Meine Vorstellung für eine Kandidatur in Salzburg begann mit:
In Salzburg geboren und zu Hause, in Europa beheimatet, verbunden in die ganze Welt!
Für den Nationalrat fehlt auf den ersten Blick "Österreich". Genauer betrachtet, bildet Österreich die Basis für diese europäische Heimat und die Freiheit, meine Kontakte in die gesamte Welt zu halten. Österreich definiert maßgeblich, wie ich in meiner Heimatstadt Salzburg leben kann. Wir dürfen unsere Freiheit, unseren Lebensstandard aber nicht als selbstverständlich ansehen. Wir brauchen dafür
Dafür werde ich mich einsetzen!
Ein Lebenslauf zeigt Fakten. Hinter ähnlichen Lebensläufen stehen allerdings unterschiedliche Persönlichkeiten und mitgebrachte Erfahrungen. Ich würde gerne ein wenig über mich und meine Erfahrungen erzählen.
Ich wurde 1971 geboren. Von meinen Eltern lernte ich sehr früh, mich für die Gemeinschaft und andere Menschen zu engagieren. Ich war in der Pfarre Salzburg-Maxglan aktiv, unter anderem als Ministrant, als Sternsinger, als Gruppenleiter und arbeitete bei unzähligen Veranstaltungen mit. Nach der Matura in einer katholischen Privatschule übernahm ich neben dem Studium ehrenamtliche Aufgaben bei Kolping, organisatorisch, aber auch praktisch. Ich schrieb und gestaltete jahrelang die Vereinszeitschrift "Kolpophon", organisierte Jugendveranstaltungen, engagierte mich für europäische und internationale Projekte. Ebenso begann ich Kolping in Gremien, wie dem Landesjugendbeirat in Salzburg zu vertreten, in dem ich auch einige Jahre im Vorstand und Vorsitzender war. Im Nachhinein betrachtet, hat mich dieses Engagement im ehrenamtlichen Umfeld den Abschluss meines Studiums gekostet, gleichzeitig aber einen unheimlich großen Erfahrungsschatz gebracht.
Mein Lebenslauf zeigt berufliche Tätigkeiten auf, vom Angestellten über das EPU bis zur eigenen GmbH, dem Verkauf dieser und einer Funktion als Geschäftsführer. Klingt nicht schlecht, aber wo sieht man die Hürden? Ich arbeitete fast immer in sehr kleinen Unternehmen. Ich kann aus persönlicher Erfahrung berichten, wie sich als Mitarbeiter eine Insolvenz mit Selbstverwaltung oder wie sich eine Insolvenz mit Schließung des Unternehmens als leitender Angestellter anfühlt. Ich musste als Eigentümer und Geschäftsführer lernen, Mitarbeiter über verspätete Gehaltszahlungen zu informieren oder vor Gericht einen Insolvenzantrag abzuwehren. Es sind keine angenehmen Gespräche mit Kunden, wenn plötzlich solche Themen auf dem Tisch liegen. Ich kenne es, selbst durch das soziale Fangnetz zu fallen und nur dank der Unterstützung von Eltern, Geschwistern und deren Familien über zwei, drei Jahre mit einem negativen Ergebnis in der Einkommensteuererklärung klarzukommen. Dennoch betreue ich teils die selben Kunden seit 20 Jahren ohne Unterbrechung, meine Mitarbeiter verließen auch in schwierigen Zeiten nicht das Unternehmen. Parallel hatte ich niemals auf mein Engagement für die Gesellschaft, sowie benachteiligte Gruppen und Personen vergessen. Das zieht sich als Faden durch mein gesamtes bisheriges Leben.
Ich habe über Beruf und Ehrenamt berichtet, jetzt fehlt noch ein wenig über mein Privatleben. Die Familie, in welche ich geboren wurde, bildet durchgehend ein zentrales Element für mich. Andererseits war ich selbst nie verheiratet, habe auch keine Kinder. Vermutlich wäre manches mit einer eigenen Familie auch nicht vereinbar gewesen. Meine Lebensgefährtin lebt in Indonesien. Ich lerne gerade unsere Regeln für das Ansuchen um eine Niederlassungsbewilligung kennen. Als persönlich Betroffener ist es nochmals eine neue Erfahrung, wenn plötzlich andere darüber befinden, ob man derzeit in einer Beziehung lebt und zukünftig zusammenleben darf.
Ich wollte euch von mir erzählen, von meinem Leben und dem, was sich hinter einer tabellarischen Auflistung von Jobs und Ausbildungen verbirgt, vom Techniker über den Unternehmer bis hin zum sozial engagierten Christen, vom lokalen Standpunkt in Salzburg bis zur globalen Vernetzung. Ich hoffe, Du kannst dir damit ein gutes Bild von mir machen - besser als mit politischen Forderungen und aktuellen Statements. Das macht mich aus, so bin ich und so werde ich mich auch zukünftig zeigen.
Ich bin Geschäftsführer der Semonit GmbH, seit 2021 die Österreichische Tochtergesellschaft der Deutschen blackned GmbH . Zudem arbeite ich innerhalb der blackned als „Product Solution Manager“ und als Consultant. Die blackned GmbH ist ein Hightech-Software-Hersteller und Spezialist für missionskritische Kommunikationssysteme, vor allem im militärischen Umfeld, aber auch am zivilen Markt tätig.
Die Semonit GmbH entwickelte die Software "Jazzey" weiter, welche IT-Services auf Verfügbarkeit und Antwortzeiten prüft, sowie die ganze IT-Landschaften technisch überwacht (IT-Monitoring, Application Performance Monitoring). Ich hatte das Unternehmen 2013 gegründet, war Geschäftsführer und als Consultant bei den Kunden.
Seit 2003 führe ich nebenberuflich ein Einpersonenunternehmen und berate Unternehmen in sehr ausgewählten Bereichen rund um IT, Digitalisierung, Automatisierung, IT-Security und Innovation.
Für die Vorbereitung dieser großen Veranstaltung war ich geringfügig angestellt.
Maximilian
Sollen Inlandsflüge aufgrund des Klimawandels untersagt werden?
Karl Heinz
Testfrage.
Benedikt Anton Johann
Würden Sie, falls sich die Corona Pandemie wiederholen würde, einer Impfpflicht oder Maßnahmen wie 2G bzw. Lockdown zustimmen? Wie sehen Sie Österreichs Sicherheitszukunft? Neutralität, EU-Armee, NATO? Brennt ihr Herz für Reformen? Wenn ja, wo wäre es akut? „Refugees Welcome“ – Ja oder Nein?
Rainer
Matthias Strolz hat eine Amtszeitbeschränkung auf maximal drei Legislaturperioden gefordert, weil NEOS "keine Sesselkleber sind". Diese drei sind für dich jetzt im September vorbei. Hand aufs Herz: Wieso ein 4. Mal kandidieren und picken bleiben anstelle neuen, motivierten Abgeordneten Platz machen?
Maximilian
Sollte sich Österreich für EU-weite Atomenergieprojekte einsetzen (1) und ein Budget für Kernfusionsforschung in Ö und der EU bereitstellen (2)?
Nathalie
Was halten Sie davon, dass Kandidat*innen für den NR erst nach einer vorangegangenen mehrjährigen Berufslaufbahn in der Privatwirtschaft überhaupt zur Wahl antreten können? Es gibt zuviele Berufspolitiker*innen und Sesselkleber*innen, das stört sehr viele Wähler*innen. Zu weit weg vom echten Leben!