Ein wenig zu mir...
Mein Name ist Tobias und bin 22. Derzeit studiere ich Geschichte und Politikwissenschaft (BA bzw. MA) an der Uni Wien, nebenbei
arbeite ich in der McDonald's-Filiale am Praterstern. Zu NEOS bin ich mittlerweile vor über einem Jahr gestoßen. Politisch interessiert war ich schon immer, das Studium hat aber entscheidend meine Lust auf das Kennenlernen politischer Prozesse in der Praxis geweckt.
...und zu meiner Motivation/meiner Grundeinstellung
Mein Ziel ist es, eine starke Stimme für den Sozialliberalismus zu sein und die entsprechenden Ideen und Vorstellungen in die politische Debatte einzubringen. Das gegenwärtige Österreich zeichnet sich leider durch einige Parteien aus, die bis auf Zwielichtig- und Phantasielosigkeit, Selbstbeschäftigung oder gar Menschenfeindlichkeit nur wenig anzubieten haben. Aus diesem Grund sehe ich eine große Chance für eine Politik, die konsequent ihre Prinzipien vertritt und auch bereit ist, notwenige Reformen anzugehen. NEOS zeigt dies beispielsweise in der Außen- und Sicherheitspolitik sowie in Hinblick auf die Pensionsreform. Die klare Haltung in Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine war für meine Identifikation mit NEOS auch ausschlaggebend.
Entscheidend ist für mich außerdem eine verantwortungsbewusste und zielgerichtete Sozialpolitik. Diese steht gegen eine abwertende Rhetorik („Schmarotzer“, „soziale Hängematte“ etc.) ein, hilft verlässlich besonders jenen, die es brauchen und verteilt nicht Wahlgeschenke mit der Gießkanne. Sie geht davon aus, dass Menschen nicht losgelöst von gesellschaftlichen Zwängen, ihren Grundbedürfnissen und ungleichen Strukturen existieren und deshalb der Hinweis auf Eigenverantwortung nicht immer die beste Vorgehensweise ist. Stattdessen müssen gezielt benachteiligte Bevölkerungs-gruppen gefördert werden, denn Geburt, Geschlecht oder Herkunft dürfen nicht über spätere Chancen bestimmen. Im Gegensatz zur aktuellen Kampagne der FDP sind für mich die drei wichtigsten Themen nicht die Wirtschaft, sondern der Mensch, seine Bedürfnisse auf einem Weg zu einem selbstbestimmten Leben und seine Zukunft in einer sich immer schneller verändernden Welt voller Herausforderungen aber auch Möglichkeiten. Im Kontext der Nationalratswahl besonders auf Österreich bezogen, aber auch in Hinblick auf die EU oder die globale Ebene.
„Every Man a King“ ist ein Slogan des US-amerikanischen Politikers Huey Long. Dieser ist für viele seiner Methoden und seinen Führungsstil sicherlich zu kritisieren und ebenso ist die Zeit der Great Depression nicht mit dem Österreich der Gegenwart gleichzusetzen. Dennoch ist das Motto („Man“ im Sinne von „Mensch“) auf vielerlei Weise inspirierend. Im Grunde steht es für mich dafür, jedem Menschen und gerade jenen, die ökonomisch benachteiligt sind oder derzeit die Furcht vor einem Abstieg haben, die Möglichkeiten zu geben, sich selbst zu emanzipieren. Gezielte Umverteilungspolitik, eine moderne und transparente Verwaltung, Bewusstseinsbildung für die Demokratie und eine offene und progressive Gesellschaft sind dabei zentrale Elemente. Das mag idealistisch und abstrakt erscheinen, für mich ist es aber wichtig, eine positive Vision der Zukunft aufzuzeigen, wo auch jeder noch so kleine Schritt in die Richtung zählt.
Ich freue mich auf eure Fragen!
Peter
Liebe Kandidaten, ich darf hier ein paar Fragen aneinanderreihen: 1: Neutralität oder Nato ( und falls Neutralität wie wollt ihr das Heer fit bekommen. 2: Österreich leidt unter einem Verwaltungsmoloch. Was würde ihr sofort einsparen 3: Kammern ja od. nein 4: Was tun mit straffälligen Migranten
Stefan-Nico Schett
Unsere Abgeordneten im Parlament werden in Ressorts eingesetzt. Für welche Themenbereiche siehst du dich als geeignet an und warum?
Felix
Liebe Kandidat:innen, In welchem Ausmaß sollte Österreich Waffen an die Ukraine liefern? Wie seht ihr den Vorstoß von Emmanuel Macron in Sachen strategische Ambiguität bis hin zu möglichen Bodentruppen? Und wie sollte sich AT verhalten, falls ein EU-Staat von Russland angegriffen wird?
Caroline
Wie stehst du zu einer Koalition mit der FPÖ?
Christoph B.
Wie stehen Sie zu einer erhöhten Trennung von Staat und Religion? Sind Sie für ein Trageverbot von religiösen Symbolen in der öffentlichen Verwaltung.
Peter
Liebe Kandidaten, soeben habe ich in den Nachrichten vernommen das Neos für ein österreichweites Waffenverbot sind. Wie steht ihr dazu und weshalb nehmt ihr diese Position ein?
Alexander W.
Wie stehen Sie zu der Idee eines Grunderbes, wie es aktuell diskutiert wird? 25.000 Euro für jeden und jede 18-Jährige, zweckgewidmet für Ausbildung, Unternehmensgründung oder Immobilienkauf.