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"When the going gets tough, the tough get going" 🤗

Kommt aus: Vorarlberg

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Übersicht

Meine Motivation

Die letzten 4 Jahre im Landtag haben mich bestätigt, dass Vorarlberg starke NEOS Stimmen benötigt, damit faktenbasierte und zukunftsfitte Entscheidungen getroffen werden.  

Die Landesfinanzen sind strukturell defizitär und die Landesregierung ist weiterhin mit den Kreditkarten unserer Kinder unterwegs, als ob es kein Morgen gibt. Wege aus der Finanzkrise wurden von uns vorgeschlagen, wurden bisher aber noch nicht aufgenommen. Während z.B. im Kanton St. Gallen bis zu 400 Mitarbeiter:innen gekündigt werden, weil das Kantonsspital einen Verlust von 50 Mio CHF vermeldet, gibt es in Vorarlberg kein Nachdenkprozess, wie wir Gesundheitsdienste effizient anbieten obwohl die Landeskrankenhäuser das Budget um jährlich 500 Mio EUR belasten. Im Verkehrsbereich wird z.B. die für das Land Vorarlberg sehr teure Tunnelspinne Feldkirch vorangetrieben, obwohl weiterhin weder die verkehrlichen Wirkungen klar sind, noch dass es ein ganzheitliches Konzept für den grenzüberschreitenden Verkehr im Rheintal gibt, welches echte umsetzbare und günstigere Alternativen bietet. Es ist offensichtlich, dass grundsätzliche Fragestellungen, die das Land langfristig betreffen, nicht angegangen werden! 

Unsere Wirtschaft steht an einem Wendepunkt. Nachhaltiges Wirtschaften ist für unsere Unternehmen im Land mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Sie sind bereit, Wirtschaft und Umwelt sowie soziale Gerechtigkeit miteinander zu verbinden. Allerdings fehlen ihnen oft die notwendigen Rahmenbedingungen, wie z.B. nachhaltige Verkehrslösungen, um Güter von der Straße auf die Schiene zu bekommen, Entwicklung von innovativen Hubs, in welchen kreative Unternehmen Raum zur flexiblen Entwicklung finden, ein Bürokratieabbau für nachhaltige Investitionen in Betriebsentwicklungen, damit innovative Ideen schneller umgesetzt werden können, Rahmenbedingungen wie Kinderbetreuung, Abschaffung widersprüchlicher Förderungen (Familienzuschuss,..) oder Vollzeitbonus, damit wir das Arbeitskräftepotential im Land voll nutzen können,sei es durch mehr Menschen in den Arbeitsprozess oder mehr Menschen in Vollzeit zu bringen, etc. 

Vorarlberg hat ein unheimlich großes Potential. Die Menschen und Unternehmen in Vorarlberg sind schon viel innovativer, offener und zielstrebiger unterwegs, als es die Politik bisher ist. Vorarlberg hat im Herzen Europas ein extrem hohes Potential eine Modellregion zu werden, in welcher wir eine ausgezeichnete Lebensqualität in Verbindung mit einer starken Wirtschaft und einer intakten Umwelt nachhaltig weiterentwickeln. Wir können die Potentiale im urbanen Rheintal und Walgau mit unseren ländlicheren Talschaften hervorragend kombinieren. Durch eine intelligente Planung des Raumes und der Infrastruktur, durch eine effiziente Verwaltung, die mit digitalen Lösungen als Serviceanbieter die Entwicklungen unterstützt und durch das Zusammenbringen der Menschen, die es betrifft, um die Wirkungen von politischen Entscheidungen zu diskutieren und zu entscheiden. Leistbares Wohnen ist eine der größten Herausforderungen unserer Generation und dazu muss die Politik Lösungen gemeinsam mit innovativen privaten Unternehmen umsetzen. Dies geschieht noch viel zu wenig. 

Die besten Entscheidungen werden im Team entwickelt. Wir brauchen eine Kultur des gegenseitigen Zuhörens, des Austauschs von Ideen und gemeinsame Bewertung von Lösungen, um die Wirkungen kurz- und langfristig besser abschätzen zu können. In Unternehmen ist Teamarbeit schon lange umgesetzt, in der Politik liegen die Potentiale, parteiübergreifend die besten Lösungen zu entwickeln, noch weitgehend brach. Es soll nicht primär um Schlagworte gehen, die möglichst schnell öffentlich in den Medien verwertet werden. Politische Entscheidungen müssen mit dem Budgetzyklus verbunden und den Steuerzahler:innen transparent und nachvollziehbar in ihrer Wirkung dargestellt werden, damit politische Prioritäten erkennbar sind und auch klar wird, wer von welcher Maßnahme aus welchem Grund in welcher Form profitieren soll. In der Politik geht es darum miteinander auszumachen, wie wir miteinander leben wollen. Ich stehe für transparente und offene Entscheidungsprozesse, damit Politik für alle Menschen nachvollziehbarer wird - auch wenn dies oft nicht der einfachere Weg ist.  

Leitlinien für mein politisches Wirken:  

Ich möchte als politischer Mensch in der Politik mit NEOS involviert sein und unterstützen, dass faktenbasierte und zukunftsfitte Entscheidungen zur Stärkung unserer liberalen Demokratie und des langfristigen Wohlstands heute und für unsere Kinder getroffen werden. Dabei möchte ich, dass Eigenverantwortung und Selbstkompetenz zur persönlichen Entwicklung und für die Entwicklung von tragfähigen Beziehungen zwischen den Menschen gestärkt werden.  

Mein Verständnis ist, dass öffentliche Dienstleistungen uns Menschen auf dem Weg zur Entwicklung von starken Persönlichkeiten unterstützen. Menschen fühlen sich in der Gemeinschaft wohl und bauen mit einem gesunden Selbstvertrauen wertschätzende Beziehungen untereinander auf, pflegen diese und entwickeln sie weiter.  

Dazu bekommen insbesondere der Bildung von der Elementarpädagogik bis zum lebenslangen Lernen, der individuellen Gesundheitskompetenz, der gemeinschaftlichen Sicherheit auf Basis gemeinsamer Werte für das Zusammenleben und den infrastrukturellen und regulatorischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung auf Basis einer ökosozialen Marktwirtschaft besondere Bedeutung zu. Für jene Menschen, die Schwierigkeiten haben für ihre
eigenen Lebensgrundlagen zu sorgen, benötigen wir ein treffsicheres soziales Netz, welches auffängt, wenn erforderlich, welches aber auch ein Sprungnetz sein soll, um selbständig auf die eigenen Füße zu kommen, so dass es möglichst zu keinen langfristigen Abhängigkeiten von staatlichen Leistungen kommt – nach dem Prinzip fördern und fordern. 

Politische Entscheidungen sollen sich demnach an den Wirkungen entlang der obigen Leitlinien orientieren, hinterfragt und weiterentwickelt werden. Es braucht ein permanentes Bestreben die Staatsquote auf ein mögliches Minimum zu bringen. Dies gelingt durch die laufende Hinterfragung der Effektivität und Effizienz öffentlicher Dienstleistungen und durch die Einbeziehung der zu oft unterschätzten Innovationskraft von Privaten. Ein laufendes Schulden machen ohne dass langfristige Werte entstehen und welche nur durch eine Erhöhung der Staatsquote bezahlbar sind, werden von mir klar abgelehnt.  

CV

Berufserfahrung

Geschäftsführer / CTO

Rhomberg Sersa Rail Group (RSRG)
February 2003 - February 2024

2003 kam ich als General Manager Strategy and Business Development zur Rhomberg Gruppe und in die Baubranche. 2006 wechselte ich nach Australien, um als Geschäftsführer die Verantwortung für die Entwicklung der zuvor übernommenen Track Australia zu übernehmen, die 2010 in Rhomberg Rail Australia umbenannt wurde. 2009 wurde ich Mitglied des Vorstandes der Rail Track Association Australia (RTAA) und war von 2010 bis 2014 Vizepräsident. Für mein nebenberufliches Engagement, u.a. auch österreichische Firmen zu unterstützen, wurde mir 2014 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich vom österreichischen Botschafter in Australien überreicht. Nach meiner Rückkehr nach Europa im Jahr 2014 übernahm ich in der RSRG die Rolle CEO International und war für die internationalen Märkte in Australien, Großbritannien, Irland und Nordamerika sowie für das internationale Großprojektgeschäft (Rhomberg Bahntechnik) verantwortlich. Auf europäischer Ebene war ich u.a. als Vize-Präsident der European Federation of Rail Track Contractors (EFRTC) aktiv. Seit 2018 bin ich nun in der RSRG-Holding als Chief Technology Officer (CTO) für die Markt- und Geschäftsstrategien und die Großinvestitionen in der Gruppe, das Innovations- und F&E-Programm, das Marketing und Business Development inkl. für neue Geschäftsmodelle der Gruppe sowie für das gruppenweite Prozessmanagement und integrierten Managementsysteme (SHEQ) verantwortlich.

Landtagsabgeordneter Vorarlberg

NEOS Vorarlberg
November 2019 - February 2024

Bereichssprecher für Finanzen, Raumplanung, Mobilität (Verkehr & Infrastruktur), Wirtschaft & Umwelt, Wissenschaft & Forschung, Digitalisierung, Energie, Kultur und Sport sowie Abfall- und Wasserwirtschaft.

Strategie- und Organisationsentwicklung

Simma & Partner Consulting
March 1996 - February 2003

Unternehmensberater mit dem Fokus auf Strategie- und Organisationsentwicklung in verschiedenen Industriebranchen und im öffentlichen Sektor im deutschsprachigen Raum. In der öffentlichen Verwaltung lag der Fokus auf die Einführung eines neuen Steuerungsmodells (Wirkungsorientierung, Kosten-/Leistungsrechnung, produkt-/serviceorientierte Organisation).

Lehrbeauftragter

Fachhochschule Vorarlberg
September 2001 - February 2006

Externer Lehrbeauftragter für "Strategy Development and Corporate Planning"

Ausbildungen / Qualifikationen

lic.oec.HSG - Studienrichtung Betriebswirtschaft

Universität St. Gallen (HSG)
October 1991 - February 1996

Beantwortete Fragen

Derzeit gibt es keine beantworteten Fragen.