"Alles ist Architektur"
Ganz im Sinne des Architekten Hans Hollein möchte ich mir diese Worte auf die Fahne heften und mich im Innsbrucker Gemeinderat in meinem Kerngebiet, der Architektur, sowie samt ihrer gesellschaftlichen, kulturellen und auch außerhalb der Baukultur liegenden Unterpunkten einbringen.
Es geht mir darum, ein wirklich zukunftsfittes, liberales und gesellschaftlich offenes Innsbruck zu gestalten - hierzu braucht es Visionen und Gestalter:innen die mutig in die Zukunft schauen und genau in dieser Position sehe ich mich.
Einsetzen möchte ich mich insbesondere mit bestem Wissen und Gewissen für folgende Themen:
- Digitale Baueingabeverfahren mit Möglichkeit zur Online-Statusabfrage nach Bayrischen Vorbild.
- Eine mutige und zukunftsorientierte Raum- und Stadtplanung mit Hilfe von Bebauungsplänen bzw. den Planungsinstrumenten, welche die Stadt auf lokaler Ebene umsetzen kann. Dazu gehören, wie erwähnt Bebauungspläne, örtliche Bauvorschriften etc. Es kann nicht sein, dass Tirol und Innsbruck die österreichischen Negativbeispiele in Sachen Bodenversiegelung sind. - Engere Einbindung der Baufakultäten in aktuelle Bauvorhaben, insbesondere derer im öffentlichen bzw. städtischen Interesse. Hierzu fallen mir die realisierten und etablierten Projekte "Vogelnest" (Kindergarten hinter der Hauptuni) und das Bilding (Architekturschule im Rapoldipark) ein.
Diese zwei Bauten sind Positivbeispiele für gebaute Architektur mit einer Win-Win-Situation für die Gesellschaft.
Weiters sollte das Projekt "Lift Up" (Nachverdichtung der Stadt auf eingeschossigen Bauten im Stadtraum) unbedingt weitergeführt bzw. -verbreitet werden.
Wir müssen der Tatsache, dass sich Eigentumsverhältnisse in Zukunft verändern werden, ins Auge sehen. Eine Bebauung von Grundstücken mit Baurecht bzw. Superädifikat stellen hier sicher eine sinnvolle Alternative dar.
- Jurymitglied für öffentliche bzw. städtische Architekturwettbewerbe.
- Zentrale, sichtbare und konsumzwangfreie Plätze für alle Bewohner:innen von Innsbruck die zum Verweilen einladen - z.B. dient hier der Marktplatz als Negativbeispiel, dieser urbane Platz im Herzen der Stadt kann mehr!
- Zugang zum Inn: Der Namensgeber der Stadt muss erlebbarer werden.
- Faire Arbeitsbedingungen für Menschen, die in der Pflege arbeiten, soweit auf Lokalebene möglich. Aufgrund persönlicher Erfahrungen weiß ich wie schwierig es ist, einen Pflegeplatz für vulnerable Menschen in Innsbruck zu finden.
- Ein queeres bzw. LGBTIQ* - freundliches Jugendzentrum inkl. der Möglichkeit einer psychologischen Beratung als Anlaufstelle.
- Generelle schnelle und unbürokratische Hilfe bei psychologischer Versorgung soweit auf Lokalebene möglich.
Diese Themen liegen mir am Herzen und dafür möchte ich mich mit aller Kraft einsetzen.
Herzlichst, Mario
Gründung der matoho GmbH und MT23 GmbH
Einstieg als studentischer Mitarbeiter, Aufstieg in die Projektleitung
Vom Praktikanten bis zum Oberkellner und Diplom Sommelier