konnte nicht gespeichert werden

Die Validierung ist fehlgeschlagen - bitte überprüfe deine Eingabe

Beim Hochladen ist ein Fehler aufgetreten. Vergewissere dich, dass dein Bild im Format '.jpeg', '.jpg' oder '.png' ist.

Das Profil kann nicht mehr bearbeitet werden

Ungültige Eingabe / Benutzer nicht gefunden.

Dein Profil wurde erfolgreich gespeichert

Lade hier eine Foto von dir hoch. Um eine fehlerhafte Darstellung zu vermeiden, sind die Abmessungen 400x600px ideal. Erlaubte Formate sind '.jpeg', '.jpg' oder '.png'.

Landesvorsitzende JUNOS Steiermark 

Stv. Landesvorsitzende JUNOS Steiermark 

Bundesvorstandsmitglied für Bundesländerentwicklung 

Landeskoordinatorin Steiermark 

Wahlkampfleitung Steiermark 

Studium Popularmusik zfk. Gesang

Oberstufe inkl. Matura

Weitere Listenplätze für die Europawahl 2024

Organisation und Mithilfe bei Projekten bei NEOS Steiermark. Z.B. Pride Parade, Fun&Politics, Mithilfe bei Field Campaigning und Mitgliedermanagement, Halloweenparty etc.

Projektassistentin

Helene Paar

Lieber Daniel,
1) CULT und FEMM. Kultur und Bildung weil wir Chancengerechtigkeit in unserem europäischen Bildungssystem dringend brauchen. 
Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter weil wir auch hier zum Thema Chancengerechtigkeit aufholen müssen. Es gibt sowohl in Österreich, als auch europaweit viel zu tun.
2) Inhalte und Taten sind das Wichtigste. Ich schaue immer zuerst was die Pläne und Vorhaben sind und nicht wer sie gemacht hat. Ohne eine Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips oder einer Reform der EU hat keine Person meine Stimme.

1) Auswärtige Politik, ECON, Handel, Industrie, Konstitutionelles
2) ich hoffe sehr auf eine/-n herausragend kompetente/-n Gegenkandidat/-in 😃

1)  
ITRE: u.a. zuständig für Energiepolitik 
ENVI: u.a. zuständig für Klimapolitik 
In diesen beiden Ausschüssen, könnte ich meine Kompetenz am besten einbringen. 
  
2) 
Ja, ich würde Ursula von der Leyen wiederwählen, u.a. wegen ihrer klaren Positionierung hinsichtlich des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Hi Philipp, 
danke für deine Fragen:
zu 1) Nahezu alle Ausschüsse finde ich wichtig. Meine Favoriten sind aber
FEMM: Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter. Warum ich gerne diesen Ausschuss wählen würde ist: erstens weil ich eine Frau bin, weil ich Mutter einer wundervollen Tochter bin und weil Frauen tagtäglich unglaubliches leisten und es endlich Zeit wird das wir die selbe Entlohnung erhalten. Weil meine ethnischen Wurzeln aus einer Region stammen in der Frauen und Mädchen gar keine Rechte haben. Ich könnte noch so viele Warum's anführen aber ich glaube man spürt das ich ziemlich für dieses Thema brenne! CUL Kultur und Bildung 
warum: weil meiner Meinung nach mangelhafte Bildung der Kern vieler Probleme ist und leider oftmals unterschätzt wir.
2) Ich bin persönlich immer dafür das Posten nicht ewig lang von den elben Personen besetzt werden. Wie in jedem Betrieb auch, stumpft die Leidenschaft nach einer gewissen Zeit ab und ich finde das schade.

1. Öffentliche Gesundheit sowie Wirtschaft und Währung. In diesen Bereichen habe ich als Arzt und Unternehmer persönliche Kompetenz
2. Ich würde mich nicht auf eine Person festlegen sondern die/den geeignetste/n Kandidatin/en wählen.

1) Wirtschaft und Währung sowie Industrie, Forschung und Energie da in diesen Ausschüssen die von mir angesprochenden Forderungen diskutiert werden.
2) Ja, ich finde sie hat einiges in der EU zum positiven verändert. Speziell die GreenDeal Policies sind ein erster Erfolg in Sachen Energieunabhängigkeit und Kimaschutz.

AGRI - Landwirtschaft und ländliche Entwicklung: ich bin derzeit Jurist in der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und kann meine Expertise hier einbringen, aber auch meine Anliegen einer Stärkung des Ländlichen Raums fördern. 
ITRE - Industrie, Forschung und Energie: Als langjähriger Professor für Rechtsinformatik habe ich viel Expertise in der Digitalisierung, Robotik und KI und würde hier gerne die EU-Politik menschenfreundlich mitgestalten.
Präsidentin von der Leyen hat ihre Aufgabe professionell erledigt, keine Frage. Aber sie hat nicht das Format des jüngst verstorbenen Jacques Delors - und das ist nötig, um die notwendige Umgestaltung der EU und die Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen. Der/die Kandidat/in wird vom Europäischen Rat bestimmt und soll dabei die EU-Wahlen berücksichtigen. Persönlich hat mir das Modell der EU-Wahl 2014 - Kandidat*innen als Listenführer*innen ihrer Wahlpartei - gut gefallen. Leider ist das Votum noch nicht ausreichend eindeutig und lässt daher dem Europäischen Rat einen großen Spielraum - rechtlich sowieso, aber auch politisch.

Hallo Daniel,
danke für deine Fragen.
<ol>
<li>Spannende Frage, da musste ich selbst mal darüber nachdenken. Ich würde aber "Industrie, Forschung &amp; Energie" sowie " Verkehr &amp; Tourismus". Warum? Ich glaube das sind Themen die uns einfach wahnsinnig beschäftigen werden in der Zukunft. Energie war und ist auch innerhalb Österreich ein absolut aktuelles Thema. Der Verkehr (Schienenverkehr) gehört auch Europaweit gedacht, um internationale Verbindungen zu erweitern, was autoamtisch den Tourismus stärk.</li>
<li>Von der Leyen hatte sicherlich keine leichte Zeit in ihrer Präsidentschaft. Ich würde dazu jetzt kein Kommentar sagen, da ich jetzt nicht weiß wer sich denn aufstellt.</li>
</ol>
Viele Grüße
Christian

1) Es gäbe mehr als 2 interessante Ausschüsse im Europaparlament, aber wenn ich mich für 2 Ausschüsse entscheiden müsste: Kultur und Bildung &amp; Industrie, Forschung und Energie (alternativ: Wirtschaft und Währung). Beinhalten Zukunftsthemen und ermöglichen Gestaltungsspielraum. 
2) Nein, nicht mein(e) Kandidat:in für eine Präsidentschaft der Europäischen Kommission. Wer sich bei Besuchen im Ausland anbiedert und nur Eigen- und Lobbyinteressen unterstützt, vertritt die EU nicht nach meinem Verständnis.

Lieber Daniel,
vielen Dank für die spannenden Fragen.
1) Aufgrund meiner Profession als Sozialarbeiter, würde ich besonders gerne im Ausschuss für "Beschäftigung und soziale Angelegenheiten" sitzen. Der zweite ist der Ausschuss für "Regionale Entwicklung". 
2) Ich möchte mich nicht fix festlegen, bevor ich alle Kandidat*innen der einzelnen Fraktionen kenne und wie du es schreibst ist es auch mir wichtig, dass dieses Mal jemand Kommissionspräsident*in wird, der auch tatsächlich zur Wahl angetreten ist. Deshalb finde ich die Wahl v.d. Leyens 2019, gelinde gesagt, kritikwürdig. Ich muss aber sagen, dass sie in ihrer Zeit keine schlechte Arbeit geleistet hat. Ihre Vorstöße in den Bereichen Green Deal, Migration, oder auch Demokratie in Europa sind bei weitem nicht genug, aber gehen in die richtige Richtung. Natürlich sind auch Fehler in ihrer Amtszeit passiert. bspw. bei der Impfstoffbestellung. Insgesamt würde ich aber noch keine Wahlempfehlung abgeben, da es dafür noch zu viele Unbekannte in der Gleichung gibt. Sorgen wir in den nächsten Monaten für ein starkes Abschneiden von NEOS und der ALDE am 09.Juni und lass uns dann darüber diskutieren wer am besten geeignet als Kommissionspräsident*in ist.

Lieber Daniel, am liebsten wären mir AFET (Außen) und AFCO (Verfassung), um unsere europäischen Werte in die Welt zu tragen und die EU so umbauen zu können, dass sie endlich weltpolitikfähig wird. Einer dieser Werte ist ja Demokratie, und diesen sollten wir konsequent vorleben. Insofern fand ich es beeindruckend, dass Claudia Gamon trotz des Deals der Liberalen damals 2019 gegen VDL, deren Performance ich eigentlich nicht schlecht fand, stimmte. So muss auch diesmal gelten: Wer nicht auf dem Wahlzettel steht und damit durch die Wählerinnen und Wähler direkt legitimiert ist, kann diese Union nicht regieren.

Hallo Daniel,
Internationaler Handel; deswegen, da ich seit über 30 Jahren Internationalen Handel betreibe
Haushaltskontrolle; deswegen, da ich als meine Gemeinderattätigkeit "Prüfungsausschuß" geführt habe.
Ich bin immer für ein Wechsel, wenn sich was besseres anbietet!

Lieber Daniel,
Danke für deine Fragen.
Ad Ausschüsse: Praktisch ist es eine Frage, der Stärke der eigenen Fraktion (Renew) im EP-Parlament und der Stärke von NEOS innerhalb der eigenen Fraktion. Wenn ich wählen könnte, wäre es der Verteidigungsausschuss, um ein verteidigungsfähiges Europa voranzutreiben, und einer der Finanzausschüsse (die vielleicht zusammengelegt werden), da dort mit der Verteilung der Finanzmittel ein zentraler Hebel sitzt. Unter anderem für die Zurückhaltung von Geldern der Kohäsionfonds bei Verletzung von Grundwerten der Union - zB Ungarn.
Ad Präs. von der Leyen: Ihre Auswahl durch die Regierungschefs ist geltendes Recht, jedoch völlig aus der Zeit gefallen. Allerdings finde ich, dass sie ihre Sache im Allgemeinen gut gemacht und die Kommission würdig vertreten hat (über einzelne Positionen und Aktionen kann man immer streiten). Eine Wiederwahl ist damit allerdings nicht gesichert. Meine Entscheidung würde davon abhängen, welchen Plan Frau von der Leyen konkret hat und wie sie sich gegenüber dem Parlament verhält - eine Frage von Verhandlungen nach der Wahl.

I) Kultur und Bildung: Denn Europa ist ein Kulturkontinent voller einzigartiger geistiger Errungenschaften. Kultur ist der Schlüssel für ein gelungenes humanes Zusammenleben. 

Beschäftigung und Soziales: Es gibt noch viel zu tuen, zB im Bereich der Sozialen Sicherheit von EU-Bürgern, die von der EU empfohlen, aber von den Einzelstaaten nicht ausreichend umgesetzt wird. 

II) Ich würde Von der Leyen nicht wählen, da sie genauso eine 'Freunderlpolitik' betreibt und nicht versucht die Institutionen bürgernäher, schlanker und effizienter zu gestalten.

Lieber Daniel Philipp,

mein favorisierter Ausschuss wäre der für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL): Das hat stark mit meinen persönlichen Erfahrungen und Leidenschaften zu tun. Durch meine eigene berufliche Reise, von der Lehre über berufsbegleitendes Studium, Erfahrungen sowohl als Angestellte als auch als Selbstständige, habe ich viele Einblicke in die Facetten des Arbeitslebens gewonnen. Ausserdem bin ich einfach unfassbar neugierig, unterhalte mich gerne mit Menschen und es interessiert mich wie die jeweilige Perspektive ist. Ich möchte die verschiedenen Dimensionen der Beschäftigungspolitik verstehen und aktiv mitgestalten. 
Die Dynamik des Arbeitsmarktes hat nicht nur eine erhebliche gesellschaftliche Bedeutung, sondern beeinflusst auch das Leben jedes Einzelnen auf sehr persönliche Weise. Als Mitglied des EMPL-Ausschusses sehe ich die Chance, an politischen Entscheidungen teilzunehmen und Lösungen zu entwickeln, die den breiteren sozialen Kontext berücksichtigen aber auch die individuellen Bedürfnisse ansprechen. 
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich die Auswirkungen beispielsweise von flexibleren, gerechten Arbeitsverhältnissen selbst miterlebt und weiß was das bewirkt. Und immerhin verbringen wir einen Großteil unserer Zeit bei der Arbeit :) 

Zu deiner zweiten Frage: ich würde einer Wiederwahl von Ursula von der Leyen nicht zustimmen. Claudia Gamon sagte einmal über sie: "Sie hat mich politisch nicht von den Socken gehauen." und so sehe ich das auch. Ich will aber jemanden in dieser Position, der oder die mich begeistert, überzeugt und mit inspirierender Führung die aktuellen Herausforderungen erfolgreich angeht. Ihren Job hat sie aber prinzipiell gut gemacht, insgesamt.

Hi Daniel,
1. Grundsätzlich gibt es viele interessante und vor allem wichtige Ausschüsse. Ich sehe mich im FEMM - Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter. Abgesehen davon, dass ich diese Thematik mit meinem Institut Female Forward auch beruflich abdecke, fühle ich mich aus Überzeugung in diesem Bereich zuhause. Es gibt noch soviel zu tun, selbst im Jahr 2024 sind Frauen und Mädchen in der Realität in zahlreichen Gebieten sozial und gesellschaftlich unterrepräsentiert, benachteiligt und unterdrückt. Und teilweise sogar gefährdet. Ein verbindlicher Konsens betreffend Geschlechtergerechtigkeit und Chancengerechtigkeit auf europäischer Basis kann ein Hebel sein, der vieles ändert. Eine "Charta für Chancengerechtigkeit". Ich könnte noch viel dazu sagen, vermutlich reicht allerdings der Platz hier nicht aus. ;)
EDIT: Ich sehe gerade, ich habe deine Frage nicht vollständig beantwortet und den zweiten Ausschuss vergessen anzugeben. Sorry hierfür! Der zweite Ausschuss wäre der EMPL - Auschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.
2. Ob ich einer Wiederwahl von Ursula Von der Leyen zustimmen würde, hängt von ihrem Programm und den Gegenkandidat:innen bzw deren Programmen ab.

Grüss Gott Herr Spichtinger,
Sie haben 2 sehr interessante Fragen gestellt:
a) Ausschüsse Europaparlament: Aufgrund meiner jahrzehntelanger Erfahrung und Ausbildung wäre ich gerne im Bereich "öffentliche Gesundheit" einerseits und andererseits "Haushaltskontrolle". Hier habe ich die meisten Erfahrungen.
b) Präsidentin von der Leyen: Die Wahl der Frau Präsidentin war meiner Meinung nach juristisch korrekt, jedoch wurde der Volkswille bei der letzten Wahl nicht 100 %ig abgebildet, denn Sie wurde von der damaligen Kanzlerin Merkl (Deutschland) ins Spiel gebracht. Aus meiner Sicht hat sie Ihre Arbeit gut gemacht und ist auch ein Zeichen dafür, dass Frauen auch Führungsaufgaben bestens erledigen können. 
Ich würde frau von der Leyen unterstützen.

<ol>
<li>Wirtschaft &amp; Währung, Regionale Entwicklung als lokal tätiger Unternehmer denke ich in beiden Ausschüssen meine Erfahrungen bestmöglich einbringen zu können. Wenn gleich realistisch betrachtet, die Chance auf einen Einzug gegen 0 geht</li>
<li>Persönlich würde ich Präsidentin von der Leyen nicht wiederwählen, da meiner Ansicht nach in den Krisen der letzten Legislaturperiode wesentliche Schritte auf Europaebene nicht oder falsch gesetzt wurden</li>
</ol>

Ad 1: Aufgrund beruflichem Background wäre ich bei allen Digitalisierungsfragen gerne involviert, weiters sämtliche Themen die mit der Wettbewerbsfähigkeit der EU zu tun haben - welche konkreten Ausschüsse das in der nächsten Legislaturperiode betrifft wird man dann sehen.
Ad 2: Die Persönlichkeit von der Leyen beeindruckt mich sehr, ich würde einer Wiederwahl zustimmen.

Ich verdiene mein Geld als Berater für berufliche Rehabilitation, daher interessiere ich mich für 1. Beschäftigung und soziale Angelegenheiten. 2. bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, 3. Kultur und Bildung Als Halbniedersachse gefällt mir die zupackende Art von Frau von der Leyen. Sie hat sich in ihrer Karriere als sehr vielseitig gezeigt, ist ein verlässliches Arbeitspferd. Alternativen sollten in einer Demokratie immer in Betracht genommen werden.

Mich interessieren vor allem wirtschaftliche Fragen und Fragen der Sicherheitspolitik.

1) in welchen 2 Ausschüssen des Europaparlaments würdet ihr sitzen wollen, und warum?  
Die Ausschüsse, für die ich am besten qualifiziert wäre und die mich auch ganz besonders interessieren, sind: 
- Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), weil hier das Thema Migration abgehandelt wird, auf das ich mich beruflich spezialisiert habe. 
- Entwicklung (DEVE): Immens wichtiges Thema; Entscheidungen die hier getroffen werden, haben unter anderem großen Einfluss auf die wirtschaftliche, energie-, sicherheits- und migrationspolitische Zukunft Europas. 
Selbstverständlich wäre ich aber auch gerne bereit, mich in die Themenbereiche anderer Ausschüsse einzuarbeiten. 
2) Würdet ihr einer Wiederwahl von Präsidentin von der Leyen (sollte sie kandidieren) zustimmen? Warum oder warum nicht? 
Davon ausgehend, dass es akzeptable Gegenkandidaten gibt, würde ich einer Wiederwahl nicht zustimmen. Es ist wichtig, dass der Bruch von EU-Recht durch Mitgliedstaaten hart und konsequent sanktioniert wird. Mit der Freigabe von 10 Mrd. EUR and Ungarn im Dezember hat von der Leyen gezeigt, dass Sie diesbezüglich keine verlässliche Partnerin ist.

Danke für deine Fragen Daniel, 
Auswärtige Angelegenheiten - dort machen wir uns aus, wie wir künftig mit unseren Partnern weltweit kooperieren wollen. 
Industrie, Forschung und Energie - wir müssen das Know-how wieder nach Europa holen, diese 3. Themen massiv stärken, wenn wir langfristig bestehen wollen. 
Ja - Aufgrund des Fehlens einer wirklichen Alternative

Lieber Daniel Philipp,
danke füf deine Fragen.
1.) AFET, weil wir endlich daran arbeiten müssen mit einer Stimme zu sprechen und uns die derzeitige multipolare Welt vor große Herausforderungen und Frageb stellt und ITRE, da hier unter anderem auch unsere wirtschaftliche zukunft und wichtige Fragen der nachhaltigkeit entschieden werden.
Es gibt jedoch viele spannende und wichtige Ausschüsse: LIBE, ECON, AGRI etc. 
umso wichtiger, dass wir viele Leute von uns überzeugen uns mit mind. Zwei Mandatar*innen mehr Ausschüsse abdecken können  

2.)
nein, da ich auf eine*n starke*n reformtreibende*n liberale*n Kandidat*in hoffe

Lieber Daniel,
Kurz und einfach:
1) Zuteilung zu den (legislativen) EP Ausschussen in der jeweiligen EP Fraktion erfolgt nach d'Hondt und dann, nach Fachwissen und legislativer Expertise. In meinem Fall ist das der European Green Deal, an dem die Ausschusse ENVI, aber auch ITRE IMCO TRAN AGRI PECH EMPL und REGI beteiligt sind. Mein Ziel ist deshalb in erster Linie ENVI sowie einer dieser anderen Ausschusse (Voll-bzw Ersatzmitglied). Aus Uberzeugung wurde ich zusatzlich den FEMM Ausschuss anstreben (ausserhalb der Fraktions-Quote). 
2) VDL hat durch schlechte Fuhrung nach innen, Schaffung zahlloser neuer Finanzinstrumente und einer Flut an schlecht vorbereiteten Gesetzesvorschlagen grosse Rechtsunsicherheit geschaffen. Eine liberale Alternative ist deshalb sehr notwendig ... getragen von einer starken RENEW Fraktion.

1) Ich finde die beiden Ausschüsse: a) Kultur und Bildung und b) Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter sehr spannend. 
2) Ich würde mir eine liberale Präsidentin / liberalen Präsidenten wünschen.

1) Aufgrund meiner Vorhaben und Ziele sowie meines bisherigen Werdegangs wären dies die Ausschüsse ENVI (Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) zur Schaffung von Mindeststandards für Rettungsdienste im europäischen Markt sowie REGI (Regionale Enwicklung) zur weiteren Stärkung der europäischen Regionen.
2) Ich bin noch skeptisch, ob Frau von der Leyen wiedergewählt werden sollte. Sie war wahrlich nicht untätig, sondern sehr fleißig. Aber wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann kürzlich auf dem Dreikönigstreffen der FDP so treffend formuliert hat, steht von der Leyen für mehr Bürokratie. Das kann nicht unser Ziel sein.

Hallo Daniel!
Danke für die interessanten Fragen!
1) Es gibt zwei Themen, für die ich mich auf EU-Ebene besonders stark machen will: Energie und Verkehr. Beides sind Themenbereiche, die ich studiert habe, und mit denen ich mich auch in meinem bisherigen Berufsleben stark befasst habe, vor allem auch vor dem Hintergrund der Energieabhängigkeit von Autokraten und der Auswirkungen beider Sektoren auf den Klimawandel. Ich bin Projektleiter für Innovationsprojekte im Verkehrsbereich und war auch schon als Aufsichtsrat in einem Energieunternehmen tätig, also habe ich auch gute Einblicke und freue mich auch sehr über einen direkten Austausch, falls es dich interessiert.
2) Politisch bin ich der Ansicht, dass der/die Kommissionpräsident:in direkt gewählt werden sollte, aber das geben die Realitäten leider aktuell nicht her. Inhaltlich fand ich ihre Arbeit in den letzten Jahren eher positiv, aber ob ich für eine Fortsetzung dieser Arbeit wäre hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem auch mit welchen Themen sie in den nächsten Monaten auftritt.

Kultur, Bildung u. Recht - Bezug zu meinen Ausbildungen u. Kompetenzen
Von der Leyen wird wieder kandidieren und es zeichnet sich kein/e GegenkadidatIn ab

Hallo Philipp,

1) interessant für mich sind 

der Ausschuss „Regionale Entwicklung“, weil hier neue Formate jenseits der nationalstaatlichen Perspektive und neue Formen der interregionalen Zusammenarbeit umgesetzt werden,

der Ausschuss „Verkehr und Tourismus“, weil Mobilität eines der großen Zukunftsthemen ist und ich mich mit dem Thema Reisen, insbesondere hinsichtlich Nachhaltigkeit, Klimawandel und Regionalität intensiv (und auch sehr kontroversiell) beschäftige.

2) Wahrscheinlich ja, weil sie – trotz anfänglicher Fehler – eine vergleichsweise gute Politik gestaltet (Klimapolitik, Engagement für die Ukraine, Verhältnis zu Orban etc.) und sich erstaunlich gut dabei durchgesetzt hat. Es hängt natürlich auch stark von den alternativen Kandidatinnen und Kandidaten ab.

Viele Grüße
Rüdiger

1. Im ITRE, denn da liegt meine stärkste Kompetenz durch meine Erfahrung in der Energiebranche und meine Arbeit mit europäischer Energiepolitik und dort gibt es wesentliche Entwicklungen in den nächsten Jahren. IMCO und REGI sind für mich auch Interessenschwerpunkte, IMCO weil die Grundfreiheiten und der Verbraucherschutz das ist, was die Menschen in Europa zentral als Vorteil spüren und die EU so lebenswert macht und REGI weil ich überzeugt bin, dass aus starken Regionen ein starkes Europa erwächst. 
2. Das wird davon abhängen, was sie oder andere als Programm und Vision vorstellen. Bei ihrer letzten (Nicht-)Wahl ging es ja vor allem um einen Vertrauensverlust und das grundsätzliche Konzept der Demokratie und Nahbarkeit der EU-Institutionen und Wählbarkeit ihrer Protagonisten. Das würde mit mehr Direktwahl-Möglichkeiten von Europäischen Kandidaten natürlich verstärkt.

1) REGI: ich bin Grazer EU Gemeinderat und daher an der regionalen Entwicklung besonders interessiert; die Regionalentwicklung ist auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa ein besonders wichtiger Baustein. SEDE: eine echte und eigenständige EU-Verteidigungsfähigkeit ist für die Zukunft der EU unerlässlich. Die Volatilität der internationalen Politik, insbesondere die Unberechenbarkeit der Entwicklung der USA und ihrer Haltung zur EU macht diesen Ausschuss besonders relevant. 2) Wenn UVL die EU in Richtung Vereinigte Staaten von Europa entwickeln wird, dann ja.

Lieber Daniel, 
ad 1., unter der hypothetischen Annahme freier Wahlmöglichkeit: 

a) DEVE (Ausschuss für Entwicklung) 
primär weil: - Berufserfahrung in Post-Conflict-Settings (Kosovo, Irak) und der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit (insb. Weltbank) - ordentliches Gesetzgebungsverfahren (<a href="https://dejure.org/gesetze/AEUV/209.html" target="_blank">Art. 209</a>) - personell einer der kleinsten Ausschüsse (= relativ höheres Gewicht des einzelnen Mitglieds) aber auch: Persönliches Interesse am Wirken der EIB und Mitwirkung an Wahlbeobachtungsmissionen 

b) ITRE (Industrie, Forschung und Energie)
primär weil: - Berufserfahrung insb. in den Bereichen Digitalisierung/ Innovation v.a.a. in Kombination mit Energie/ Netze - ordentliches Gesetzgebungsverfahren (<a href="https://dejure.org/gesetze/AEUV/209.html" target="_blank">Art. 209</a>) - Schnittstellen zu vier Kommissaren (größeres Wirkungsfeld) aber auch: Kontinuität (NEOS ist ja gegenwärtig in diesem Ausschuss präsent ;)

ad 2.: Auch wenn der/die Kommissionspräsident:in zuerst vom Parlament bestätigt wird und erst dann das Kollegium der Kommission, so liegt für mich in diesem Zusammenhang -- in Anbetracht der Zusammensetzung einzelner nationaler Regierungen in der EU -- der Schwerpunkt eindeutig auf dem "Fehlbesetzungspotenzial" bei einzelnen Kommissar:innen. 
Was Ursula von der Leyen als Führungsperson betrifft bin ich als Deutscher sicherlich insofern "vorbelastet", als dass in meiner Wahrnehmung ihre 14 Jahre an der Spitze dreier Bundesministerien immer noch überwiegen (was wohl auch bedeutet, dass sie für mich persönlich als Kommissionspräsidentin "zu blass" blieb). Da meine persönliche Bilanz Ihres Wirkens (auf nationaler und EU-Ebene) in Summe durchwachsen ist wäre meine Zustimmung v.a. von den sich abzeichnenden Alternativen abhängig.

Gerade wurden die Verhandlungen mit der Schweiz über die bilateralen Verträge mit der EU wieder aufgenommen. Claudia Gamon war im <a href="https://www.europarl.europa.eu/delegations/de/deea/home" target="_self">DEEA</a> Ausschuss mit diesen Themen befasst und ich könnte auf ihrer Arbeit aufbauen.
Da ich in meiner Banken und Berater Tätigkeit auch intensiv mit Energie und Umwelt befasst habe, würde ich auch gerne Claudia Gamons Mandate im<a href="https://www.europarl.europa.eu/committees/de/itre/home/highlights" target="_self"> ITRE</a> und den anderen Ausschüssen fortführen.

Nach der US Wahl werden auch die Beziehungen zu den USA wieder sehr wichtig werden. Da ich in den USA aufgewachsen und seit Jahrzehnten dort beruflich tätig bin, würde ich gerne in einem der damit befassten Ausschüssen oder Delegationen tätig sein.

Hi Philip, ich habe mir etwas Zeit gelassen denn deine Frage ist nicht einfach zum aktuellen Zeitpunkt. 
1) Welche Ausschüsse (ich nenne alle für mich relevanten, de-facto bekommt man nur wenige 2-3 hauptamtlich und ein paar weitere als sog. “Vertreter” ENVI: liberalen Klimaschutz vorantreiben und die Extreme von beiden Seiten (Verweigerer und Verbotsliebhaber) in Schach halten AFCO: institutionelle Reform (Vertragsreform, Rechtsstaatlichkesmechanismus, Konferenz zur Zukunft Europas, etc.) anstoßen AFET: Außenpolitik der EU stärken (besonders bezüglich dem zunehmend schwierigen Machtgefüge aus einem Teil der BRICS (Brasilien, Russland, Indien udn China) sowie auch dem Iran TRAN: Verkehrspolitik vergrünern und leistbare Mobilität ermöglichen (ein Herzensthema nicht zuletzt durch meinen Beruf bei der Deutschen Bahn im Stragischen Fahrplan und Kapazitätsmanagement). Außerdem inkludiert dieser Ausschuss auch den Bereich Tourismus, wo eine starke Stimme Österreichs immer gut ist. DEVE: Die EU ist ingesamt ist mit Abstand der größte Entwicklungshilfegeber weltweit und gerade im Bereich der Entwicklungspolitik kann die EU viel mehr Gutes bewirken in Bereichen die für die EU von primärem Interesse sind, wie z.B. Migration, Klima und Umweltschutz. PETI: Ist ein recht kleiner und weniger beachteter Ausschuss, bei dem ich zumindest als Beisitzer gerne dabei sein würde, da er sich wie kein anderer mit Bürgerbeteiligung und -anliegen befasst, was mir ein Herzensanliegen ist. 2) Wiederwahl von Von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin: Ich tue mir ehrlich gesagt aktuell schwer, das zu beantworten, denn was ist denn die Alternative? Natürlich hat sie als EVP Politikerin und auch durch enge Verbindungen nach Deutschland auch während ihrer Amtszeit nicht alles richtig gemacht, aber es gab definitiv schon schlechtere EU-Kommissionspräsidenten vor ihr. Besonders angesichts des bevorstehenden Rechtsrucks im EU Parlament ist mir eine VdL als Kompromisskandidatin der MItte um Einiges lieber als wenn am Ende ein Kandidat der Rechtsfraktion(en) die notwendige Stimmenmehrheit erhält. Wichtig ist, dass die liberale Fraktion (Renew / ALDE) Schlüsselressorts im sog. “College” bekommt - also im Kabinett der EU-Kommissionspräsidentin.

Lieber Daniel,
1) Ich könnte mir viele Ausschüssen vorstellen, denn ich kann mich vielfältig interessieren. In Wien habe ich als Referent alle Ausschüsse außer dem Finanzausschuss irgendwann betreut.
Der außenpolitische Ausschuss würde mich besonders interessieren, da ich Außenpolitik studiert habe und die Themen einfach die brisantesten sind.
Aufgrund meiner inhaltlichen Erfahrung in der Kommunalpolitik fände ich den REGI Ausschuss besonders interessant.
Sonst könnte ich mir aber auch den Ausschuss für Bildung und Kultur gut vorstellen, da ich einerseits ehemaliger Lehrer bin und andererseits leidenschaftlicher Hobbymusiker.
2) Ich war stark gegen die erste Wahl von Von der Leyen, da ich den Prozess für undemokratisch erachtet habe. Sie hat allerdings eine bessere Leistung gebracht, als ich erwartet habe. Ob ich sie wiederwählen würde, kann ich jetzt nicht sagen - ich müsste mir ihre Vision für die nächsten fünf Jahre im Zuge des Wahlkampfs genauer anhören.

2) Lieber Daniel! Mich würde jedenfalls der ITRE-Ausschuss interessieren, in dem derzeit Claudia Gamon sitzt. Generell möchte ich mich in den Bereichen einbringen, wo ich die meiste Kompetenz habe, das ist eine Frage der Effizienz: - Telekommunikation (Glasfaser, Funk) - Reslilienz gegen Störungen im Stromnetz, sei es durch Naturkatastrophen oder Sabotage durch state level actors: Stärkung des Zivilschutzes, Evaluierung der Robustheit unserer Infrastruktur, Förderung des Feuerwehrwesens und des Amateurfunks. Hier können wir in Europa viel voneinander lernen, zum Beispiel gibt es das Technische Hilfswerk in Deutschland für zivilen Katastrophenschutz. - Regulierung von Digitalkonzernen, insbesonderer beim Thema KI: Wir haben hier mit Sepp Hochreiter, Bernhard Nessler und anderen Kapazitäten im Land, die man nutzen sollte. - Vorbereitung des Arbeitsmarktes auf die Herausforderungen durch KI und Klimakatastrophe - Wiederaufbau einer europäischen IT- und Rüstungsindustrie zur Verteidigung. Natürlich werde ich auch andere Politikbereiche zu bearbeiten haben - das macht sich dann der NEOS- Klub bzw. der Renew Europe-Klub aus, wer wo sitzt, wenn wir gewählt sind. 2) Frau von der Leyen war nicht die Spitzenkandidatin, hier wurden Wahlversprechen gebrochen, da fühlen sich die Wählerinnen und Wähler nicht ernst genommen. Es gab diverse Unkenrufe wegen ihrer Tätigkeit als Verteidigungsministerin in Deutschland, das ist ungeschickt und schadet ihrem Image als untadelige Persönlichkeit. Ihr sofortiges und unmissverständliches Eintreten für die Ukraine war jedoch ein Meilenstein der europäischen Außenpolitik. So viel Leadership hat ihr wohl niemand zugetraut. Ich möchte mich hier nicht festlegen, bevor ich Frau von der Leyen persönlich getroffen und mir ein Bild von ihr gemacht habe.

Liebe Kandidat:innen,  zwei konkrete Fragen:
1) in welchen 2 Ausschüssen des Europaparlament würdet ihr sitzen wollen, und warum? 
2) würdet ihr einer Wiederwahl von Präsidentin von der Leyen (sollte sie kandidieren) zustimmen? Warum oder warum nicht?

Lieber Erich,
a) Der Klubzwang gehört abgeschafft (wie bei uns NEOS). Aber natürlich müssen Abstimmungen unseren Werten entsprechen.
b) Respektvoller Umgang ist für uns als Gesellschaft wichtig. Sprache verändert sich immer und ich persönlich finde es immer wieder schön die Vielfalt zu sehen und zu hören. :)

Mehrheiten für seine Positionen zu bekommen ist die Grundherausforderung für eine wirksame Politik. Ohne abgestimmtes Vorgehen ist weder bei Wahlen noch im Parlament etwas zu bewegen. Klubzwang sollte aber flexibel gehandhabt werden. 
Gendern ist eine Form der Höflichkeit, eine wichtige dazu; aber sollte nicht übertrieben werden. Es wird noch etwas dauern, bis sich neutrale Bezeichnungen durchsetzen, auch wenn diese derzeit noch holprig klingen (Lehrkraft statt Lehrerin).

a. Ich sehe das freie Mandat als wichtig, um an keinen Auftrag gebunden zu sein, auch nicht jenen der eigenen Partei, somit nach dem Gewissen entscheiden zu können
b. Gendern sollte meiner Meinung nach jedem persönlich überlassen werden, für mich ist die Frage der echten Gleichberechtigung und fairer Behandlung aller Menschen viel wesentlicher

1. In Österreich widerspricht der Klubzwang der Logik des § 56 (1) B-VG, wird aber dennoch praktiziert. Dies ist bedauerlich, da ein freie Entscheidung oftmals die Chance böte, nach bestem Wissen und Gewissen und nicht nach parteistrategischen Erwägungen abzustimmen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Pensions-Wahlzuckerl. Im privaten Gespräch geben AbgzNR der ÖVP oftmals an, die unverhältnismäßigen Pensionserhöhungen eigentlich abzulehnen, jedoch dennoch dafür stimmen mussten. 
2. Ob man gendern will soll jeder Person für sich überlassen sein. Ich befürworte weder ein entsprechendes Gebot noch Verbot. Persönlich bin ich kein großer Freund der gendergerechten Sprache, verwende diese aber dennoch, wenn es mir in der Situation als sinnvoll erscheint oder der respektvolle Umgang mit anderen Menschen dies gebietet.

Freies Mandat entspricht für mich mehr dem Grundprinzip des Parlamentarismus. Die Frage b) hat schlichtweg keine Prio bei mir.

a. Ich bin gegen den Clubzwang
b. Gendern verunstaltet die Sprache. Auch die Wiedergeburt des Gerundivums ("Mitarbeitende", "Studierende" etc.) macht die Sache nicht besser.
Die Deutsche Sprache hat das Pech, dass es keine geschlechtsneutralen Bezeichnungen wie etwa im Englischen gibt. 
Um die Gleichberechtigung der Geschlechter aktiv auszudrücken, sollte man immer wieder die Langformen (zB"Teilnehmerinnen und Teilnehmer") verwenden, ....
bis eine bessere Lösung gefunden wird.

Lieber Erich,
danke für deine Fragen.
<ol>
<li>Kein Klubzwang, so wie die NEOS es auch im Parlamentsklub leben. Siehe damals Abstimmung zur Impfpflicht.</li>
<li>Gendern: ja!</li>
</ol>
Viel Erfolg bei deiner Kandidatur &amp; viele Grüße Christian

Freies Mandat sollte im 21. Jahrhundert selbstverständlich sein. Natürlich gibt es ökonomische Kräfte die dem zuwider stehen. 
Nein gegen das überbordende Gendern, aber vehement für die gleiche Bezahlung, Entlohnung der weiblichen Arbeitsleistung.

Es gibt im Europäischen Parlament kein imperatives Mandat. Gendern? Ich habe 10 Semester Ernährungs- und Haushaltswissenschaften studiert, ein Frauenfach, 5 % Männer: Mich schreckt nicht einmal ein generisches Femininum!

Ich bekenne mich zum freien Mandat und lehne Klubzwang ab. 
Gendern ja, aber hier muss ganz klar die Freiwilligkeit im Vordergrund stehen. Ich gendere, aber wer das nicht will, auch ok.

a)
Um politische Wirkung zu erzielen und Mehrheiten zu sichern ist der "Klubzwang" ggf. sinnvoll. Gleichwohl sollte in Gewissenfragen der Klubzwang aufgeoben werden und das freie Mandat gelten.
Weiterhin ist zu bedenken, dass wohl kaum ein Parlamentarier(in) in der Lage ist alle Themenfelder in der für einen Gesetzgeber nötigen Tiefe zu durchdringen. Es ist also auch Vertrauen in die Arbeit von KollegInnen nötig. "Klubzwang" kann auch als Vertrauen in das Team verstanden werden.
b)
Ich bin Vater von selbstbewußten Töchtern und immer wieder mit dieser Frage der Gleichberichtigung konfrontiert. Ich kenne ein paar sprachliche Fallstricke z.B. "dämlich" verus "herrlich". Gendern finde ich allerdings persönlich mühselig und sprachlich unschön. Sicherlich ein Lernfeld für mich.

Lieber Erich,
a) ich bin ein Vertreter des freien Mandats, glaube aber auch, dass parlamentarische Arbeit aktuell so nicht funktioniert und es eine Art Klubzwang braucht. Vor allem auch, weil sich ja nicht jede*r Mandatar*in in jedem Bereich gleich gut auskennt. In Bereichen in denen es um persönliche Ethik geht finde ich es sinnvoll den Klubzwang aufzuheben und generell einen nicht zu strengen Umgang damit zu handhaben.
b) Ich gendere wie man merkt, verlange dies aber von niemandem sonst.

Ich würde einen "Klubvorschlag" vorschlagen, Zwang finde ich nicht sinnvoll. Ein freies Mandat sollte vorallem dazu dienen im politsichen Entscheidungsprozess die eigene Meinung einzubringen und diese auch innerhalb des Klubs zu vertreten. 

Ich persönliche gendere gerne, möchte das aber niemanden aufzwingen.

Hallo Erich, 
a) Das freie Mandat ist wichtig und damit heben wir uns auch vom politischen Mitbewerb ab. 
b) Ja

Lieber Erich, 
ad a) George Washington und Thomas Jefferson lehnten beide die Formierung von Fraktionen bzw. Parteien ursprünglich ab. Ich kann insb. Jeffersons folgenden Gedanken viel abgewinnen: 
<a href="https://founders.archives.gov/documents/Jefferson/01-14-02-0402" target="_blank">"I never submitted the whole system of my opinions to the creed of any party of men whatever in religion, in philosophy, in politics, or in any thing else where I was capable of thinking for myself."</a> 
Aber: Wir bewerben uns ja hier als "Vereinte Kandidat:innen für Europa", und unser politisches System inkl. dem Europäischen Parlament baut auf ein Fraktions-/Klubmodell auf, für welches es ja auch zahlreiche gute Gründe gibt. 
In diesem Sinne: "freies Mandat" wo sinnvoll grds. überlegens- und begrüßenswert, in vielen Situationen haben Fraktionen/Klubs aber wohl einen sehr hohen Nutzen als Koordinationsinstrument. Wenn zu Koordinationszwecken jedoch all zu häufig tatsächlich 'Zwang' erforderlich sein sollte ist man vermutl. im falschen Klub gelandet ;)

ad b) Ich finde es grundsätzlich richtig. Leider ist unsere Sprache z.B. im Vergleich zum Englischen nicht gerade prädestiniert für eine derartige Veränderung. Als lernfähiges Wesen achte ich dennoch darauf dieser Weiterentwicklung unserer Sprache gerecht zu werden: Als Lesender stört es mich nicht (mehr), als Zuhörer empfinde ich es immer noch gelegentlich als holprig, als Schreibender wechsle ich ab und zu noch zwischen "*", ":", "/" (Binnenmajuskeln fand ich nie schön...), und als Sprechender wird es mir aus 40 jähriger Gewohnheit wohl noch länger schwerfallen es konsequent umzusetzen.  

Wie geht's Dir damit?

Hallo Erich,
danke für deine Fragen!
1.) das freie Mandat ist für mich ein wichtiges demokratisches Prinzip. Gleichzeitig halte ich es für extrem relevant dass Abgeordnete (in einem Land mit Verhältniswahlrecht) entlang dem Parteiprogramm bzw. den Werten ihrer Partei abstimmen. Das ist man dem Wählerwillen schuldig.
2.) ja

a) Klubzwang: nein, Freies Mandat: wichtig, um frei agieren und entscheiden zu können.
b) Diese Antwort fällt nun etwas umfangreicher aus, da ich mich auch aus beruflichen Gründen intensiv mit der Thematik im Allgemeinen beschäftige. Vielleicht ja auch ein interessanter Input für alle anderen Kandidat:innen, ich habe mir die Antworten durchgelesen. ;) Leider war keine einzige Fraue dabei, würde mich interessieren, was die Frauen hier dazu meinen. 
1. Menschen empfinden Sprachwandel grundsätzlich als negativ, dies ist aus der Forschung bekannt. Nicht bekannte Wörter sind auch für unser Gehirn anstrengender – vorerst. Je öfter wir solche Wörter verwenden, desto mehr neuronale Verknüpfungen bilden sich. Und umso leichter fällt uns zukünftig die Aussprache/Schreibweise diese Wörter.
2. Eine gendergerechte Sprache ist ein wichtiger Aspekt, um die Gleichbehandlung der Geschlechter zu fördern.
3. Sprachen, die von Grund auf neutraler sind, können dafür ein offeneres Denken über Geschlechterrollen positiv beeinflussen, dies zeigen Studien zum Thema.
4. Sprache schafft Realität: Wer sprachlich unterrepräsentiert ist, verliert an Bedeutung.
5. Sprache entwickelt sich, seit Sprache existiert. Wir benutzen heute Begriffe, die es vor einigen Jahren noch nicht gab. Im aktuellen Duden sind zb rund 3000 neue Wörter, darunter auch „gendergerecht“ und „transgender“. Wir passen unsere Sprache der Welt an, in der wir leben.
6. Gendern bedeutet auch, sich politisch zu positionieren und mit all jenen solidarisch zu erklären bzw. respektvoll umzugehen, die eine neue, emanzipative Geschlechterordnung leben. 
Gendern also: ja! :)

Hallo Erich,
freies Mandat "ja", Klubzwang "Nein". Beides verhält sich nicht mit liberalem Parlementarismus. 
Jeder Mensch soll wie ein Mensch behandelt werden. In diesem Zusammenhang, Gendern "Ja"

a) Mein Mandat als Gemeinderat habe ich bisher ohne große Einmischung von außen ausgefüllt und bin froh, keine fertigen Dinge vorgesetzt zu bekommen, die unbedingt gemacht werden müssen. Außerdem ist es bei NEOS einfach gelebte Kultur, dass man keine Zwänge auferlegt bekommt und ein Mandat im Rahmen der geltenden Beschlusslage frei ausfüllen kann. Auf diese gelebte Kultur werde ich auch im Falle einer erfolgreichen Wahl nicht verzichten.
b) Gendern sehe ich sehr entspannt und habe mittlerweile die Form des Doppelpunkts (Europäer:innen) für mich gewählt.

Lieber Erich, 
ad a) freie Mandate sind rechtens. Vom Klubzwang halte ich nichts. Ich glaube, dass man innerhalb einer Partei das gleiche Wertefundament vertreten sollte. Also wäre aus meiner Sicht kein Zwang nötig.
ad b) Gendern definitiv, JA!

Lieber Erich,
1) Bin für freies Mandat und gegen Klubzwang 
2) Sprachwandel wird oft negativ empfunden, aber regelmäßige Nutzung erleichtert die Verwendung. Gendergerechte Sprache fördert die Gleichbehandlung. Neutralere Sprachen beeinflussen positiv das Denken über Geschlechterrollen. Sprache schafft Realität, und Gendern zeigt politische Positionierung und Solidarität mit emanzipativen Geschlechterordnungen. Also ja.

Freies Mandat und "Klubzwang" haben beide Berechtigung - Gendern soweit die Verständlichkeit, Arktikulation und Lesbarkeit noch gegeben ist

a) Jeder gewählte Volksvertreter sollte die Freiheit haben die aus seiner Sicht für seine Wähler bestmöglichen Vorhaben zu unterstützen. 
b) Noch vor dem Gendern steht für mich die inklusive Sprache also die Verwendung von genderneutralen Formulierungen. Generell schafft Gendern Sichtbarkeit und ist somit zu befürworten, wenn ich es selber jedoch auch nur sehr selten verwende.

a) Ich bin liberaler Demokrat und lehne Klubzwang ab. Wenn man bei einem abzustimmendem Thema intern halt nicht 100% übereinstimmt, dann soll man dazu stehen. So wie wir NEOS es bei der Impfpflicht gehalten haben. b) Ja

Lieber Erich, 
Gerne beantworte ich deine Fragen!
a) Freies Mandat und Klubzwang
Das freie Mandat halte ich für ein wichtiges demokratisches Instrument, ich wäre also gegen seine Abschaffung. Gleichzeitig haben Mandatar:innen die Verantwortung, das Programm ihrer Partei, wegen dem sie ja auch gewählt wurden, mitzutragen. Ausnahmen sollten rar und gut begründet sein.
b) Gendern: 
Ja zum Gendern! Auch wenn ich nicht dogmatisch und im Alltag auch nicht immer ganz konsequent bin. Aber: öffentliche Texte und Dokumente, vor allem wenn sie in irgendeiner Form durch Steuergelder finanziert wurden, sollen beiden Geschlechter repräsentieren. Das kostet nichts und nimmt auch niemandem etwas weg.

Hallo Erich,

1) Als Liberaler versuche ich, allen Zwängen soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen und Verantwortung individuell wahrzunehmen. Deshalb lehne ich den sogenannten „Klubzwang“ ab, den es ja juristisch auch gar nicht gibt.

Im politischen Alltag stimmen sich die Fraktionen natürlich vor wichtigen Entscheidungen ab und einigen sich in der Regel auf eine gemeinsame Position – so handhaben wir das in der Praxis und so funktioniert es auch sehr gut. Trotzdem kann jedes Mitglied unserer Fraktion frei entscheiden, wie es abstimmt. Weder die Partei noch die Wählerinnen und Wähler haben nämlich das Recht, ein bestimmtes Abstimmungsverhalten einzufordern. 

Sinnvoll und hilfreich ist es natürlich, die entsprechenden Entscheidungen zu begründen und offen für Kompromisse zu sein. 

2) Ich halte das Gendern nicht für sinnvoll.
a) Sprache selbst kann nicht „gerecht“ sein, sie weist allenfalls auf Ungerechtigkeiten hin. Eine befriedigende Lösung wäre demnach das konkrete Ändern der offensichtlich ungerechten Situation und nicht das Ändern der darauf hinweisenden Sprache. Ich lösche ja ein Feuer auch nicht dadurch, dass ich den von ihm verursachten Rauch bekämpfe. 

b) Das „generische Maskulinum“ ist geschlechtsneutral, obwohl es zunächst so aussieht, als habe es eine männliche Form. Es vernachlässigt also keineswegs weitere Geschlechter, im Gegenteil: Alle sind gemeint. Das klingt kompliziert, ist im Sprachgebrauch aber ziemlich einfach, da wir alle gelernt haben, damit umzugehen und der Sinn eines Satzes ja vor allem aus dem Zusammenhang begriffen wird.

c) Die Gendersprache ist ästhetisch und sprachökonomisch wesentlich schlechter, sprich unverständlicher, als das konventionelle Deutsch. Wollen wir also gut verstanden werden, vor allem auch von Nicht-Muttersprachlern oder Menschen mit Behinderungen, dann sollten wir auf eigentlich sprachwidrige Elemente wie kurze Pausen, Doppelpunkte oder Großschreibungen inmitten eines Wortes verzichten.

d) Schlimm finde ich die Aggressivität, mit der die Auseinandersetzung um das Gendern geführt wird, besonders an Hochschulen oder auch in manchen Medien. Leider treten dabei der sachliche Diskurs und das eigentliche Anliegen (hier: die Beendigung von Ungerechtigkeiten) in den Hintergrund. Da müssen wir sehr genau aufpassen.

Viele Grüße
Rüdiger

a) Das freie Mandat ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie! 
Klubzwang finde ich überholt und veraltet. 
b) ist manchmal noch ungewohnt für mich, aber unsere Kinder wachsen schon damit auf und ist Teil ihrer Sprache!

Lieber Erich,
a) Das freie Mandat ist ein Grundstein des Parlamentarismus. Mich würde es per se nicht stören, wenn zwei oder drei NEOS Abgeordnete im EP manchmal unterschiedlich abstimmen würden. Zu oft vorkommen soll es natürlich nicht, das wirkt dann etwas komisch.
b) In der Regel gendere ich und es gibt bei NEOS eine klare Richtlinie, wie wir einheitlich gendern, wenn NEOS etwas kommunizieren. Ich würde aber niemanden zum Gendern zwingen.

Lieber Erich, 
Freies Mandat Ja. 
Klubzwang nein.
Gendern ja. 
LG
Christoph

Lieber Erich,
1) Bin grundsätzlich für das “freie Mandat”, ideal vertretet mann eine Partei wo mann ideologisch auch zum Großteil übereinstimmt.
2) Die Entscheidung überlasse ich den einzelnen Personen. Ich persönlich “gendere” schon.

Hallo Erich! Ich beantworte beide Fragen mit dem Wahlspruch des ÖCV: In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas.

Liebe Mitbewerber/innen,

2 Fragen an Euch:

a) Wie steht Ihr zum Thema "freies Mandat" und "Klubzwang"?
b) Gendern ja oder nein?

Lieber Nikolay, 
für den Freihandel ist Donald Trump eine Gefahr für Europa. Militärisch zwingt uns eine Wiederwahl Trumps verstärkt Verantwortung in Europa zu übernehmen. Ob das eine Gefahr oder eine Chance ist wird sich zeigen. #vereinigtestaatenvoneuropa

Aus meiner Sicht bringt diese Optiion wesentlich mehr Risiken, vor allem unberechenbare, als Chancen für die EU

Europa muss sich auf seine eigenen Qualitäten besinnen und nicht nach Amerika schielen. Es gilt: Demokratische Entscheidungen sind von uns Europäern zu respektieren. Und, natürlich stellt dies eine Chance für die EU dar, um wirklich zu erkennen was bei allen Herausforderungen benötigt wird und danach auch gemeinsam zu handeln.

Donald Trump ist eine Gefahr für die USA und für die ganze Welt (somit automatisch auch für Europa)

Die mögliche Wiederwahl von Trump ist eine Herausforderung. Er wird sich auf MAGA konzentrieren und Europa links liegen lassen. Diese Freiheit ist gut, aber bringt viel Verantwortung, Arbeit und Geldbedarf: Unterstützung der Ukraine, Positionierung im Konflikt USA-China, rascher Ausbau der Sicherheits- und Verteidigungspolitik etc. 
Kurz gesagt: jedenfalls eine Krise, hoffentlich eine kreative und produktive.

Ich sehe in der möglichen Wiederwahl Trumps deutlich mehr Gefahren als Chancen. Zwar hat Trump in seiner Amtszeit durchaus auch den ein- oder anderen Erfolg (z.B. in Reduktion der Arbeitslosigkeit) verweisen können, im Allgemeinen sehe ich ihn aber sehr negativ. Es ist anzunehmen, dass Trump die Unterstützung der Ukraine abschwächen, auf wirtschaftlichen Protektionismus setzen und auch sonst die EU nicht als Verbündeten betrachten würde. Dies würde enorme Herausforderungen für die transatlantischen Beziehungen bedeuten. Darüber hinaus gefährdet Trump die Stabilität der demokratischen Institutionen der USA, was potenziell folgenreiche Konsequenzen auf die EU haben könnte.

Hallo Nikolay,
danke für deine Frage.
Sehe ich als Gefahr. Weil er unberechenbar ist in seinen Aktivitäten. 
Viele Grüße Christian

Eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump ist für die EU in ihrem derzeitigen Zustand eine große Gefahr.
Trump hat die Absicht, den im Rahmen der Nato bereitgestellten nuklearen Schutzschirm über Europa abzuziehen, ebenso Militär aus Europa abzuziehen oder im günstigsten Fall dafür zahlen zu lassen (Ich schätze so ca. 200 Mrd. € p.a.). Das wäre ca. 1% der EU-Wirtschaftsleistung.
Trump liebt Putin ("Angriff auf die Ukraine war genial") und hasst die Ukraine, insbesondere Zelensky. Grund dafür ist, dass ihm dieser nicht wahrheitswidrig Unterlagen zur Belastung von Hunter Biden zur Verfügung gestellt hat.
Trump würde die Unterstützung der Ukraine mit dem ersten Tag seiner Amtszeit einstellen.
Dann haben wir die Konstellation, dass die Ukarine ein russischer Satellitenstaat wird, und die Putin-Freunde Orban und Fico auf Wunsch sicherlich humanitäre Korridore etwa zur Unterstützung der Serben in Bosnien oder im Kosovo einrichten lassen würden.
Ohne einen nuklearen Schutzschirm ist selbst eine gigantische konventinelle Aufrüstung Westeuropas weitgehend wirkungslos.
Putin hätte dann Euro schachmatt gesetzt und Trump könnte sich den wichtigerern Dingen zuwenden: Etwa, dass Staatsgäste in Wahington, New York oder Florida seine Hotels frequentieren. Das scheint das wichtigste Bewertungskriterium für ihn zu sein, ob ein Staat gut oder böse ist.

Für Europa wären die Ziele von Donald Trump ein Desaster.

Trump stellte die transatlantische Zusammenarbeit in Frage. Die EU wird sich bei einem Gewinn Trumps darauf vorbereiten müssen, das Vaccuum, das die USA hinterlässt, zu ersetzen.

Eine Gefahr.
Wichtig ist dieser Gefahr rechtzeitig zu begegnen, denn eine Wahl Trumps ist nicht unwahrscheinlich. In einer jüngeren Umfrage führte Trump in 5 von 6 Swing States (siehe auch nachfolgender Tweet). Ganz konkret heißt dass mehr sicherheitspolitische Eigenständigkeit von Europa und bessere militärische Fähigkeiten in Europa (und ja das heißt auch ein höheres Verteidigungsbudget).
https://twitter.com/MWBerlinDeu/status/1721409965380821322?ref_src=twsrc%5Etfw

Lieber Nikolay,
ich halte Trump für gefährlich, vor allem wenn er Sachen sagt wie, dass er am ersten Tag einer zweiten Amtszeit diktatorisch wäre. Ich hoffe, dass sich die Reps für Nikki Haley als ihre Kandidatin entscheiden.

Ups, das wäre eine Katastrophe. Gute Beziehungen zu den USA, eine partnerschaftliche Sicherheitspolitik und der gemeinsame Wertekanon sind essenziell für die EU.

Lieber Nikolay,
Danke für deine Frage.
Eine Wiederwahl von Donald Trump ist insbesondere eine Gefahr für die amerikanische Demokratie und Justiz. Trump ist auch eine Gefahr für die Ukraine, falls die Waffenlieferungen beendet werden. Ohne Waffen aus den USA könnte die Ukraine militärisch zusammenbrechen. Dann stehen Putins Truppen 500 km östlich von Wien. Dazwischen nur noch Putins Best Buddy Orban.
Die Chance dabei ist, dass mit einer nochmaligen Trump-Präsidentschaft die Notwendigkeit einer verteidigungsfähigen EU wieder erkannt und mit der bis jetzt verschlafenen Zeitenwende Ernst gemacht wird.

In jeder Gefahr liegt auch eine Chance. Die Wiederwahl Trumps würde die Beziehung zur Europäischen Union definitiv verschlechtern und auch für die Situation in der Ukraine wäre es fatal. Die Union könnte jedoch auch enger zusammenrücken, da die Unterstützung aus den USA nachlassen würde

Halte Donald Trump für sehr gefährlich!

Guten Morgen Nikolay, 
eine Wiederwahl von Donald Trump ist mMn eine Gefahr für die Welt, aber vielleicht zugleich eine Chance (= "Glück im Unglück"? ;) für andere (Länder bzw. insb. die EU) stärker auf eigenen Füßen zu stehen, eigenständig Positionen zu vertreten und sich in den Augen großer Teile der Welt aus der uns ("Europa") immer noch zu oft zugeschriebenen Rolle des "Anhängsels von Washington" zu emanzipieren. 
(Diese Zuschreibung trifft objektiv mMn zwar nicht pauschal zu, aber als Narrativ ist sie leider all zu leicht aufrechthaltbar solange wir ihr regelmäßig immer neue Nahrung zuführen, z.B. wenn 'mein' Scholz monatelang die Lieferung von deutschen Panzern in die Ukraine von einer Lieferzusage von Biden abhängig macht...)

Hallo Nikolay,
wir müssen die Entscheidung von US-Bürgern akzeptieren. Ich sehe ihn aber als Ignorant der moralischen Werte deswegen ein sehr schlechtes Vorbild für alle Politiker. 
Er ist sicher eine Gefhr auch für Weltfrieden!

Hier ist eine vollständige Liste aller Chancen die sich aus Trumps Wiederwahl für die EU ergeben würden:
- 
-
-

Beides!
Wie ich schon bei anderen Anfragebeantwortungen ausgeführt habe, sehe ich einerseits die Gefahr, dass sich die europäische Sicherheitslage gegenüber den immer aggressiver werdenden Machtblöcken im 21. Jahrhundert erheblich verschlechtert, wenn sich die USA unter einem republikanischen Präsidenten weiter aus Europa zurückziehen. Dies bedeutet aber nicht, dass sie den strategischen Schutz aufgeben würden, den sie für Europa unter enormen Kosten bereitstellen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Ukraine Krieg bis dahin beendet ist, weil Europa derzeit nur sehr eingeschränkt in der Lage ist, die Ukraine auf der operativ-taktischen Ebene eigenständig zu unterstützen. Während beispielsweise Russland bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt hat und sich auf einen langfristigen Krieg einstellt, hat Europa seine Reserven weitgehend verbraucht und die Waffen und Munitionsproduktion noch nicht ausreichend erhöht. Definitiv wird sich Europa dazu gezwungen sehen, auch in sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen näher zusammenzurücken und mehr in die Abschreckung, v.a. gegenüber Russland, zu investieren. 
Darin liegt aber auch die große Chance. Gelingt es Europa, sich sicherheits- und verteidigungspolitisch zu emanzipieren, ist ein erster Schritt zu einem global Player auch in diesem Bereich getan. Dies wurde auch bereits erkannt: Wie Joseph Borell anlässlich der Vorstellung des Strategischen Kompass kurz nach dem Überfall auf die Ukraine festgestellt hat: „The European Union has to learn the language of power“.
Allerdings ist es nicht damit getan, 5000 Soldaten als eine rasch verfügbare Europäische Truppe für Krisenintervention aufzustellen, die aufgrund des erforderlichen Einstimmigkeitsprinzips nie zum Einsatz kommt (wie die Battlegroups seit fast 20 Jahren!). Das feindlichere Sicherheitsumfeld erfordert von Europa einen Quantensprung nach vorn; wir müssen unsere Handlungsfähigkeit und ‑bereitschaft erhöhen, unsere Resilienz stärken sowie mehr und besser in unsere Verteidigungsfähigkeiten investieren. Das bedeutet wesentlich mehr als Investitionen in die Cyber-Sicherheit, wo Europa praktisch komplett von US-Entwicklungen abhängig ist. 
Die Union braucht Einheit, Solidarität und Entschlossenheit. Sie muss in der Lage sein, ihre Bürgerinnen und Bürger zu schützen und zu Frieden und Sicherheit in der Welt beizutragen. Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in der der Krieg durch die ungerechtfertigte und grundlose Aggression Russlands gegen die Ukraine nach Europa zurückgekehrt ist und große geopolitische Verschiebungen zu verzeichnen sind. Gemäß dem Strategischen Kompass wird die strategische Autonomie der EU und ihre Fähigkeit gestärkt, mit Partnern zusammenzuarbeiten, um ihre Werte und Interessen zu wahren.
Das wäre einmal ein Anfang.

Lieber Nikolay,
bei Donald Trump erkläre ich mich für befangen. Ich lehne diese Person zutiefst ab. Sehe ihn generell als Gefahr.

Im Zuge seiner letzten Amtszeit hatte ich schon die Hoffnung, dass sich die EU und Europa stärker emanzipiert, was nur bedingt passiert ist. Insofern würde eine Wiederwahl eine zweite Chance für einen derartigen Abnabelungsprozess bieten, aber gleichzeitig auch mit einer ganzen Reihe von negativen Auswirkungen verbunden sein, die eh aus der ersten Amtszeit schmerzlich bekannt sind. Dahingehend ist die Antwort: sowohl als auch!

Ich halte Trump als Präsidenten definitv für eine Gefahr für Europa. Er spielt mit der Idee eines "Standby Modus" mit der NATO, die Republikaner blocken bereits jetzt schon weitere Hilfszhalungen für die Ukraine und er will Europa mehr in die Pflicht nehmen. Auch was eine mögliche Schwächung der transatlantischen Zusammenarbeit betrifft, wäre Trumps Wiederwahl keine Bereicherung für Europa. Er sieht die EU nicht als Verbündete und das kann verheerende wirtschaftliche, wie aussenploitische Folgen haben. Darüberhinaus ist er eine ernstzunehmende Gefahr für die amerikanische Demokratie.

Sehr geehrter Herr Nikolay,
Ich möchte diese Frage mit einer Gegenfrage beantworten: Sehen Sie das Glas halb voll oder halb leer?
Der Kommunikationston von Hrn. Trump widerspricht mir gänzlich, man darf aber Österreich oder auch Europa nicht mit Amerika vergleichen. Es gibt viele verschiedene Arten der Ausprägung einer Demokratie. 
Wenn ich einen positiven Punkt herausnehmen darf finde ich es gut wenn er sagt, dass die NATO ihre Verpflichtung bezüglich 2 % des Bruttoinlandsproduktes pro Mitgliedsland selbst stemmen muss. Wir können nicht immer als kleiner Partner der USA gesehen werden.
Als negativen Punkt sehe ich einerseits die Art und Ton der Kommunikation, Kapitol-Erstürmung und andererseits, dass Herr Trump ein Klimaleugner ist.

Da sich die Vorwahlen für in einigen Bundesstaaten als Hürde darstellen, wird eine Wiederwahl eine große Herausforderung

Hallo Nikolay, danke für deine Frage!
Eine Wiederwahl Trumps stellt aus meiner Sicht sowohl eine Gefahr als auch eine Chance dar.
Eine Gefahr, da ich sie als allgemeine Gefahr für die liberale Weltordnung und Demokratie erachte. Eine solche Wahl würde wohl auch für die Zukunft der Ukraine nichts gutes bedeuten, was wiederum die Zukunft ganz Europas gefährdet. Eine Gefahr auch, da er als Präsident Tatsachen und die Existenz von Wahrheiten weiter bekämpfen würde.
Eine Chance insofern als seine Wahl uns dabei helfen könnte Schritte zu setzen, um die Führungsrolle der liberalen Welt auszubauen. Chance auch insofern als seine Wiederwahl uns womöglich zwingen würde gewisse Reformen und Erneuerungen durchzuführen, wie etwa die Steigerung unserer Rüstungsausgaben. Europa müsste ein neues Selbstbewusstsein entwickeln und lernen neue strategische Partnerschaften zu schließen. Jede Herausforderung birgt auch Möglichkeiten, die Frage ist, ob wir bereit wären diese zu nutzen - ich möchte daran glauben

Hinsichtlich der Beziehungen zwischen EU &amp; USA wäre eine Wiederwahl von Trump sicherlich als Riskio zu bewerten. Auch was die Ausrichtung der USA im Ukraine Konflikt betrifft.
Persönlich bin ich jedoch der Meinung, dass sich die EU sowohl wirtschaftlich als auch militärisch als unabhängiger Player etablieren soll und muss. Somit könnte die Wiederwahl von Trump in diesem Zusammenhang auch als Chance gesehen werden diesen Prozess zu beschleunigen.

Eine Wiederwahl von Donald Trump wäre, so wie schon die Wahl Trumps zu seiner ersten Amtszeit, eine fatale Katastrophe für die Demokratie. Sie hätte Signalwirkung (wie es schon die erste Wahl hatte) und würde den antidemokratischen Kräften in der EU noch mehr Rückenwind geben.

Donald Trump hatte während seiner Amtszeit eine skeptische Haltung zu internationalen Organisationen wie auch der EU eingenommen. Ich seine Wiederwahl nicht direkt als Gefahr anssehen sondern als weiteren Stolperstein und Hürde der überwunden werden muss. Europa muss nach innen stark sein und so nach außen wirken zu können.

Jedenfalls eine Gefahr, alleine durch seine mangelnde klare Unterstützung für die NATO sowie durch eine zu erwartende noch protektionistischere Wirtschaftspolitik.

Ganz klar eine Gefahr, und das nicht nur für die EU sondern für die ganze Menschheit. Dafür gibt es viele Gründe, zB:
- er hat erst vor Kurzem wieder in einem Interview klargestellt, dass er die NATO Beistandsverpflichtung ignorieren würde, wenn Russland ein europäisches Land angreift.
- seine Handelspolitik läuft de facto auf eine Rückkehr zum Merkantilismus hinaus, was für die ganze Welt - insbesondere allerdings für die USA - einen Wohlstandsrückgang und eine Reduktion der internationalen Zusammenarbeit in allen Bereichen bedeutet.
- seine dauernden Lügen untergraben das Fundament von Demokratie und Freiheit, und das für die ganze Welt. Überall auf der Welt schauen Politiker von der Rechtsextremen auf ihn und denken: Wenn der so schamlos lügen kann, dann kann ich das auch!
- seine Wissenschaftsfeindlichkeit macht uns als Gesellschaft unfähig auf klare Bedrohungen zu reagieren, oder richtig zu reagieren ("Let's nuke that Hurricane!"). Vom Klimawandel über die Weltraumforschung bis hin zur Pandemiebekämpfung - Trump hat überall mit seinen selbstgerechten Lügen den gesellschaftlichen Konsens zersetzt, und damit unsere Fähigkeit konstruktiv zusammenzuarbeiten untergraben.
- durch seine extreme Korruption fühlen sich Politiker auf der ganzen Welt sicherer als zuvor, wenn sie selbst korrupt sind. Egal, ob es um Erpressung bei der Auszählung von Stimmen ("find me those votes!") oder Selbstbereicherung (wie viel Geld vom Steuerzahler hat Trump seinen Unternehmen zugespielt?) geht - Trump hat überall gezeigt, was für ein Arsch man eigentlich sein kann, ohne dafür Konsequenzen fürchten zu müssen.
Ein paar Punkte würden mir noch einfallen, aber ich denke das sollte als Erklärung ausreichen.

Lieber Nikolay, 
das ist definitiv eine Gefahr für Europa. 
Seine Neigung zu Kriminalität, Korruption und Eskalation sind sehr gefährlich für unsere Welt. 
Man stelle sich mal vor Trump wäre Präsident gewesen, als der Krieg in der Ukraine begann und nicht Biden. 
Was wäre passiert? Hätte er sich auf die Seite Putins geschlagen, oder wäre der Finger sehr leicht am Knopf gewesen? 
Dieser Gedanke gibt mir kein gutes Gefühl. 
LG
Christoph

Lieber Nikolay! Eine Wiederwahl von Donald Trump wäre brandgefährlich, nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt. Eine Wiederwahl würde uns als Europa unter Zugzwang bringen: Wir müssten eine europäische Alternative zur NATO entwickeln. Die transatlantischen Beziehungen würden in Frage gestellt, wir müssten uns andere Allianzpartner suchen. Zur US-Politik empfehle ich insbesondere zwei Quellen: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=cCaXcgv-kVo" target="_blank">Arnold Schwarzenegger</a> <a href="https://querschrift.me/" target="_blank">Paul Schuierer-Aigner</a>

Ich glaube das Donald Trump eine große Gefahr für Europa sein kann. Allein schon wegen dem angedrohten Rückzug aus der NATO oder der Aussage, er wolle Europa im Falle eines Angriffs nicht unterstützen. Gerade in Anbetracht des Ukrainekrieges ist das durchaus eine ernstzunehmende Gefahr.

Ist eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump eine Gefahr oder eine Chance für die EU ?

Der Löschvorgang konnte leider nicht durchgeführt werden. Bitte versuchen Sie es erneut.

Ungültige Eingabe. Frage darf nicht mehr als 300 Zeichen umfassen.

Bist du dir sicher, dass du die Frage löschen willst?

Bist du dir sicher, dass du die Antwort löschen willst?

Etwas ist schiefgelaufen. Bitte versuchen Sie es erneut

Wählen Sie Kandidat:innen aus, denen Sie diese Frage stellen möchten

Wie möchten Sie als Fragesteller:in aufscheinen?

Loggen Sie sich ein, um eine Frage zu stellen.

Derzeit gibt es keine beantworteten Fragen.

Helene Paar

Weitere Listenplätze für die Europawahl 2024

Übersicht

CV

Berufserfahrung

Projektassistentin

NEOS Steiermark

September 2022 - January 2024

Ausbildungen / Qualifikationen

Landesvorsitzende JUNOS Steiermark

JUNOS Steiermark

January 2023 - January 2024

Stv. Landesvorsitzende JUNOS Steiermark

JUNOS Steiermark

December 2021 - January 2023

Bundesvorstandsmitglied für Bundesländerentwicklung

JUNOS Schüler:innen

June 2021 - June 2022

Landeskoordinatorin Steiermark

JUNOS Schüler:innen Steiermark

June 2020 - June 2021

Wahlkampfleitung Steiermark

JUNOS Schüler:innen Steiermark

June 2021 - June 2022

Studium Popularmusik zfk. Gesang

Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz

September 2021 - January 2024

Oberstufe inkl. Matura

ORG Schulschwestern Graz

September 2016 - July 2020

Beantwortete Fragen

2024-01-04

2024-01-05

2024-01-05