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Universitätsdozent

Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Betriebsinformatik)

Doktor der Rechtswissenschaften (Völkerrecht/Wirtschaftsrecht)

Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtsdchaft)

Lehrgang für Internationale Studien (nunmehr: Master of Advanced International Studies, MAIS)

Weitere Listenplätze für die Nationalratswahl 2024

Jurist in der Rechtsabteilung der Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung, vorher Case Handler in der Abteilung Wettbewerb und Staatsbeihilfen

Hauptverwaltungsrat / Experte (karenziert 2008-2020)

Universitätsdozent, Forscher,  Hauptorganisator (seit 2003) des Internationalen Rechtsinforamtik Symposions IRIS (iris-conferences.eu), Leiter von Forschungsprojekten seit 1991 (eingeworbene Mittel: 1,5m €), Koordinator - ERASMUS, Leiter der Arbeitsgruppe Rechtsinformatik seit 1990 (ARI), Juridicum, Leiter des Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ) der Uni Wien 1988-98, IT-Beauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät 1989-1994 (Vernetzung der Fakultät / Einzelplatz-PC etc., Zugang zu Rechtsdatenbanken) 

Professor; karenziert 2002-2007 und seit 2020 (mit gewisser Weiterführung von Lehre und Forschung)

Kaufmännische Agenten von Bauprojekten / Bilanzbuchhalter / Kostenrechner, später Kaufmännischer Leiter; ab 1981 bis 1986 Nebenbeschäftigung und Sommerjob 

Baukaufmann / Bilanzbuchhalter / Kaufmännischer Leiter 

Erich Schweighofer

Bei etwa 55 Milliarden € pro Jahr für ganz Europa (EU + nationale Zuschüsse) und derzeit etwa 9 Millionen Landwirten ist die Frage sehr berechtigt (pro Kopf: etwas mehr als 6k, in Österreich etwa 20k). 
Der relevante Markt ist der Agrar- und Lebensmittelsektor, nunmehr die wesentlichste Industrie in den westlichen Ländern, und auch den diesbezüglichen Handel muss man einbeziehen. 
Lebensmittel müssen billig sein - der Wunsch des Volkes und damit auch der Politik. 
Die Bauern (die Agrardemonstrationen sind dafür bezeichnend) wollen nunmehr ähnliche Arbeitsbedingungen wie die Industrie und der Handel, ungeachtet der früheren Motivatoren wie Familienbetrieb über viele Generationen oder Nebenerwerb. Dies ist vorbei, nunmehr muss es sich gut rechnen. Dies ist legitim.
Leider zahlt dies der Markt (noch) nicht, und die Politik muss dazuzahlen. Dies hat sehr lange funktioniert, ist aber jetzt nicht mehr ausreichend. Die Pflichten der Bauern nehmen - durchaus zu Recht - zu - insbes. für die Umwelt, aber das kostet. Die Agrarsubventionen sind in der Höhe beschränkt und sollen eher weniger werden, daher sind die Bauern in der Zwickmühle. Der Markt zahlt nicht mehr, die öffentliche Hand reduziert bei höherer Belastung und die Kosten werden immer höher (Düngemittel, Diesel, Maschinen etc.). 
Dieses Dilemma wird derzeit in Agrarbereich und Lebensmittelsektor intensiv diskutiert, ist aber schwer lösbar. 
Der österreichische Weinsektor zeigt den einen Ausweg, der aber nicht für alle machbar sind: hohe Qualität, Markenstrategie, eigener Vertriebssektor, gute Preise. 
Dies schaffen aber nicht alle, und was sollen diese machen? Ohne Agrarsubventionen werden diese letztlich aufhören müssen (insbes. bei Übergabe des Hofs an die nächste Generation), und woher bekommen wir dann unser tägliches Brot, aus der Region? Der Weltmarkt kann natürlich unterstützen, aber ein wesentlicher Teil muss in der EU produziert werden, und Abhängigkeiten in der Ernährungssicherheit zu vermeiden und damit erpressbar zu sein.

Ich stehe der aktuellen Förderpolitik sehr kritisch gegenüber. Wir fördern auf zuvielen Ebenen, ohne dass die jeweilige andere Ebene etwas davon weiß. Außerdem sind auch Landwirt_innen Unternehmer_innen und müssen auf Angebot und Nachfrage reagieren. Wir haben in Tirol viele innovative Unternehmen in der Landwirtschaft. Von Biopilzen bis zum Alpinen Camembert. Überproduktion zu fördern hemmt letztlich auch die Innovation. Das schadet lauch den Konsument_innen.

Für viele unverzichtbar und daher dringend notwendig, allerdings müsste es hier eine bessere Differenzierung geben. Aktuell bekommen leider viele Subventionen, für die sie nicht gedacht/geplant sind/waren. Der EU-Agrarhaushalt ist gigantisch, am Ende bleibt aber leider zu wenig Geld für Natur- und Umweltschutz. Aber nicht nur die Unterstützung der Landwirtschaft ist sehr wichtig, auch die Entwicklung des ländlichen Raums. Viel Geld - wenig Transparenz!

Es geht um viele unterschiedliche Fragen in der Landwirtschaft: um die (autarke) Versorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung. Weiters um die Förderung von nachhaltigen Entwicklungen: biologische Landwirtschaft, ethische Tierhaltung, nachhaltiges Wirtschaften, nachhaltige Agrarstrukturen, um Naturschutz-Aufgaben der Bauern. 
Die österreichische Landwirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ kleinteilig und die Absatzmärkte sind oft durch eine starke Marktmacht von Handel und vorgelagerten Institutionen geprägt. Sofern Agrarsubventionen diesen Zwecken dienen, sind sie sinnvoll.

Lieber Paul, vielen Dank für deine Frage :) Agrarförderungen müssen umgestaltet werden, nämlich so, dass sie kleinere familiäre Betriebe stützen und die Ökologisierung forcieren.   
Grundsätzlich müssen wir Landwirt:innen wieder mehr Eigenverantwortung ermöglichen, statt zunehmend abhängig von öffentlichen Geldern - Stichwort Entbürokratisierung.

Die Effektivität von Agrarsubventionen hängt stark von der Umsetzung und dem Kontext, wie Investitionsunterstützungen oder Katastrophenhilfe, abhängt. Ein ausgewogenes Subventionssystem sollte die Bedürfnisse der Landwirte berücksichtigen und gleichzeitig nachhaltige Praktiken fördern.
Ich bin in Südtirol und in Osttirol inmitten einer kleinstrukturierten Landwirtschaft aufgewachsen, wo verschiedenste Formen von Agrarsubventionen nötig sind um die vielen verschiedenen Formen der Landwirtschaft hier überhaupt zu erhalten, angefangen vom Nebenerwerbsbauer bis hin zum Großbauer. Man wird jedoch auch viele Fälle finden wo aktuelle Subventionspraktiken negative Auswirkungen auf Verkauspreise, Umwelt und Marktverzerrungen haben, meiner Meinung nach steigt die Gefahr hierfür überproportional mit der Größe der Betriebe.

TL;DR Negativ. Begründung Ich lehne Agrarsubventionen ab, weil sie den freien Markt verzerren, Bürokratie und Korruption fördern, den Wettbewerb verzerren, die Eigenverantwortung untergraben und Fehlanreize schaffen können. Ich bevorzuge eine marktbasierte Herangehensweise mit möglichst geringen staatlichen Interventionen.

Lieber Paul !
Danke für deine Anfrage. 
Ich glaube wir brauchen neue Strukturen, um mehr bäuerlichen Unternehmensgeist und Innovation in der Landwirtschaft zu ermöglichen. Damit ist gemeint, mehr Eintscheidungsfreiheit für bäuerliche Betriebe durch Reduktion von starren Förderprogrammen; eine ausgleichsweise Entlastung über verringerte SV-Beiträge. 
Wir brauchen wirkungsorientierte Zielvorgaben bei Förderungen anstelle strikter bürokratischer Regelungen, um mehr Freiraum und Eigenverantwortung zuzulassen.
Liebe Grüße aus Wels !
Walter Zaunmüller

Prinzipiell stehe ich Subventionen kritisch gegenüber, da sie den Wettbewerb verzerren und den Freihandel hemmen. Wettbewerb und Freihandel sind allerdings nicht die alleinigen Prioritäten. Versorgungssicherheit, Einpreisung des CO2-Ausstoßes und die Wahrung einer fast autarken Produktion in Europa müssen ebenfalls unsere Primärziele sein. Diesen Interessenskonflikt kann man nur mit einer zielgerichteten Subvention ausgleichen, die periodisch auf ihre Notwendigkeit geprüft wird und die richtigen Anreize schafft. Weiters dürfen solche Ziele nie mit anderen Themen vermischt bzw. kombiniert und dadurch intransparent werden. Dass die europäische Agrarsubvention an Volumen rückläufig ist, kann ich nur begrüßen – ebenso dass Direktzahlungen stärker hinterfragt werden.

Hallo Paul,
Es steht doch außer Streit, dass die Landwirtschaft und Agrarbetriebe in Österreich unterstützt werden müssen. Gerade wenn mehr Länder in die EU drängen, der Weltmarkt uns mit landwirtschaftlichen Gütern zu Kampfpreisen überschwemmt, muss es uns was wert sein, die kleinen und mittleren bäuerlichen Strukturen aufrechtzuerhalten und zu unterstützen. Umweltpflege und Umweltschutz beginnt bei uns zu Hause. Ein klares Bekenntnis zu Agrarsubventionen.

Hallo Paul,
Subventionen mögen zwar populär erscheinen, aber sie haben viele Schattenseiten. Zunächst scheinen Subventionen eine wertvolle Unterstützung für die Landwirtschaft zu sein, besonders in schwierigen Zeiten. Sie sind wie eine ermutigende Geste, um unsere Bauern und die nationale Ernährungssicherheit zu schützen. Allerdings fördern sie oft auch Ineffizienz, da sie die Marktmechanismen stören. Landwirte orientieren sich dann eher an Subventionen als an der Nachfrage, was zu Über- und Unterproduktion führt und den Markt durcheinanderbringt.
Subventionen wirken sich auch negativ auf kleine Bauern aus, die mit den subventionierten Produkten der großen Landwirte nicht konkurrieren können. Dies steht im Widerspruch zu einem freien Markt.
Für jemanden wie dich und mich, der Österreich in eine freie und unternehmerische Gesellschaft transformieren möchte, ist es wichtig, darüber nachzudenken: Willst du eine Abhängigkeitskultur von staatlichen Zuwendungen fördern oder einen robusten, selbstständigen und innovativen Agrarsektor?
Österreichische Landwirtschaft kann wettbewerbsfähig, effizient und nachhaltig sein, aber dazu braucht sie die richtige Umgebung, die Innovation fördert und Effizienz belohnt, nicht Abhängigkeit. Das Reduzieren von Agrarsubventionen könnte der notwendige, harte Schritt sein, um einen wettbewerbsorientierten Markt zu schaffen.
Also Paul, obwohl der Weg der Subventionen verlockend erscheint, liegt die wirkliche Herausforderung darin, einen eigenständigen, widerstandsfähigen und anpassungsfähigen Agrarsektor zu kultivieren.
Beste Grüße, David Neubauer

Prinzipiell sehr komplexes Thema - in sensiblen Bereichen der Ernährungssicherheit etc. sind Agrarsubventionen wohl notwendig, sollten aber überprüft und angepasst werden; wo es jedoch dazu führt, dass freier Handel auf eine indirekt protektionistische Weise zu unfairem Wettbewerb verzerrt wird, sollte Österreich sich in konstruktiver Weise auf der europäischen Ebene einbringen, um fairen globalen Handel sicherzustellen, bei gleichzeitiger Wahrung österreichischer und europäischer Interessen.

Hallo Paul,
Agrarsubventionen sind ein sehr wichtiges Thema, vor allem auch, weil sie einen sehr großen Anteil der öffentlichen Ausgaben ausmachen! MMn sollten Agrarsubventionen stark reduziert werden. Es gibt natürlich wichtige Agrardienstleistungen, die unsere Bauern leisten, und für die kein Markt eine ausreichende Kompensation ermöglicht, etwa im Bereich der Landschaftspflege im Bergbau, aber in den meisten Bereichen wäre es besser, wenn die Agrarprodukte einfach mit dem Preis im Regal liegen, der tatsächlich mit Produktion, Transport &amp; Co anfällt. Die derzeitigen Verzerrungen sorgen für massive Verschwendung (Wien wirft täglich etwa so viele Lebensmittel weg wie Graz braucht). Ein Anstieg der Nahrungsmittelpreise erhöht die Wertschätzung dieser Produkte, bedingt aber auch, dass unser Sozialsystem dort, wo es dadurch zu massiven Problemen kommt, helfend eingreift. Außerdem müssen in der Agrarpolitik diverse Oligopole aufgebrochen bzw. reguliert werden, etwa bei den Molkereien. Es braucht darüber hinaus auch Maßnahmen um die Marktmacht der Bauern zu stärken, damit es nicht zu Ausbeutung durch Lebensmittelkonzerne und Zwischenhändler kommt.
Alles in Allem ein sehr komplexes Thema, dass ich hier mal nur an der Oberfläche berührt habe. Freue mich aber natürlich auch, das alles im Detail zu diskutieren!

Hallo Paul,
danke für deine Frage! Ich sehe es kritisch, dass hier die Entwicklung immer mehr dorthin geht Großbetriebe und Organisationen zu fördern. Die Agrarlandschaft in Östereich ist eher kleinstrukturiert und gerade die Landwirt:innen mit dem kleinen Familienbetrieb, der meist über Generationen hinweg unverzichtbar für Landschaftspflege und die Erzeugung unserer hochwertigen Nahrungsmittel sind und waren, sollten hier stärker subventioniert werden! Ich bin für eine starke Umverteilung der Gelder diesbezüglich.

Hallo Paul! 
Danke für deine Frage. 
Grundsätzlich brauchen wir Landwirtschaft in Österreich und diese muss auch gefördert werden! Es kann aber nicht sein, dass knapp 80% der Förderungen Großkonzerne und Firmen erhalten und so wenig bei den kleinen Landwirten ankommt. 
Es muss also darauf geschaut werden, wohin die Gelder fließen.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage?

Servus Paul,
ich bin ehrlich - hätte zwar was googeln können - aber ich kenn mich auf diesem Gebiet genau gar nicht aus. Daher steht es mir auch nicht zu darüber zu debattieren. 
lg aus Lienz
Domenik

Hallo Paul,
ich bin grundsätzlich kein Freund von Subventionen/Förderungen! Insbesondere bei Agrarsubventionen bin ich positiv gestimmt, da eigene Landwirtschaft existieren muß und lebenswichtig ist.

Hallo Paul,
danke für die interessante, aber auch sehr weitreichende Frage.
Grundsätzlich stehe ich Agrarsubventionen unter bestimmten Voraussetzungen positiv gegenüber. Daran muss aber auch eine gewisse Leistung oder ein gewisser Umstand geknüpft sein.
Im Falle von Katastrophen sollten Subventionen jedenfalls vergeben werden. Bemühungen, welche der Umwelt, dem Klima nund dem Tierwohl zu Gute kommen, sollten ebenfalls unterstützt werden. Dazu zähle ich beispielsweise auch Bio- oder Demeter-Zertifizierung. 
Ebenfalls als förderungswürdig betrachte ich Bauern auf benachteiligten Gebieten, wie es Bergbauern sind. Sie leisten einen großartigen Job, wenn es um die Pflege dieser Gebiete geht.
Dass jedoch zum Beispiel Mobilfunkanbieter für den Ausbau in ländlichen Regionen aus dem Agrartopf bedient werden, entzieht sich meinem Verständnis.
Nicht dort, wo bereits große Betriebe und Institutionen den Rachen nicht voll bekommen, oder wo einfach Flächenzahlungen an Adelsgeschlechter geleistet werden sehe ich Subventionen sinnvoll, sondert dort, wo Landwirte für Tier-, Umwelt und Klimaschutz, sowie Biodiversität tätig sind und das teilweise unter erschwerten Bedingungen.
Liebe Grüße, Peter

Hi! Die Unterstützung unserer heimischen Landwirtschaft, finde ich sehr wichtig! 
Allerdings sind Agrarsubventionen sowie allgemeine Regelungen, die die Landwirtschaft betreffen, wie der Import von Lebensmitteln ein komplexes Thema, das (wie so vieles...) in Österreich grundlegend reformiert werden sollte, damit eine faire Verteilung stattfindet und auch Kleinbauern davon profitieren.
lg

Lieber Paul, 
Agrarsubventionen sind ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft! Durch div. Errungenschaften und Veränderungen der letzten Jahre können viele, eben auch nicht heimische, Produkte in Österreich angebaut werden, mit den richtigen Subventionen kann z.B die Regionalität weiter gefördert werden. Meiner Meinung nach ist es, wie in so vielen anderen Bereichen auch, am wichtigsten, die Gelder fair und vor allem effizient zu nutzen. Es muss mehr Rücksicht auf Klein- und Mittelbetriebe genommen werden. Das ist meine grobe Meinung zu diesem Thema, es gäbe hierbei natürlich mehrere Stunden Gesprächsstoff.
Liebe Grüße Joris

Lieber Paul, 
ich bin für alle Maßnahmen die dem Klimaschutz, der Erhaltung von Kulturlandschaften und der Versorgungssicherheit in Österreich und Europa dienen. Wenn es dazu Subventionen in der Landwirtschaft benötigt .... gern.
Mit herzlichen Grüßen 
Sandra

Lieber Paul, 
ich bin für alle Maßnahmen die dem Klimaschutz, der Erhaltung von Kulturlandschaften und der Versorgungssicherheit in Österreich und Europa dienen. Wenn es dazu Subventionen in der Landwirtschaft benötigt .... gern.
Mit herzlichen Grüßen

Hallo Paul, danke für deine Frage!
Prinzipiell finde ich Agrarsubventionen sinnvoll, denn man sollte die heimische Landwirtschaft unterstützen. Für viele Landwirt:innen sind eben genau diese Subventionen überlebenswichtig. Deswegen bin ich prinzipiell dafür. Jedoch gehören die Agrarsubventionen reformiert. Denn derzeit bekommen die Großbetriebe mehr als die Hälfte der Förderungen. Die Subventionen sollten mehr zielgerichtet an Klein- und Mittelbetriebe verteilt werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Gelder nur an nachhaltige Landwirtschaften verteilt werden. Das Ziel der Subventionen muss sein die Ökologisierung voranzutreiben.

Lieber Paul, danke für deine Frage! 
Ich denke, dass im Moment viele Agrarsubventionen in die falsche Richtung laufen. Großbetriebe erhalten stetig mehr Subventionen, wohingegen kleine lokale Bauern nahezu ausgestorben sind. Meiner Meinung nach müssen Subventionen darauf abzielen, kleine regionale Landwirtschaften massiv zu fördern und dadurch die Qualität der Produkte, die Absicherung der Bauern, die Nachhaltigkeit im Umweltbereich sowie den Tierschutz zu garantieren. 
Viel zu oft vergessen wir in der wirtschaftlichen Perspektive, dass die Leistungen, welche unsere Bauern erbringen, maßgeblich für unsere Gesundheit und unseren Lebensraum verantwortlich sind. 
Ich freue mich, wenn du ab 04.04. für mich abstimmst und schicke dir herzliche Grüße!

Hallo Paul
Allgemein stehe ich Subventionen skeptisch gegenüber, besonders wenn sie zu breit gestreut sind, da sie möglicherweise nicht die treffsicherste Unterstützung darstellen. Es scheint, als könnten auch die Agrarsubventionen gerechter gestaltet werden, da sie momentan kleinere Bauernhöfe benachteiligen und zu Marktverzerrungen führen könnten. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass einige Subventionen umweltschädliche Praktiken unterstützen und den Anreiz zur Verbesserung oder zum Umstieg auf nachhaltigere Methoden verringern könnten. Schlussendlich könnte man der Meinung sein, dass die Bereitstellung von Agrarsubventionen durch die Regierung eine bestimmte Kernwählerschaft bedient. Daher denke ich, dass zumindest ein Teil der Budgetmittel möglicherweise in anderen Ausgabenbereichen besser eingesetzt wäre.
Lg
Thomas

Ihr Anteil an den Gesamtausgaben der Europäischen Union ist definitiv zu hoch. Viele Agrarförderung sind außerdem versteckte klimaschädliche Subventionen, die die klimapolitischen Anstrengungen der Union konterkarieren.

Hallo und danke für die Frage!
Ich halte jede Art von Agrarsubvention, die vor allem zu Ungunsten kleinerer Betriebe nachweislich wettbewerbsverzerrend ist und/oder die Umwelt deutlich negativ beeinflusst (Stichwort: Globale Erwärmung), für ein absolutes Unding!
Bspw. Land, das nicht bewirtschaftet wird, zu subventionieren oder damit indirekt Spekulation zu fördern, ist ungerecht, innovationsfeindlich und eben: wettbewerbsverzerrend. 
Klar ist aber leider auch, dass man diese Subventionen nicht von heute auf morgen abstellen kann - zumal viel hier auf der EU-Ebene passiert -, ohne damit gleichzeitig viele Menschen sozial und wirtschaftlich zu benachteiligen. Wenn Agrarsubventionen von heute auf morgen großflächig fallen würden, müsste davor sichergestellt werden, dass die Lebensmittelpreise nicht exorbitant steigen und dass kleinere landwirtschaftliche Betriebe nicht urplötzlich vor dem Aus stehen.
Das zeigt aber zugegebenermaßen auch, wie lange diese Unkultur der "Subventionierung mit der Gießkanne" gewuchert hat und wie groß der Handlungsbedarf ist.

Subventionen sollen immer die Ausnahme sein und dazu dienen, Anreize für das (raschere) Erreichen von gesellschaftlichen Zielen zu setzen und bei wirtschaftlichen Verzerrungen gegenzusteuern. Subventionen sind da nicht die einzigen Instrumente, Zölle, Handelsverträge etc. können alle einen Beitrag leisten. 
Bei Agrarsubventionen sehe ich sowohl die Notwendigkeit, die Versorgungssicherheit und einen Umstieg auf nachhaltigeres Wirtschaften weiter zu unterstützen als auch die Notwendigkeit einer dauernden Strukturreform, die auch "wohlerworbene Rechte" in Frage stellt.

Hallo Paul, Agrarsubventionen sollten nicht dazu dienen, überholte Strukturen künstlich aufrechtzuerhalten, sondern sollen eine innovative und unternehmerische Landwirtschaft, die auch in Zukunft überlebensfähig ist, unterstützen. Eine Reform der GAP in diese Richtung ist daher notwendig.

Agrarsubventionen sind kein leichtes Thema. Die Interessensabwägung zwischen europäischer Landwirtschaft einerseits / Schwellenländern anderseits ist schwierig. Hochqualitative/ biologische nachhaltig produzierte landwirtschaftliche Produkte sollen fair bezahlt werden. Landwirtschaft kann/ muss auch einen Beitrag zur Biodiversität und zum Klimaschutz leisten. Auch wenn ich kein Freund von übertriebenen Förderungen bin, lehne ich zielgerichtete Subventionen nicht grubdsätzlich ab.

Das ist ein äußerst komplexes Thema - und müsste auf EU-Ebene viel besser gelöst werden.
Ich persönlich bin generell gegen jede Art von Subventionen, da sie immer einen fairen Wettbewerb in der Wirtschaft verhindern.
Seit Jahrzehnten fehlt bei den Agrarsubventionen die vernünftigen Anpassungen an die Jetzt-Zeit mit ihren herausfordernden Bedürfnissen.
- und nebenbei bemerkt - das ist das größte Thema bei den EU-Ausgaben. In unserem Land ist es halt der berühmte Fleckerlteppich und das Gießkannenprinzip - und jede politische Ebene fördert halt irgendetwas ohne wissen zu wollen, wie eine Gesamtförderung sinnvoll wäre.

Ich persönlich habe eine eher kritische Haltung gegenüber Agrarsubventionen, da sie meines Erachtens, die Marktwirtschaft verzehren. Ich glaube es benötigt eine Neuausrichtung der Agrarsubventionen, um sie effizienter und zielgerichteter zu gestalten. Es sollte eine stärkere Förderung von umweltfreundlichen Praktiken und nachhaltiger Landwirtschaft geben.

Generell bin ich für Agrarsubventionen um so die Lebensmittelkosten gering zu halten, jedoch bin ich der Meinung das die realen kosten auch auf das Produkt umgelegt werden sollten. Es kann nicht sein das ein Discounter Supermakrt den Milchpreis bestimmt Bsp; Deutschland.

Die Frage wurde bereits beantwortet.

Als Landwirtschaftssprecher habe ich mich im Vorarlberger Landtag immer dafür eingesetzt, dass wir die WIRTSCHAFT in LandWIRTSCHAFT in den Fokus rücken und unternehmerisches Handeln dort stärken und die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. 
Gerade in der (alpinen) Landwirtschaft gibt es Tätigkeiten, die einen Mehrwert für die Gesellschaft bringen, aber nicht vom Markt abgegolten werden können (bspw. Pflege der Kulturlandschaft, Sicherstellung von Bodenschutz, Artenvielfalt, ...). Aus diesem Grund machen Förderungen für diese Tätigkeiten Sinn.

Differenziert. Dort, wo es nicht möglich ist, am Markt jene Preise für Lebensmittel zu erzielen, die für die Nahrungsmittelerzeuger nötig sind, um eine umwelt- und tiergerechte Nahrungsproduktion gewährleisten zu können, wird man auf Agrarsubventionen nicht ganz verzichten können.

Hi, grundsätzlich bin ich kritisch, da mittelfristig die Bauern ohne Subventionen auskommen sollten. Wenn wir uns ansehen, welche Höhe die Subventionen haben und wie hoch der Anteil am EU-Budget ist (irre), gehören diese verringert. Allerdings wird das nicht von heute auf morgen gehen, es braucht auch Planungssicherheit und am Ende sollten unsere Bauern kurzfristig so versorgt werden, damit unsere Lebensmittelproduktion nicht still steht.

Hallo Paul,
vielen Dank für diese interessante Frage. Ich muss gestehen, dass ich in diesem Sektor nicht "zuhause" - also kein Spezialist - bin. Ich kann dir somit nur auf Basis dessen, was ich so in den letzten Jahren gelesen und gehört habe meine Eindrücke schildern. Meiner Meinung nach muss das ganze System von Grund auf neu gedacht werden. Die EU-Mitgliedsstaaten (absichtlich nicht "die EU") schütten Milliarden an Subventionen über die Mitgliedstaaten an die Landwirtschaft aus. Spannend ist, dass hier immer noch die Fläche maßgeblich ist, wer wie viel erhält. Es gilt das Prinzip: Wer viel Fläche hat, bekommt viel. Das endet dann auch in der Tatsache, dass weniger als 10% der Empfänger mehr als 50% der Subventionen erhalten. Ob der Empfänger einen Bedarf hat, oder nicht wird überhaupt nicht geprüft. Demnach erhalten auch wohlhabende Großgrundbesitzer große Förderungen. Weiters hört man immer wieder, dass Unternehmen die nur am Rande mit der Landwirtschaft zu tun haben auch Empfänger von groszügigen Subventionen sind. Subventionen sollten eine steuernde Funktion haben. Wenn man bisher das klein-klein zugunsten von größeren Flächen ablösen wollte, dann war man damit erfolgreich. Es ist aber m. E. so, dass - wenn schon steuernd in den Markt eingegriffen wird - die Ökologie eine viel größere Rolle spielen sollte. Biodiversität, Umwelt-, und Tierschutz in der Landwirtschaft sollten dabei mehr Gewichtung erhalten. Natürlich hatten die Bäuerinnen und Bauern mit gesteigerten Kosten wie z.B. für Energie aber auch für Düngemittel zu kämpfen. Hier gab es aber seitens der Regierung auch Hilfen wie z.B. den Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft oder die sog. temporäre Agrardieselvergütung, welche die gesteigerten Kosten ausgeglichen haben. Das kann kein Grund für eine Steigerung oder ein Beibehalten des status quo sein. Meine Meinung zu Agrarsubventionen: Viel weniger, gezielter und mit mehr Steuerung in Richtung Umwelt- und Klimaschutz. P.S.: Unsere Nationalratsabgeordnete Karin Doppelbauer ist zu dem Thema eine gute Ansprechpartnerin. Sie ist Sprecherin für Landwirtschaft und dem ländlichen Raum.

Siehe Antwort zur selbigen Frage :)

Die Regierung investiert enorme Summen an Agrarsubventionen, leider sind diese weder zielgerichtet noch effizient. Wir brauchen eine Umschichtung hin zu kleineren Betrieben sowie vor allem eine Bindung an Umweltvorgaben. Wir sollten langfristig weg von der Flächenförderung, hin zu einer ländlichen Entwicklung. Zudem sollte die Agrarförderung meiner Meinung nach auch mehr Richtung erneuerbare Energie gedacht werden. Landwirt:innen könnten zu Energie:wirtinnen werden. Es sollte mehr Förderungen für die Agrar-Photovoltaik geben, sie kombiniert die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen mit der Gewinnung von Sonnenenergie und wird in Zukunft sicherlich noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Lieber Paul,
Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, teile aber gerne meine Meinung dazu. Agrarsubventionen verzerren - wie jede Subvention - die Preisbildung am Markt. Ich lehne sie daher ab. 
Ich würde jedoch schon argumentieren, dass es immaterielle Güter gibt, die schützenswert sind. Ich denke da z.B. an die Erhaltung von Almwiesen. Die und andere ökologisch sinnvolle Agrartätigkeiten können durchaus suventioniert werden, da sie der Allgemeinheit dienen.

Hallo Paul, danke für die Frage. Die GAP nimmt mMn zu viel Platz ein in der EU. Ohne Subventionen wird es aber nicht gehen. Die Proteste der letzten Monate in der ganzen EU zeigen, dass man hier nur weiterkommt, wenn man eng mit den Bauern zusammenarbeitet. Bei der Gestaltung der zukünftigen Subventionen darf die Ukraine nicht außer Acht gelassen werden.   Lg Matthias

Hallo! Agrarsubventionen, so wie Subventionen generell, sollen dazu dienen, Innovationen und unternehmerische Ansätze zu forcieren und zu implementieren. Landwirtschaft in Österreich wie in Europa soll auch in Zukunft überlebensfähig sein.

Grundsätzlich eher positiv gestimmt. Jedoch sollte hier eindeutig mehr differenziert werden und die Förderung auf Landwirt:innen abzielen, die gewisse Anforderungen erfüllen. (Tierschutz als Grundprinzip; weniger Förderung an Groß- und Massenbetriebe;...)
Konkreter: Gezielte Förderung kleiner heimischer Betriebe sowie vor allem von BIO-Betrieben!

Lieber Paul,
Vielen Dank für deine sehr relevante Frage!
Das Thema Agrarsubventionen ist sehr komplex, da man sowohl soziale als auch Umweltaspekte berücksichtigen muss. Grundsätzlich unterstütze ich eine Reformierung der Agrarsubventionen, um sicherzustellen, dass sie nicht nur den Bedürfnissen der Landwirte gerecht werden, sondern auch den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit fördern.
Es ist wichtig anzuerkennen, dass Agrarsubventionen oft dazu neigen, große landwirtschaftliche Betriebe zu begünstigen, während kleinere Betriebe und ökologisch nachhaltige Praktiken vernachlässigt werden. Als Sozialliberale strebe ich nach einer gerechteren Verteilung der Subventionen, die die Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe unterstützt und Anreize für umweltfreundliche Praktiken schafft.
Wir müssen Agrarsubventionen so gestalten, dass sie Landwirten helfen, auf nachhaltigere Anbaumethoden umzusteigen, den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln zu reduzieren und die Biodiversität zu erhalten. Dies kann beispielsweise durch die Förderung von ökologischem Landbau, Agroforstwirtschaft und anderen umweltfreundlichen Praktiken geschehen.
Gleichzeitig dürfen wir jedoch die soziale Dimension nicht aus den Augen verlieren. Agrarsubventionen spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Lebensgrundlage vieler Landwirte und bei der Stabilisierung der Lebensmittelpreise. Daher müssen wir sicherstellen, dass eine Reform der Subventionen die soziale Sicherheit der Landwirte berücksichtigt und sie nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringt.
Insgesamt sollten Agrarsubventionen dazu dienen, eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern, die sowohl ökologisch als auch sozial verträglich ist. Durch eine sorgfältige Ausgestaltung der Subventionen können wir Landwirte dabei unterstützen, klimafreundliche Praktiken zu implementieren und gleichzeitig ihre Lebensgrundlage zu sichern.
Liebe Grüße,
Jing
„Die heutige Landwirtschaft ist auf billige Massenproduktion ausgelegt und hat mit Umwelt- und Klimaschutz nichts zu tun“, - Martin Hofstetter, Agrarexperte von Greenpeace.

Hallo Paul,
danke für deine Frage zur Agrarsubventionen. Ich wohne zwar in einem Dorf mit mehr Kühen als EinwohnerInnen, jedoch würde ich mich auf dem Gebiet nicht als Expertin bezeichnen. Prinzipiell finde ich, dass diese Subvention, wie viele andere, dringend reformiert gehören. Jene müssen zielgerichteter und effizienter gestalten werden. Außerdem sollte hier mehr auf Umwelt- und Klimaschutz, sowie die Förderungen von innovativen, nachhaltigen Anbaumethoden geachtet werden. Zu guter Letzt sollte die Verteilung von Subvention völlig transparent erfolgen und vor allem klein und mittlere landwirtschaftliche Betriebe unterstützen.

Generell bin ich dafür die Landwirtschaft zu fördern, halte allerdings nichts von einer Überförderung und sollte hinterfragt werden, ob diese hohen Summen tatsächlich den Sinn und Zweck erfüllen und eigentlich nicht eher nachteilig sind.

Agrarsubventionen können innovative Bauern unterstützen und so steigende Lebensmittelpreise stabilisieren. Allerdings müssen diese transparent und nachvollziehbar vergeben werden. Gleichzeitig sollten Kontrollmaßnahmen gegenüber Lebensmittelkonzernen befördert und eine schleichende Monopolisierung durch rechtliche Maßnahmen eingedämmt werden. Prinzipien des freien Marktes müssen gewährleistet bleiben.

Lieber Paul,
vielen Dank für deine Frage.
Man muss sich genau anschauen, wo die Gelder hinfließen, ob das überhaupt Sinn macht. Wir wollen eine gesunde Lebensmittelproduktion (Gemüse, Eiweiß, Obst, Kohlenhydrat), und das Tierwohl sollten wir dabei nicht vergessen.

Bin ehrlich gesagt kein Agrarexperte. Was ich aber sehe: Der Agrarsektor hat eine extreme Lobbystärke verglichen mit der Bedeutung in der Gesamtwirtschaft. Ich vermute das liegt daran, wie hochemotional Lebensmittel sind. Siehe Bauernproteste in Europa: Plötzlich werden bereits fertige EU-Regularien wieder neu verhandelt, weil es Proteste gibt. 
Ziel muss es sein, dass man leistbare und sichere Lebensmittel produziert - und das möglichst mit geringen Umweltauswirkungen. Daher sollte man vor allem Nachdenken, wie man in Europa mehr Technologien wie grüne Gentechnik einsetzt. Dann bräuchte man auch weniger Subventionen, um diese Ziele zu erreichen.

Agrarsubventionen sind (leider) ein notwendiges Mittel um in großen Teilen Österreichs landwirschaftliche Betriebe überhaupt betreiben zu können. Vor allem in der Kleinstruktur die wir uns als Österreich unter dem Begriff Bauernhof vorstellen.
Aus meiner Sicht wäre es besser auch politisch Rahmenbedingungen zu schaffen um diesen Betrieben ein wirtschaftliches Überleben ohne die Abhängigkeit von Subventionen zu ermöglichen.

Eine umfassende Reform der GAP halte ich für dringend notwendig, insbesondere um innovative landwirtschaftliche Projekte zu unterstützen. Ich habe diesbezüglich schon vor Jahren bei Junos einen Antrag eingebracht und mich auch immer wieder gemeinsam mit Karin Doppelbauer im Landewirtschaftsausschuss dafür stark gemacht.

Dies ist nicht mein Expertisefeld, da gibt es Kandidatinnen wie Karin Doppelbauer, die besser dazu sprechen können. Aus meiner Warte würde ich sagen, dass Agrarsubventionen in der EU  
<ul>
<li>insgesamt viel zu hoch sind (aktuell knapp ein Drittel des EU Budgets);</li>
<li>wenig effektiv sind (die Produktivität der Landwirtschaft steigt langsamer als in anderen Ländern der OECD) ;</li>
<li> wenig umweltfreundlich sind (die Biodiversität in Europa nimmt ab, Wasserverbrauch stagniert und Emissionen steigen);</li>
<li>und strukturkonservativ sind.</li>
</ul>
Es fehlt ein grosser Wurf, der die Rolle der Landwirtschaft neu definiert und die Ziele klärt und in Übereinstimmung bringt (Einkommensstützung für Bauern, ökologischer Wandel, Grad der Selbstversorgung etc.).

Agrarsubventionen sind nicht unbedingt meine Kernkompetenz, sollte ich dazu Entscheidungen treffen müssen würde ich mich vorab möglichst umfassend in das Thema einarbeiten. So wie es sich für mich derzeit darstellt sehe ich das insofern problematisch als zu viel Geld in die Agrarindustrie und zu wenig in die kleinteilige Landwirtschaft fließt und die bürokratischen Prozesse eher den Großen als den Kleinen in die Hände spielen. Was für mich gar nicht geht ist die Subventionierung von Exporten die dazu führt dass Produkte die tausende Kilometer auf dem Buckel haben am Ende günstiger zu haben sind als regionale.

Nicht gut. Die Abhängigkeit der Landwirt:Innen von verschiedenen Aktören ist, meiner Meinung nach, mit unter für den fehlenden Fortschritt und der steigenden Diskrepanz zwischen Stadt und Land verantwortlich.

Lieber Paul!
NEOS bekennen sich zu wirkungsorientierten Zielvorgaben bei Agrarförderungen anstelle strikter bürokratischer Regelungen. Das soll unternehmerischen Freiraum und mehr Eigenverantwortung zulassen. Klar ist, dass ohne Förderungen die Leistung der heimischen Bäuerinnen und Bauern wohl nicht aufrecht erhalten werden kann. Auch die Erhaltung von Biodiversität und Artenvielfalt ist auf Subventionen angewiesen. Der Staat hat auch ein ureigenes Interesse daran, dass die Landschaft bestmöglich gepflegt und erhalten und die Bürgerinnen mit den möglichst besten Lebensmitteln versorgt werden.

Da bin ich leider kein Experte. Bergbauernsubventionen sehe ich aber positiv zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft. Das Thema ist sehr ruhig geworden, könnten wir gut aufgreifen und uns inhaltlich konkret damit auseinandersetzen.

Lieber Paul, das Thema der Agrarsubventionen ist nicht einfach zu beantworten. Einerseits wurde über Jahre hinweg ein System aufgebaut das es Landwirten de facto unmöglich macht ohne Subventionen auszukommen, andererseits sollte aber genau das der Fall sein. Die größte Problematik sehe ich allerdings darin, wie wir in Zukunft mit den Unterschiedlichen Betriebsformen umgehen bzw. für jede Betriebsform faire Ausgleichzahlungen schaffen, denn ganz ohne Ausgleichszahlungen wird es einfach nicht möglich sein vor allem kleinstrukturierten Betrieben ein Überleben zu sichern. Ein wesentlicher Faktor wird aber auch der Handel sein. Wie entwickeln sich die Preise? Sind Lebensmittel wieder das wert, was ein Mittel zum Leben eigentlich sein sollte? Ich bin aber auch überzeugt davon das der Beruf des Landwirtes der Landwirtin eine Aufwertung braucht. Denn ohne unsere Landwirtinnen und Landwirte würde nicht nur die Lebensmittelversorgung schlecht aussehen, sondern auch der gesamte Landschaftskulturelle Bereich (Wiesen, Äcker, Wälder, Almen, Brauchtum,....) nicht mehr funktionieren. Lg

Landwirte und Landwirtinnen erfüllen neben der eigentlichen landwirtschaftlichen Produktionen eine ganze Reihe von weiteren Aufgaben für uns als Gesellschaft. Von der Landschaftspflege bis zur Aufbereitung von CO2 Senken. Das ist auch finanziell entsprechend abzugelten. Die eigentliche landwirtschaftliche Produktion sollte aber weitestgehend nach marktwirtschaftlichen Mechanismen möglich gemacht werden. Da braucht es es aber ein Umdenken auf europäischer Ebene, da die Agrarpolitik vergemeinschaftet ist. Österreich sollte sich für eine solche Reform einsetzen.

Subventionen sollen dazu dienen, ein gewünschtes Verhalten in einem bestimmten Sektor zu fördern. Ich sehe es positiv, wenn wir über dieses Mittel für den Klimaschutz eine nachhaltigere Landwirtschaft anstreben. Wir können z.B. die EU-Agrarförderung mit realistischen Umweltstandards versehen, eine klarere Verbindung zwischen öffentlichen Geldern und öffentlichen Gütern herstellen, und gleichzeiutig für weniger bürokratische Belastung sorgen. Ehrliche Arbeit muss fair entlohnt werden. Agrarsubventionen sollten primär kleinen und mittleren Betrieben zugutekommen, die in der Region für die Nahversorgung essenziell sind. Große Betriebe und Unternehmen bekommen nach meiner Einschätzung nach den Hals nicht voll, obwohl sie derzeit immer noch Heuptporfiteure sind. Die Verteilung muss sich der Fairness halber rechtlich ändern.

Zahlreiche Agrarsubventionen sind versteckte Förderungen, mit klimaschädigenden Auswirkungen. Somit wirken sie eigentlich den klimapolitischen Foderungen der EU entgegen. Ausserdem ist ihr Part an den Gesamtausgaben der Union zu hoch.

Lieber Paul, prinzipiell bin ich keinem Wirtschaftsbereich glücklich mit Förderungen (siehe COVID Zahlungen), im Bereich der Landwirtschaft sind die Ausgleichzahlungen meiner Ansicht nach aber gerechtfertigt weil die Bäuerinnen &amp; Bauern Aufgaben übernehmen, die über die normalen Preise/den Markt nicht abgegolten werden aber essentiell für bspw. Biodiversität, CO2 Speicherung, .. sind.

Hallo Paul, Grundsätzlich ist eine Agrarwirtschaft in der EU und in Österreich ohne Förderprogramme nicht denkbar - über Höhe und zielgerechte Verteilung der Mittel muss aber diskutiert werden. Agrarfördermittel sollten zielgerichtet stärker für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe verwendet werden und inhaltlich für die notwendige Transformation der landwirtschaftlichen Betriebe in Richtung Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität. Landwirte leisten jedoch auch vielfältige ökologische und gesellschaftliche Dienstleistungen, die leider im Preis nur unzureichend abgebildet werden können.

Jo, vor allem in Alpinen und Hochalpinen Bereich geht es OHNE Viehhaltung nicht und die damit einhergehende Landschaftspflege.
Jedoch bin ich gegen Förderungen von Massentierhaltung!
Ab Hofverkauf und Bauernmärkte sollten gefördert werden, sowie Kleinstrukturierde Betriebe

Hallo Paul, deine Frage ist sehr generell gehalten und eine pauschale Antwort kann ich dir nicht geben. Es ist die Frage, was will ich mit der Subventionen erreichen. Man kann mit Förderungen negative Effekte bewirken, in dem es nur interessant ist z.B. eine Obstart anzubauen und wenn die Nachfrage nach dieser einbricht. Tonnen von Obst, das vorher subventioniert angebaut wurde - jetzt vernichtet werden muss. Ich kann auch eine klein strukturierte Landwirtschaft unterstützen in dem unsere Almen auch weiterhin gepflegt werden. Was ich durchaus sinnvoll ansehe.

Aufgrund des Ausmaßes, in dem sie jetzt ausgezahlt werden, braucht es jedenfalls eine grundlegende Reform. Ich bin der Meinung, dass man Bauern die Möglichkeit geben sollte sich vom Subventionsempfänger zu einem gleichberechtigten Unternehmer zu entwickeln

Das ist zwar auf keinen Fall mein Spezialthema, ich bin aber überzeugt, dass es hier vor allem um Transparenz geht, um sicherzustellen, dass die Förderungen auch da ankommen, wo sie hingehören und Bäuerinnen und Bauern von ihrer Arbeit auch leben können.

Lieber Paul, ich bin generell keine große Freundin von Subventionen. Sie verzerren Märkte, schaffen falsche Anreize, die Ziele sind oft widersprüchlich, sie werden teilweise auch ungerecht vergeben und es mangelt an Transparenz. 
Im landwirtschaftlichen Bereich muss der Förderdschungel ebenso durchforstet werden, wie in allen anderen Bereichen. Förderungen soll es jedoch für Aufgaben geben, die Landwirt:innen übernehmen und die wichtig für die Allgemeinheit sind, für die es aber keinen Markt gibt. Dazu gehören etwa die Landschaftspflege sowie die Bewirtschaftung von Almwiesen. 
Keine Förderungen sollte es für das Zerstören anderer Märkte geben. Als Afrika-Nerd weiß ich auch aus eigener Erfahrung, wie eine hochsubventionierte europäische Landwirtschaft den westafrikanischen Agrarmarkt angreift, etwa den Geflügelmarkt. 
Der ist für dortige Landwirt:innen de facto tot, weil Europa left overs verkauft (Hendlhaxen, Köpfe etc), die wir hier nicht gerne essen. Da helfen auch keine Economic Partnership Agreements (EPA), die die EU mit einigen afrikanischen Ländern abgeschlossen hat. Die EPAs legen fest, dass diese Länder ihre Märkte bis zu 83 Prozent für europäische Import öffnen müssen. Im Gegenzug darf ebenso zollfrei in die EU importiert werden. 
Ergebnis: EU-Länder machen glänzende Geschäfte mit afrikanischen Staaten, während diese umgekehrt häufig noch zu schwach sind, um eine Exportwirtschaft aufzubauen und von EPAs zu profitieren. Diese Schieflage wird dann zT wieder mit Geldern aus der Entwicklungszusammenarbeit ausgeglichen. Das zeigt, welche absurden Entwicklungen Agrarsubventionen lostreten können.

hi,

wurde beantwortet

Förderungen sind grds. ein wichtiges staatspolitisches Instrument. In Österreich sind sie aber völlig außer Kontrolle geraten. Dieser Subventions-Saustall gehört im Sinne aller massiv aufgeräumt.

Die vergangenen "Reformversuche" welche durch den dominierenden ÖVP Bauernbund vorgestellt wurden sind nicht zufriedenstellend. Ich fordere hier Qualität vor Quantität und eine faire Verteilung der Subventionen - es besteht keine Deckelung der Direktzahlungen; Großkonzerne profitieren hier unter anderen Aufgrund des Flächenschlüssels mehr, als kleinstrukturierte Landwirtschaft welche nMn Verhältnismäßig mehr zur Erhaltung von Kultur- und Almlandschaft beiträgt. Die ersten 20ha sollten definitiv mehr von der Förderung als jetzt erhalten. Unterschiedliche Sozialversicherungsbeiträge von Landwirten sind auch ein Thema welches einen Fokus verdient, hier herrscht ebenfalls eine Schieflage. Subventionen schaffen neben nicht eingepreisten Externalitäten der landwirtschaftlichen Produktion, Preisverzerrungen. Der Konsument steht deshalb nicht vor Produkten welche echte Kostenwahrheit widerspiegeln - z.B.: <a href="https://www.agrarheute.com/politik/wahre-kosten-lebensmittel-ergebnisse-penny-aktion-615855" target="_blank">Feldversuch </a> Penny DE. Die Agrar Förderung der GAP macht rund 40% des EU-Hauhalts. Es sind dringend, nicht nur österreichische sondern EU-weite Anpassungen und Verbesserungen notwendig - es gibt viele <a href="https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/studie-beklagt-systematischen-betrug-mit-eu-agrargeldern-12492113.html" target="_blank">Missstände</a>. Auch die teilweise unterschiedlichen Auslegungen der Richtlinien auf EU-Ebene, z.B. für Tierhaltung oder den Einsatz von Düngemittel und Pestiziden führen zu einem unausgeglichenen Wettbewerb für jene die sich im Vergleich selbst sehr hohe Qualitätsstandards auferlegen - in dem Fall ist hier Österreich weit vorne mit dabei. Weils dazu passt: Zum Thema Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie - hier bin ich ein Befürworter, sowie auch rund 70%+ der Konsumenten; der oft angeführte Mehraufwand an Bürokratie sollte hier durch entsprechende Digitalisierung ausgeglichen werden - Transparenz ist in allen Fällen ein Mittel um vor Missständen zu bewahren.

Gerne beantworte ich deine Frage.
Schon vor dem EU-Beitritt wurden landwirtschaftliche Produkte finanziell gestützt. Die Paritätische Kommission hat neben den Löhne auch die Preise für unsere landwirtschaftliche Erzeugnisse geregelt.
Seit dem EU-Beitritt nimmt die "gemeinsamen Agarpolitik" (GAP) diese Rolle ein. In Österreich gibt es das "Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL)". Neben Direktzahlungen wird vermehrt die Umweltgerechte biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (Artenvielfalt, Artenschutz, Biolandwirtschaft, Tierwohl, Gewässerschutz, benachteiligte Gebiete...) gefördert. Durch diese Zahlungen wird es ermöglicht, dass die Bevölkerung in Österreich leistbare Lebensmittel erhält.
Wenn ich als Landwirt meine Produktpreise kalkuliere und in Rechnung stelle, würden die Erzeugnisse um ca. 20% mehr kosten und ich könnte mir die Bürokratie für die Antragsabwicklung ersparen. 
Es stellt sich die Frage, welche Entwicklung der Gesellschaft wichtig ist.
Freundliche Grüße, Andreas

Ich bin nicht ganz der Fan von Subventionen, da diese eine Form von staatlichen Eingriffen sind. 
Der Staat sollte nur dann irgendwo eingreifen, wenn das wirklich notwendig ist. 
Nur wenn es um Agrarsubventionen geht, sollte man ehrlicherweise mit den Bäuerinnen und Bauern bzw. Landwirten sprechen.
Ich stehe jedenfalls kritisch gegenüber der aktuellen Subventionspolitik.

Viele Bauern können ohne Subventionen nicht mehr überleben. Aber wir brauchen Europaweit mal einen Plan wie wir mit unserern Ressourcen umgehen. Der Freie Markt ist wohl recht und gut, aber bei Agrar Themen werden wir hinsichtlich Umwelt und Klima und Tierschutz und zum Schutz unserer eigenen Landwirte, egal welcher Art ein umdenken benötigen. Ich spreche von langen Lieferwegen, billig Importen etc..

Lieber Paul!
Agrarsubventionen sind gut, wenn sie dem Klima- und Artenschutz dienen. 
Alles Liebe,
Eleonore

Lieber Paul, danke für deine Frage. In Österreich leben wir in einem Dschungel von Förderungen...hier braucht es endlich einmal Ordnung im System. Was meine ich damit? Wir verwenden unheimlich viel Geld für Fördertöpfe, die mit der Gießkanne befüllt werden...und hier braucht es mehr Transparenz. Dennoch sind viele von diesen Förderungen abhängig und daher wird ein gewisses Netz an Subventionen nötig bleiben. Besonders unsere Landwirte leisten viel für unser aller Wohl und hier haben wir eines dieser Fördersysteme, das aufrecht erhalten werden muss, um den Standard zu halten oder eben zu verbessern. Wichtig ist, dass unsere Bäurinnen und Bauern nachhaltig arbeiten können und höchste Qualität bieten. Dennoch ist ein transparenter Blick hinter die Kulissen notwendig und auch ein Aufräumen und Ausmisten.

Wie bei allen Subventionen und Förderungen gilt es, das System gesamtheitlich zu betrachten und die Förderstellen - aber vor allem die Förderziele - zu evaluieren. Subventionen sollten verwendet werden, um Zukunftsprojekte zu unterstützen und umzusetzen, nicht aber, um veraltete Strukturen und Modelle zu erhalten.

Agrarsubventionen zur Zeit zwei Probleme: Bemessung und Bürokratie. 
Ich denke, dass beides zur Zeit vor allem überproportional große Unternehmen bevorzugt. 
Auch müssten unterschiedliche Lebensmittel unterschiedlich besteuert oder subventioniert werden. Ausgehend von gesellschaftlichen und gesundheitlichen Aspekten. 
Aber Details müsste ich bei Karin Dopplbauer fragen.

Jede Art von Subvention muss transparent gemacht werden. Subventionen müssen generell immer überdacht, zielgerichtet und gerechtfertigt sein. Eine willkürliche Verteilung von Geld aus der öffentlichen Hand finde ich grundsätzlich falsch.

Lieber Paul, 
Derzeit muss man anerkennen, dass Agrarsubventionen oft dazuneigen, große landwirtschaftliche Betriebe zu bevorzugen, während kleinere Betriebe und ökologisch nachhaltige und innovative Praktiken vernachlässigt werden. Zudem sind sie ein reiner intransparenter Wirrwarr, den es zu entwirren gilt. Deshalb fände ich eine Reform auf europäischer Ebene des GAPs als sinnvoll, wobei wir darauf achten müssen, dass wir es nicht überregulieren und sich am Ende keiner mehr auskennt. Klar ist für mich auch: Die heimische Erzeugung von Lebensmitteln und der Schutz von Natur und Artenvielfalt muss einen hohen und wertschätzenden Stellenwert haben.

Lieber Paul, vielen Dank für deine Nachrich! Ich stehe, so wie viele andere, eher kritisch gegenüber Agrarsubventionen. Ich setze mich für eine Reformierung des Agrarsystems ein, die darauf abzielen, ineffiziente Subventionen abzubauen und stattdessen Anreize für eine nachhaltige Landwirtschaft zu schaffen. Wir müssen unser Klima mehr schützen! Das wir die Pariser Klimaziele nicht erreichen, ist glaube ich mittlerweile jedem klar. 
Nicht desto trotz können wir nicht einfach sagen, dass Bäuerinnen und Bauern von heute auf morgen keine Unterstützung mehr bekommen. Ich bin dafür, dass man schrittweise Subventionen kürzt, jedoch in anderen klimafreundliche Gebiete mehr Unterstützung und Förderung anbietet.

Klimaschutzkriterien müssen besser eingearbeitet werden in den Verteilungskriterien, um unsere Klimaziele für den Sektor tatsächlich erreichen zu können

Lieber Paul 
Die Subventionen sollen ein Instrument der Steuerung sein. Nirgends sind sie so unübersichtlich wie in der Landwirtschaft. Ich bin der Meinung, dass man in der Landwirtschaft jedoch nicht ohne Subventionen bzw. Förderungen auskommen wird, besonders in Bereichen, in denen es um Regionalität, Nachhaltigkeit und die Produktion von Bio-Produkten geht. 
Im Bereich der industriellen Landwirtschaft gibt es Subventionen, die hinterfragt werden müssen. Wie bei der Energieversorgung muss auch für Österreich eine Versorgungssicherheit für landwirtschaftliche Produkte gewährleistet sein, und dies sollte dasoberste Ziel einer Agrarpolitik sein.

Lieber Paul, 
meiner Meinung nach ist die jetzige Situation für alle Seiten unbefriedigend - gerade auch für die Landwirt:innen selbst. Denn wer möchte sich zu oft als bloßer Subventionsempfänger fühlen anstatt Wertschätzung direkt für das zu erfahren, was die wirkliche Leistung ist: Landschaftspflege, innovatives Landwirtschaften, nachhaltigen oder biologischen Ansatz etc. Der GAP gehört daher tiefgehend reformiert - NEOS hat das im Parlament auch schon oft angeregt.

Lieber Paul, 
vielen Dank für deine Frage, wie ich zu Agrarsubventionen stehe. Ich bin der Meinung, dass Agrarsubventionen eine wichtige Rolle spielen, um die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu fördern und die bereitgestellten Gemeingüter angemessen zu entlohnen. 
Meiner Meinung nach ist es entscheidend, dass die Landwirte für ihre Leistungen, wie die Bereitstellung von sauberem Wasser, guter Luft und fruchtbaren Böden, angemessen entlohnt werden. Deshalb unterstütze ich die Beibehaltung eines vergemeinschafteten europäischen Agrarbudgets, um diese Leistungen gerecht zu honorieren. 
Des Weiteren halte ich es für wichtig, gezielte Umweltmaßnahmen, ökologische Landwirtschaft und regionale Vermarktung zu unterstützen, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und die Umwelt zu schützen.  
Transparenz bei der Mittelvergabe und unabhängige Evaluierungen der getroffenen Maßnahmen sind meiner Meinung nach unerlässlich. Dadurch kann eine faire Verteilung der Subventionen gewährleistet und die Wirksamkeit der Politik sichergestellt werden. 
Über die bereits beschlossene GAP 2020 hinaus befürworte ich eine Umschichtung der Fördergelder, um ein Anreizsystem für eine nachhaltige Landwirtschaft zu schaffen. Auch die Förderung betrieblicher Arbeitsplätze und die Entkoppelung von Fördergeldern von Betriebsgrößen sind meiner Ansicht nach wichtige Maßnahmen. 
Insgesamt bin ich der festen Überzeugung, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und die Bereitstellung von Gemeingütern für kommende Generationen zu sichern.

Lieber Paul,
Ich bin generell kein Fan von Subventionen. Das Argument, dass wir uns im Falle einer Notsituation unabhängig ernähren könnten, und deswegen das weitere Bestehen der Industrie gewährleisten sollten, ist aber nicht ganz falsch. Im Moment sind die Subventionen aber, insbesondere als Anteil des EU-Budgets, viel zu hoch und die GAP sollte reformiert werden.

Die Frage muss natürlich diskutiert werden, und ohne gute Gründe ist diese zu bejahen: keine Inlandsflüge ohne gute Gründe und ohne "Klimaaufschlag".
Bei Innsbruck oder Bregenz (= Altenrhein) spricht schon die Zeitersparnis dafür, weil ansonsten notwendige (aber auch anstregende) Arbeitstage in Wien (oder auch andere europäische Städte wie Brüssel) mit Tagesrandflügen nicht machbar sind. 
Salzburg und Graz und Klagenfurt sind da an der Grenze.
Bei Linz ist dies nunmehr recht klar, und bei St. Pölten und Eisenstadt stellt sich die Frage mangels Flughafen nicht. 
Einen "Klimaaufschlag" finde ich gut. Für die Geschäftsreisenden kein großes Thema und die anderen sind zeitlich nicht so stark eingeschränkt und würden dann schon bei der Buchung sich diese Frage stellen müssen.

Pro (keine Inlandsflüge mehr): Inlandsflüge tragen erheblich zur CO2-Emission bei, einem Haupttreiber des Klimawandels. Ihr Verbot könnte diese Emissionen reduzieren und Anreize für umweltfreundlichere Transportmittel wie Züge schaffen, die weniger Umweltbelastung verursachen. Zudem können Flughäfen und Flugrouten Ökosysteme beeinträchtigen, deren Schutz durch ein Verbot unterstützt würde. Dies könnte auch die öffentliche Aufmerksamkeit für Umweltfragen erhöhen und zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen führen.
Kontra: Ein Verbot von Inlandsflügen könnte sich negativ auf die Wirtschaft auswirken, insbesondere auf die Luftfahrtindustrie und verbundene Branchen sowie die Mobilität von Personen und Gütern beeinträchtigen. Die Luftfahrtindustrie arbeitet bereits an Technologien zur Emissionsreduzierung und Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Flugzeugen, deren Entwicklung durch ein Verbot gestört werden könnte.
Eine mögliche Lösung könnte in der Förderung nachhaltigerer Alternativen sowie in der Regulierung und Besteuerung des Flugverkehrs liegen, um Umweltauswirkungen zu minimieren, ohne die Mobilität und wirtschaftliche Entwicklung übermäßig zu beeinträchtigen.

TL;DR Nein, stattdessen braucht es eine CO2-Steuer. Begründung Ich bevorzuge eine CO2-Steuer gegenüber einem Verbot von Inlandsflügen, um den Klimawandel anzugehen, da sie effizienter ist und den Marktmechanismus nutzt. Die Steuer schafft Anreize für weniger CO2-intensive Alternativen, bietet Flexibilität für Unternehmen und Verbraucher und generiert Einnahmen für Investitionen in klimafreundliche Maßnahmen.

Finde Inlandsflüge nicht sinnvoll. Verbieten würde ich sie nicht, aber besteuern. Vor allem regionale Flughäfen, wie Innsbruck, die sich meist in öffentlichem Eigentum befinden, gehören hinterfragt.

In einem kleinen Land wie Österreich sag ich ja und nein.
Inlandsflüge machen auf einer Strecke wie Graz/Wien, Salzburg/Wien oder Linz/Wien ökonomisch einfach keinen Sinn.
Unser Land ist aber so vielfältig wie die Landschaft. Wir aus Osttirol haben zum Beispiel keine Möglichkeit einen Flughafen unter zwei Stunden Fahrt zu erreichen oder mindestens vier Stunden Fahrt zum nächsten Internationalen Flughafen - und ich spreche von Autostunden! Leider ist es aktuell faktisch unmöglich diese Flughäfen von Osttirol aus mit dem Zug zu erreichen.

Lieber Maximilian, danke für deine Frage :) 
Persönlich habe ich für Kurzstreckenflüge kein Verständnis, ein Verbot halte ich dennoch für schwierig. Sind Wegstrecken mit der Bahn binnen weniger Stunden erreichbar, sollte das im Sinne des Klimaschutzes jedenfalls vorgezogen werden.

Ja, die sind einfach nicht notwendig. Es gibt sehr gute Alternativen dazu.

Lieber Maximilian !
Vielen Dank für deine Anfrage.
Es ist uns bewusst, dass ohne große Veränderungen bei Mobilität, Konsumverhalten und Landwirtschaft durch den menschgemachten Klimawandel katastrophale Folgen drohen. 
Ein generelles Verbot von Inlandsflügen halte ich persönlich nicht für zielführend.
Beste Grüße aus Wels !
Walter Zaunmüller

Hallo Maximilian, danke für deine Frage! 
Nein aber sie sollten unattraktiver werden, etwa durch eine Kurzstrecken bezogene Steuer. Daneben müssen klimafreundliche Alternativen ausgebaut u attraktiviert werden. 
Liebe Grüße

Nein, allerdings ist eine Bepreisung des CO2 -Ausstoßes, in Form einer zweckgewidmeten CO2 -Steuer wichtig. Diese Abgabe ist alleinig für Maßnahmen zu verwenden, die der CO2 Speicherung dienen (z.B.: Aufforstung oder Bewirtschaftung von Mooren und Feuchtgebieten) und darf unter keinen Umständen zur Stopfung eines missglückten Budgets zweckentfremdet werden.

Hallo Maximilian,
Ich reagiere immer vorsichtig, wenn Verbote gefordert werden. So auch hier. Als Unternehmer bin ich da nochmal sensibler. Allerdings regelt hier der Preis die Nachfrage. Wenn Inlandsflüge einen entsprechenden Preis haben, dann ist dies ein Filter, dass nur jene fliegen, die auch müssen. Und wie wir sehen, geht die Nachfrage sowies schon zurück und so auch das Angebot an Inlandsflügen. 
Grundsätzlich ist meine Philosohie: Jedes Verbot eines Transportweges oder -mittels muss auf der anderen Seite eine entsprechende Alternative im Öffi Bereich oder sharing Bereich anbieten. Sonst verbieten wir ohne Alternative. Daher ist zunächst der massive Ausbau der Öffim Infrastruktur notwendig.

Hallo Maximilian, ich denke, dass man notwendige Verhaltensänderungen nicht immer über Verbote lösen sollte. Kurzstreckenflüge und Zubringerflüge sind mit Sicherheit eine CO2-Belastung, welche wir wo immer möglich vermeiden sollten. Dazu sind die wesentlichen Hebel für mich aber: - eine effektivere CO2-Besteuerung auch für den Flugverkehr. Der Preis wird dann vieles regeln. - eine signifikante Verbesserung der öffentlichen Alternativen (v.a. Zug) in den Taktzeiten, Nachtzügen und Preisgestaltung.

Lieber Maximilian ! Ich glaube, dass wir uns jetzt einmal die Auswirkungen der deutschen Gesetzesreform ansehen sollten. Wenn diese erfolgreich ist, gehe ich davon aus, daß die Tourismuswirtschaft in Österreich entsprechend Druck machen wird und selbst konservative Seilbahnbetreiber eine Marktlücke für sich entdecken werden. ( z.B. die Hanf Gondel etc. ). 
Persönlich spreche ich gelegentlich eher den lokalen typischen Genussmittel wie Grüner Veltliner, Gemischter Satz, Morillion und Blaufränkischem aus dem Burgenland - besonderer Geheimtipp DAC Region Eisenberg - zur Entspannung zu. Und zu einem gelungenen festlichen Mahl gehört das eine oder andere Glaserl Wein dazu. 
Sollte es zu einer ähnlichen Gesetzesinitiative wie in Deutschland kommen, dann sollte diese nicht an einem Veto der NEOS scheitern.

So lange wie nur möglich wird echte liberale Politik versuchen, ohne Verbote auszukommen. Das Thema Klimaschutz und Energiewende ist ganz besonders eines, das wir nur erfolgreich meistern werden, wenn wir die Menschen auf dem Weg nicht dadurch verlieren, dass sie sich immer stärker eingeschränkt fühlen. Wir müssen zeigen, welche Alternativen es gibt und welche Chancen gerade für uns damit verbunden sind.
Ein konkretes Beispiel: Als Kärntner werde ich sehr viel lieber in den Zug steigen, um nach Wien zu fahren, als mir das Mühsahl von Security-Checks und engen Abfertigungs-Schaltern zu ersparen. Voraussetzung: Es darf mit dem Zug nicht 3x so lange dauern. Durch die Koralmbahn werden Menschen aus dem Süden schon sehr bald gleich schnell in Wien sein können (und vice versa) wie das per Flug möglich wäre.

Flüge mit einer Minimaldistanz könnten reguliert werden - unabhängig von nationalen oder internationales Flügen. Wien - Bratislava oder Salzburg - München wären genau so sinnlos wie Wien - Linz.
Ein gesetzliches Verbot scheint aber überbordend.

"Verbotspolitk" halte ich grundsätzlich für einen falschen Zugang. Dem Staat steht eine Vielzahl an möglichen Lenkungsmaßnahmen zur Verfügung. 
Zentral für die Reduktion von Inlandsflügen ist die Schaffung von Alternativen, in diesem Fall sicherlich der Ausbau der Bahn. Hier liegt (wie man aktuell an der Überlastung sieht) viel Potential.

Inlandsflüge sollten zumindest nicht von der öffentlichen Hand subventioniert sein - echte Kostenwahrheit heißt auch hier das Schlüsselwort. Ein Verbot halte ich für nicht unbedingt zielführend. Ganz allgemein würde Kostenwahrheit bei vielen Praktiken, die ökologisch teilweise dramatische Folgen haben und fragwürdig sind, ein Regulativ einführen.

Ich kann es noch verstehen, aufgrund der Entfernung oder wegen den schlechtes Bahnnetzes, dass Inlandsflüge von Vorarlberg nach Wien bzw. noch von Klagenfurt / Graz nach Wien durchgeführt werden!
Alle anderen Flüge würde ich streichen, da die Zugverbindung passt (ÖBB / Westbahn)!

Hallo Maximilian, danke für deine Frage! Ich persönlich halte Verbote für den falschen Weg. Es sollten stattdessen die klimafreundlicheren Alternativen entsprechend attraktiver gemacht werden! Der Umweltschutz muss generell viel Stärker in den Fokus rücken, aber es müssen Maßnahmen gesetzt werden, die für Stadt und Land praktikabel sind und nicht mehr Widerstand als Erfolg für die Sache bringen.

Hallo Maximilian,
danke für deine Frage.
Antwort
Also Klimaschutz hoch priorisieren JA aber "einfache" Verbote von Inlandsflügen, NEIN.
Begründung
Verbote alleine werden unser Klima nicht retten. Die Gesellschaft insgesamt und jeder einzelne im Rahmen ihres/seines Wirkungskreises muss einen merkbaren Beitrag für den Klimaschutz leisten.
Am Ende sind aber die Lebensmodelle sehr individuell und es kann zB. sein, dass jemand mit dem Flugzeug fliegt, aber sich vegan ernährt. Wenn alle verstanden haben, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag leisten müssen, dann erst werden wir mit dem Klimaschutz weiterkommen.
Neben dem indiviuellen Beitrag wird der technologische Fortschritt letztlich zum Durchbruch im Klimaschutz verhelfen.
Eine Evaluierungsstudie zum Verbot von Inlandsflügen von der WKO hat ergeben, dass der Effekt komplett ausbleibt, da die Leute auf Autos umgestiegen sind. 
Und wenn man über solche Lösungen nachdenkt, dann müssen sie auf europäische Ebene kommen, denn es macht keinen Sinn einen Flug von Innsbruck nach Wien zu verbieten, aber ein Flug von Innsbruck nach München ist weiterhin möglich. 
Ergänzung: Mit einer CO2-Steuer lässt sich auch einiges steuern.

Lieber Maximilian, 
vielen Dank für deine Frage!
Ich kann mir ein System vorstellen, in dem Fahrten, die per Zug in 2h+ (über Landesgrenzen hinweg) zu bewältigen sind, bevorzugt werden sollten. Der Ausbau des Schienennetztes ist hier der wichtigste Faktor, um in Konkurenz treten zu können. Preislich wären erhöhte Abgaben auf Kerosin und mehr anzudenken. Über ein Verbot kann man diskutieren, ich bin aber generell für ein Anreizsystem, das mit Infrastrukturprojekten untermauert wird.
Liebe Grüße,
Johannes

Hallo Maximilian,
bezüglich deiner Frage, ob Inlandsflüge aufgrund des Klimawandels untersagt werden sollten, hier meine Gedanken dazu:
Zunächst ist unbestreitbar, dass der Klimawandel eine ernste Herausforderung darstellt. Aber die komplette Abschaffung von Inlandsflügen ist nicht der effektivste Weg, diesem Problem zu begegnen. Während der Luftverkehr durchaus zu Treibhausgasemissionen beiträgt, steht er nicht an erster Stelle der Verursacher. Große Änderungen sind in Bereichen wie Energieproduktion und Industrie notwendig.
Außerdem sollten wir die wirtschaftlichen Folgen bedenken. Die Luftfahrtindustrie, Flughäfen, Tourismus und Geschäftsreisen sind wichtige Wirtschaftszweige, die Arbeitsplätze schaffen und Menschen weltweit verbinden. Ein Verbot von Inlandsflügen könnte hier mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Ein klügerer Ansatz wäre es, in grüne Technologien zu investieren. Anstatt Flüge zu verbieten, sollten wir die Entwicklung umweltfreundlicherer Luftfahrtlösungen fördern. Innovation statt Verbot ist hier das Stichwort. Der Markt hat oft die Fähigkeit, Probleme zu lösen, wenn die richtigen Anreize gesetzt werden.
Wir müssen auch die Auswirkungen auf die Bevölkerung in Österreich berücksichtigen. Für viele Menschen, besonders in einem Land mit einer so vielfältigen Topografie wie Österreich, sind Inlands- und Kurzstreckenflüge mehr als nur eine Bequemlichkeit. Sie dienen oft als essenzielle Zubringerflüge, die Regionen mit größeren Verkehrsknotenpunkten verbinden. Diese Flüge sind für Geschäftsleute, die auf schnelle und effiziente Verbindungen angewiesen sind, unerlässlich. Ebenso sind sie für den Tourismus und für Bewohner gewisser Gebiete, wie etwa in den Alpenregionen, von großer Bedeutung. Ein generelles Verbot dieser Flüge könnte nicht nur die Mobilität stark beeinträchtigen, sondern auch bedeutende wirtschaftliche Nachteile für die österreichischen Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen.
Kurz gesagt, die Absicht hinter einem Flugverbot ist zwar lobenswert, aber der Ansatz könnte unverhältnismäßig sein. Es gibt intelligentere und effektivere Methoden, um den Klimawandel anzugehen, ohne dabei den Luftverkehr komplett einzustellen und die Wirtschaft zu destabilisieren. Wir sollten groß denken, in die Zukunft investieren und uns auf praktische, innovative Lösungen konzentrieren. So können wir einen echten Unterschied im Kampf gegen den Klimawandel machen und gleichzeitig wirtschaftlich und umweltfreundlich hoch hinaus.
Beste Grüße, David Neubauer

Hallo Maximilian
Ja.
Große Staaten wie Frankreich können das. Warum es in Österreich Flüge von Wien nach Graz oder dergleichen geben muss ist wohl nur der Macht diverser Landeskaiser zu verdanken, und angesichts der Klimakrise absolut unverantwortlich. Darüberhinaus braucht es auch endlich eine entsprechende Besteuerung von Flugtickets/Kerosin! Es ist absolut unverständlich, warum ein Zugticket oft ein Vielfaches kostet, obwohl der gesamtgesellschaftliche Schaden des Flugverkehrs so enorm hoch ist.

Lieber Maximilian,
ich bin kein Freund von Verboten - am Ende setzt sich das bessere Angebot durch und die Bahn hat auf der Kurz und Mittelstrecke definitiv Vorteile. Lange Reisen vom und zum Flughafen, lange Warte- und Boardingzeiten machen das Fliegen für Intercity Verbindungen im Vergleich zu Bahnreisen bei denen man von City-Center zu City-Center gelangt relativ unattraktiv. Wenn man Flüge vermeiden will muss man die Bahn ausbauen.
lg, Christoph

Nein. Ein Verbot von Inlandsflügen stellt einen tiefgreifenden Eingriff in die Marktwirtschaft dar.

Hallo Maximilian, 
vielen Dank für deine Frage! 
Mir ist der Klimaschutz wichtig, ich bin gerne in der Natur und möchte diese erhalten. In Österreich kann man sich schon berechtigt die Frage stellen, ob ich von Innsbruck nach Wien fliegen muss, mit den ganzen Wartezeiten und Transfer zum/vom Flughafen brauche ich selbst gleich lang, als wenn ich mit der Bahn nach Wien fahre. Manchmal ist es jedoch schon praktisch, geb ich zu. 
Man müsste erörtern, wieviel CO2 Ausstoss das tatsächlich einsparen würde und wo im Gegenzug die Energie für Öffis herkommt... Für ein generelles Verbot bin ich nicht. Es gibt sicher andere Lösungen. 
Liebe Grüße

Ich halte nichts von einem Verbot. Ist eine Zugverbindung attraktiver, wird jeder vernünfte Mensch umsteigen. 
Daher sollten wir nicht über Verbote nachdenken, sondern die Alternativen vorantreiben.

Hallo Maximilian,
ich bin grundsätzlich gegen Verbote. Die Gesellschaft soll mehr über Klimawandel sensibilisiert werden, dann kommt automatisch die kritische Stellung gege Luftfahrt allgemein.

Hallo Maximilian,
besten Dank für dein Interesse.
Deine Frage kann ich kurz und bündig mit "ja" beantworten.
Liebe Grüße, Peter

Lieber Maximilian, 
Ja, ich bin der Meinung dass Kurzflüge nicht notwendig sind, wenn man das Ziel auch mit der Bahn in einem halben Tag erreichen kann. 
Mit herzlichen Grüßen

Das Klimaproblem ist zu groß, dass man es mit einzelenen Verboten behandeln darf. Ich bin auch nicht für zuviel Verbote, aber Anreize schaffen, dass Kurzstreckenflüge nicht notwendig sind, gute Bahnverbindungen und die Kosten für diese Flüge erhöhen. Vorbildwirkung der Politiker und Aufklärung. Aber ansonsten das Klimaproblem ist da und gehört aber im Großen behandelt und nicht mit Klein-Klein-Massnahmen.

Lieber Maximilian,
vielen Dank für Deine Frage. Du fragst genau den Richtigen. Ich bin Pilot, und sehr dafür die Kurzstreckenflüge endlich zu stoppen. Die Natur, die Menschen und Tiere sind wichtiger als alles andere. Außerdem ist man mit dem Zug schneller z.b. von Wien nach Salzburg.

Nein, das halte ich für eine Scheindebatte. Der Ausbau der Bahninfrastruktur wird alle Inlandsflugstrecken früher oder später obsolet machen. Daher sollte das mit mehr Nachdruck vorangetrieben werden. Dabei sollte die Anbindung der Bahn an die relevanten Flughäfen (Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck) besser funktionieren als bisher.

Lieber Maximilian, danke für deine Frage! 
In Zeiten der Online-Plattformen etc. ist es für mich generell fraglich, ob man beruflich bedingte Flug-Reisen nicht generell massiv einschränken kann. Im privaten Kontext denke ich, dass die Vielfliegerei ein Zeichen der Wohlstandsgesellschaft ist, in der viel zu oft der Klimaschutz hintangestellt wird.
Ja, Inlandsflüge sollen aufgrund des Klimawandels untersagt werden (Ausnahme: wichtige Gründe, z.B. medizinische Transporte). Wichtig ist parallel dazu, ein weiterhin strikter Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel (ist bereits in Umsetzung, dauert aber auch seine Zeit). 
Ich freue mich, wenn du ab 04.04. für mich abstimmst. Liebe Grüße!

Lieber Maximilian, 
ich ganz persönlich stelle die Notwendigkeit von Inlandsflügen in einem Land wie Österreich absolut in Frage. Von einem "Verbot" dieser Art halte ich aber eher wenig. Stattdessen sollten die umweltschonenderen Reisemöglichkeiten deutlich attraktiver gemacht werden, so regelt sich die Angelegenheit von selbst.
Liebe Grüße

Eine Einstellung aller Inlandsflüge an Ziele, die mit der Bahn in unter drei Stunden erreichbar sind, ist überlegenswert. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, Emissionen mittels Anreize einnzusparen. Denkbar wäre zb eine Co2 Bepreisung die das Erreichen der EU Klimaziele tatsächlich möglich macht.

Hallo Maximilian
Ich bin grundsätzlich gegen Verbote. Stattdessen sollten Menschen die Konsequenzen ihres Handelns bewusst gemacht und ihnen die alternativen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht im Inland zu fliegen, aber wenn jemand einen triftigen Grund für einen Inlandsflug hat, höre ich mir diesen gerne an – vielleicht ist er ja überzeugend.  
Lg Thomas

Hallo Maximilian, danke für deine Frage!
Ich stehe Inlandsflüge in einem kleinen Land wie Österreich sehr kritisch gegenüber. Denn ich sehe keine Notwendigkeit für diese Flüge. Wir haben in Österreich gute Alternativen. Aber ich bin gegen ein Verbot, denn ich bin der Meinung, dass man sehr sparsam mit Verboten umgehen sollte. Ich würde eine zielgerichtete CO2-Steuer für sinvoll halten. Die Einnahmen von dieser Steuer sollen dafür verwendet werden das öffentliche Verkehrssystem weiter auszubauen, sodass überfüllte Züge der Vergangenheit angehören. Österreich hat ein enormes Potential in diesem Bereich, wir müssen es nur endlich nutzen. Sodass immer mehr Menschen auf die öffentlichen Verkehrsmitteln umsteigen.

Nein, Umweltpolitik mit Verboten ist nur in besonders krassen Fällen zu befürworten. Railjets auf der Weststrecke bis zum Flughafen Wien sind schon heute wettbewerbsfähige Zubringer, und ein Verbot von Flügen von Tirol oder Vorarlberg nach Wien würde diese Bundesländer schwer benachteiligen.

Es sollten vor allem günstige Angebote geschaffen werden, dass die Menschen gerne auf klimafreundliche Transportmöglichkeiten umsteigen wollen. Es darf nicht sein, dass ein Inlandsflug kostengünstiger ist als eine Zugfahrt. Deswegen müssen innovative, klimafreundliche Mobilitätsangebote ausgebaut werden!

Nicht verbieten, sondern unattraktiv machen - und zwar durch den Ausbau von Zugverbindungen bzw. allgemein öffentlichem Verkehr!

Ein vollständiges Verbot halte ich nicht für machbar / man sollte aber so weit es geht darauf verzichten und statt dessen die Bahn (nicht nur im Inland) massiv ausbauen. Für einen Flug von Wien nach Linz habe ich bei einer Zugverbindung unter 1h15 zB kein Verständnis

Nein - Inlandsflüge sind in Bezug auf den Klimawandel wirklich nicht das relevante Problem - siehe hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/flugscham-wie-klimaschaedlich-sind-inlandsfluege-wirklich-a-1279035.html

Ich bin generell gegen Verbote - das finde ich nicht gut und bevormundet immer den Mitbürger !
Es ist eine Frage der finanziellen und strukturellen Gestaltung, ob etwas attraktiv erscheint oder nicht.

Nein! Stattdessen Ausweitung CO_2-Bepreisung/Zertifikatshandel auf Flüge (setzt auch Anreize für etwaige CO_2 Neutrale Energiequellen). + Infrastrukturausbau (Beschleunigung/Kapazitäten) der Bahn.

Als liberal orientierter Bürger unterstütze ich Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Flugreisen, aber ich werde kein komplettes Verbot fordern.

Inlandsflüge sollten meiner meinung nach Untersagt werden. Ich persönlich würde auch Privatflüge mit Start und Landegebühren versehen und endlich das Flugbenzin besteuern.

Hallo Maximilian,
ich hoffe doch schwer, dass niemand für eine Reise innerhalb Österreichs einen Inlandsflug bucht (ich tue es nicht). Ich glaube auch, dass die Mehrzahl der Inlandsflüge Zubringerflüge für Fernreisen sind. Da aber bieten viele Reiseanbieter inzwischen "Zug zum Flug" an. Preislich ist es meistens sowieso nicht attraktiv. Und Zeit spart man in Summe auch kaum. Auch glaube ich, dass durch das Klimaticket viele der Flüge entfallen. Dann stelle ich mir die Frage, ob ein Verbot von Inlandsflügen überhaupt sinnvoll ist. Ist es wirklich klimafreundlicher, wenn Reisende auf das Auto ausweichen? Was bedeutet das für in Innsbruck oder Salzburg wohnende Menschen in Bezug auf deren Anreise nach München?  
Ich finde es viel sinnvoller, wenn wir uns mit dem raschen Ausbau (und mit rasch meine ich wenige Jahre und nicht Jahrzehnte wie bei der Selzthalstrecke) der Bahn beschäftigen. Angebote und Anreize finde ich viel besser als Verbote.

Als Ökonom und überzeugter Marktwirschaftler halte ich wenig von Verboten. Stattdessen müssen wir klimaschädlichem Verhalten endlich einen Preis geben, den es verdient. Damit stellen wir sicher, dass die ökologisch und ökonomisch besten Lösungen sich durchsetzen.

Hallo Maximilian!
Nein, sollen sie nicht. Ob ein Flug grenzüberschreitend ist oder nicht, kann schon einmal keinen Unterschied machen. Ob sich ein Flug für den Anbieter auch unter Berücksichtigung des CO2-Preises rechnet, hängt neben der Distanz auch von anderen Faktoren ab (zB Wettbewerb, Zubringeranteil, alternative Verkehrsmittel). Dazu kommt, dass Kurzstreckenflüge in Summe nur einen sehr untergeordneten Anteil der CO2-Emissionen des Flugverkehrs ausmachen.

Nein. Und außerdem, zumindest war Österreich betrifft, wurden (unter anderem aus wirtschaftlichen Gründen, weil die Bahn eben Gott sei Dank zunehmend konkurrenzfähiger wird), die Inlandsflüge ohnehin schon erheblich reduziert - es gibt zum Beispiel keine Flüge mehr von Linz oder Salzburg nach Wien, und das halte ich auch für gut so.

Nein, verbieten ist der falsche Weg. Eine höhere Steuer darauf wäre eine Möglichkeit, dies zu regulieren.

Hallo Maximilian,
danke für deine Frage! Meiner Meinung nach sollten Flüge nach Destinationen, die mit dem Zug innerhalb von 5h erreichbar wären, gestrichen werden. Selbst von Wien nach Innsbruck dauert der Zug unter 5h. Mit An- und Abreise zum/vom Flughafen, Check-in &amp; co dauert der Flug sowieso fast genauso lang. 
LG Evelyn

Ich denke hier gilt es nicht mit Verboten zu arbeiten sondern mit Anreizen. Vor allem Inlandsflüge lassen sich durch Zugfahrten schnell umgehen. Es gilt hier schnellere Verbindungen zu ermöglichen und auch preislich kann es nicht sein, dass ein Flug billiger ist als den Zug zu nehmen.

Lieber Maximilian, 
Ich bin kein Fan von Verboten. Viel eher sollten die wahren Kosten im Preis von Treibstoffen enthalten sein = CO2-Steuer. Dann sind ökologisch sinnvolle Alternativen auch ökonomisch sinnvoll. 😎

Etwas zu untersagen bringt niemandem etwas und halte ich für den falschen Zugang. Es gibt immer inividuelle Gründe für Entscheidungen. Staatliche Lenkungsmaßnahmen sollen anders aussehen. Nachdem Mobilität wichtig ist bedarf es der Schaffung von Alternativen - dem Ausbau der Bahn.

Nein. Wir müssen zuerst die Bahninfrastruktur/-angebote verbessern, damit die Bahn eine echte Alternative zum Fliegen ist. Dann werden die Menschen automatisch umsteigen.

Hallo Maximilian! Danke! Verbieten bringt nicht viel. Die meisten Inlandsflüge sind vermutlich Anschlussflüge. Wenn ich nicht von Innsbruck nach Wien und von Wien weiter nach Athen fliegen darf, dann werde ich über Frankfurt fliegen. Das hilft uns nicht weiter, verlängert nur den Flug. Die Alternativen zu Kurzstreckenflügen müssen in Bezug auf Preis und Dauer passen, dann fehlt die Attraktivität für diese Flüge. LG Andreas

Lieber Maximilian,
Vielen Dank für deine sehr wichtige Frage!
Als Klimaschützerin sehe ich die Notwendigkeit, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel einzudämmen und die Auswirkungen auf unseren Planeten zu minimieren. Inlandsflüge tragen zweifellos zur Emission von Treibhausgasen bei und haben einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir ernsthaft darüber nachdenken sollten, Inlandsflüge aufgrund des Klimawandels zu untersagen oder zumindest stark zu reduzieren.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Inlandsflüge oft eine unnötige Belastung für die Umwelt darstellen, insbesondere wenn es um kurze Strecken geht, die problemlos mit alternativen Verkehrsmitteln wie der Bahn zurückgelegt werden könnten. Wir müssen alternative, umweltfreundliche Transportmöglichkeiten fördern und die Menschen dazu ermutigen, bewusstere Entscheidungen zu treffen, um ihre persönlichen Emissionen zu verringern, wie z.B. mit dem Klimaticket.
Darüber hinaus sollten wir die Entwicklung und Nutzung von Technologien vorantreiben, die die Luftfahrtindustrie nachhaltiger machen können, wie zum Beispiel emissionsärmere Flugzeuge oder alternative Kraftstoffe. Allerdings dürfen wir nicht darauf warten, dass solche Technologien in großem Umfang verfügbar sind, sondern müssen bereits jetzt Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß durch Inlandsflüge zu reduzieren.
Ein Verbot von Inlandsflügen wäre sicherlich eine drastische Maßnahme, aber in Anbetracht der Dringlichkeit der Klimakrise und der enormen Auswirkungen des Luftverkehrs auf die Umwelt könnte es eine notwendige Option sein, um unseren Planeten zu schützen und eine nachhaltigere Zukunft für unsere Kinder zu ermöglichen.
Liebe Grüße,
Jing
"Die Erde hat Fieber - und das Fieber steigt." Albert Al Gore -amerikanischer Politiker und Unternehmer

Wir müssen uns mehr dem Ausbau der Bahnen und Bussen widmen, sodass der Flugverkehr unfreundlicher für die Menschen wird.

Hallo Maximilian,
vielen Dank für deinen wichtigen Beitrag. 
Für mich persönlich ist die Frage der Untersagung von Inlandsflügen aufgrund des Klimawandels als multidimensionaler zu betrachten. Es ist wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, aber eine pauschale Untersagung könnte auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und die individuelle Freiheit haben. Ich denke, dass es effektiver wäre, Anreize für nachhaltigere Reisemöglichkeiten zu schaffen und alternative Transportmittel zu fördern, während wir gleichzeitig Innovationen vorantreiben, um die Luftfahrtbranche umweltfreundlicher zu gestalten.

Nein. Das Verbot von Inlandsflügen ist in einem so kleinen Land wie Österreich eine Scheindebatte. Leider sogar ein Paradebeispiel dafür, wie man das Klima nicht schützt und zugleich den Wirtschaftsstandort schadet. Der Grund dafür ist einfach, Passagiere von österreichischen Regionalflughäfen nach Wien sind je Flughafen zwischen 90% und 98% Umsteigpassagiere. Konkret fliegt man also nicht von Graz nach Wien, sondern will über Wien zu einer anderen Destination reisen bzw. wieder zurück nach Hause. Das bedeutet, wer nun aus den betroffenen Bundesländern eine internationale Reise antritt, macht dies nun häufig über angrenzende Flughäften (Beispiel München anstatt Salzburg). Was es also wirklich braucht, sind attraktivere Bahnverbindungen. Konkret zwischen den Landeshauptstädten und Wien und insbesondere auch direkt zwischen den Regionalflughäfen und Wien jeweils in unter 2,5 Stunden. Das trifft aktuell für keinen einzigen Regionalflughafen in Österreich zu und ist für Tirol und Vorarlberg mit der bestehenden Infrastruktur gar nicht möglich. Viel wichtiger wäre es, endlich die Mineralölsteuerbefreiung auf Kerosin auf europäischer Ebene zu beenden und den Klimaschaden jene bezahlen zu lassen, die den Schaden verursachen. Im Moment zahlt die Allgemeinheit die CO2-Belastung der Flugpassagiere, was eine indirekte Subventionierung der Flugtickets bedeutet. Klimaschutz braucht vor allem CO2-neutrale Technologien und Verhaltensänderungen durch Anreize und keine Verlagerung der Treibhausgasemissionen hinter die nächste Landesgrenze.

Halte ich für sinnlos, man sollte viel mehr den öffentlichen Verkehr und die Infrastruktur ausbauen. Tatsächlich sind die meisten Inlandsflüge für viele Fluggesellschaften zwecks Transite etc. notwendig. Eine bessere Co2 Bepreisung ist meiner Ansicht nach ein besserer Ansatz. Zudem verstehe ich jede Person, die eher von Wien nach Bregenz in den Flieger steigt als mit dem Zug zu fahren, ist aber jedem seine Entscheidung.

Ja. Es ist nicht mehr zu verantworten, dass innerösterreichische Distanzen von maximal 650 km und um die 6 Stunden Fahrzeit durch Flüge ergänzt werden müssen. Rechnet man die Fahrzeit zum und vom Flughafen und security check ein, steht ein marginaler Zeitgewinn (oder sogar Zeitverlust) in keinem Verhältnis zur verursachten Umweltverschmutzung.

Nein. Man sieht es an Wien-Linz, sobald attraktive Fahrzeiten per Zug vorhanden sind verschwinden die Inlandsflüge von selbst. Ähnliches wird mit Wien-Graz passieren, wenn der Semmeringtunnel eröffnet ist. Ich sehe keinen Grund daher Inlandsflüge zu verbieten.

Persönlich erschließt sich mir der wirkliche Sinn hinter Inlandsflügen in einem flächenmäßig so kleinen Staat wie Österreich nicht. Allerdings bin ich der Meinung dass dieses Thema der Markt selbst regeln sollte. Wenn schon sollte man an der Attraktivierung von alternativen Angebot z.B. Bahn arbeiten und nicht mit Verboten.

Für jedes Politikfeld kann man eine Matrix aufspannen:
1. Kostet eine Massnahme viel oder wenig, in Geld, Freiheit, Wohlstand, Flexibilität, Wählerwillen etc.
2. Bringt eine Massnahme viel oder wenig, in diesem Beispiel für die Umwelt als reduzierter CO2-Ausstoss.

Da jedes Land begrenztes Geld und politisches Kapital hat, sollten wir uns auf die Massnahmen zur Reduzierung von CO2 konzentrieren, die einen grossen Hebel haben: relativ niedrige Kosten, relativ grosse Auswirkung.
Ein Inlands-Flugverbot scheint mir nicht in diese Kategorie zu fallen. Der Anteil des nationalen Luftverkehrs an den gesamten Treibhausgas-Emissionen Österreichs beträgt 0,16%; andere Quellen machen 99,84% aus, die grössten Brocken sind die Energiewirtschaft (30,3%), Industrie (22,9%) und der Strassenverkehr (21%). 

In anderen Worten, eine 1%-Reduktion der Emissionen im Strassenverkehr bringt mehr als die Eliminierung des gesamten nationalen Luftverkehrs.
Ausserdem ist diese Eliminierung faktisch nicht möglich. Eine Studie des Flughafen Salzburgs ergab, dass 90% der ehemals 120.000 Passagiere der Flugstrecke Salzburg-Wien von dort zu anderen Destinationen weitergeflogen sind. Diese fahren jetzt entweder mit dem Auto zum Flughafen München, oder fliegen von Salzburg über andere Drehkreuze wie Frankfurt, Istanbul, Dubai oder Amsterdam zu ihren gewünschten Destinationen. Ein Verbot von Inlandsflügen würde daher den Löwenanteil des Flugverkehrs verlagern, aber zu keiner signifikanten Reduktion der CO2-Emissionen führen.

Als jemand, der seit Jahren regelmässig Wien-Zürich, Graz-Zürich und Graz-Wien mit der Bahn fährt, fallen mir auf Anhieb Hebel ein, wie man Bahnfahren attraktiver machen kann - womit Inlandsflüge weniger wichtig werden...

Das Kriterium "Inlandsflug" ershceint mir nicht ganz passend. Sinnvoller wäre es wohl zunächst sachlichere Kriterien festzulegen wie etwa Entfernung und vor allem Reisedauer mit alternativem Verkehrsmittel. Auch Frequenz und Preis des alternativen Verkehrsmittels wären zu berücksichtigen. Auf dieser Basis lässt sich dann diskutieren welche Maßnahmen notwendig sind um alternative Verkehrsmittel attraktiver zu machen.

Lieber Maximilian!
Nein, ich bin nicht dafür, dass Inlandsflüge verboten werden sollen. Vielmehr muss der öffentliche Verkehr (insbesondere der Bahn- und Bahnnachtverkehr ausgebaut und so Anreize gesetzt werden, dass Inlandsflüge (auch innerhalb der EU) über kurz oder lang hoffentlich gar nicht mehr nötig sein werden.

Wenn der Semmering- Tunnel fertig ist gibt's für den Osten und Süden Österreichs fast keinen Grund mehr innerösterreichisch das Flugzeug zu nehmen. Aber z. B. für Vorarlberg macht es weiterhin Sinn, da der Nachtzug mehr als sieben Stunden nach Wien benötigt. Von Verboten halte ich nichts, über eine höhere Besteuerung von Kerosin kann man allerdings diskutieren.

Untersagt werden eher nicht. Verbote sind immer negativ konnotiert. Unsere Bemühungen im Klimaschutz sollten sich auf einen positiven Ansatz im Alltag fokusieren. Wenn nachhaltige Alternativen im Verkehr durch politisches Engagement im Kostenfaktor, Komfort und Zeiteffizienz besser, zugänglicher und attraktiver werden, werden Inlandsflüge verhaltensbedingt zurückgehen. Eine bessere Förderung des öffentlichen Sektors und der Ausbau des Schienennetzwerks (mit Überlegung einer High-Speed-Rail zwischen den Landeshauptstädten) sind hier mMn der beste Weg.

Eine EU-weite Regelung wäre hier sinnvoll, also etwa alle Flüge über weniger als 300km (Distanz müsste abgeklärt werden). Ansonsten wären Vorgaben sinnvoll, dass ein bestimmter, ansteigender Prozentsatz an Flugbenzin GreenFuel sein muss.

In Frankreich kann man kurze Strecken bald nicht mehr mit dem Flugzeug zurücklegen, wenn das Ziel auch innerhalb von zweieinhalb Stunden mit der Bahn zu erreichen ist. Das Verbot basiert auf ein französisches Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2021. Ich persönlich bin dafür, Kurzstreckenflüge zu verbieten mit der Voraussetzung, dass den Passagieren beispielsweise aus Linz die Zugverbindung zum Flughafen Wien leicht und schnell ermöglicht wird, und es sollte gleichzeitig an den Bahnhöfen das Einchecken und Gepäckaufgabe für die Langstreckenverbindungen ermöglicht werden. 
Zur Info: (6379/AB, 22.06.2021 zu 6433/J) Bundesministerium für Klimaschutz Antworten zu parlamentarischer Anfrage.   
Im Rahmen des AUA-Rettungspakets haben sich die Austrian Airlines dazuverpflichtet, Flüge zu Zielen, die alternativ auch in deutlich unter drei Stunden (gerechnet ab oder zum jeweiligen Flughafen) mit dem Zug erreicht werden können, einzustellen. Bereits jetzt wurden aus diesem Grund die Strecken Wien-Linz sowie Wien-Salzburg eingestellt. Spätestens mit dem voraussichtlich im Jahr 2028 in Betrieb gehenden Semmering-Basistunnel wird auch die Strecke Wien-Graz sowie die Strecke Wien-Klagenfurt eingestellt. …. Festzuhalten ist auch, dass unionsrechtlich der Luftverkehr vollständig liberalisiert ist. Diesbezügliche Einschränkungen und Verbote von Kurzstreckenflügen müssten im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Unionsrecht geprüft werden

JA !
Ich habe die letzten 21 Jahre am Flughafen meinen Dienst versehen. Es sollte generell von der EU ein Flugverbot für Flüge unter 1.000 km erteilt werden.
Jedoch nicht ohne massiven Ausbau der Infrastruktur von der BAHN. 
Verlagerung des Schwerverkehrs ebenfalls auf die Schiene

Hallo Maximilian,
ich würde nicht soweit gehen um Inlandflüge zu untersagen. Ich denke es sollte eher auf die eigene Vernunft appeliert werden, dass eine Zeitersparnis nicht sehr groß ist, mit dem Flugzeug in Österreich unterwegs zu sein.

Seit 2020 gibt es in Österreich keine Inlandsflüge mehr für Strecken, die mit der Bahn in unter drei Stunden zurückgelegt werden können. Das ist durchaus sinnvoll und trägt auch zu einem klimafreundlichen Österreich bei.  
Ich bin überzeugt, dass es für den Klimaschutz in Österreich aber auch noch andere entscheidende Punkte gibt und ich möchte hier drei davon anführen: 
· Der Wechsel vom fossilen Energiesystem hin zu einem dezentralen, intelligent vernetzten, erneuerbaren Energiesystem. (Wasserkraft, Wind, Photovoltaik und Geothermie) 
· Der klare Stopp der Bodenversiegelung 
· Eine CO2-Steuer, um Anreize für klimafreundliche Innovationen und Investitionen zu schaffen

Lieber Maximilian, als die AUA mit Beginn der Corona-Krise ins Strudeln geriet und gewaltige Finanzspitzen benötigte, wurde der Airline im Gegenzug abgerungen, dass die Strecke Wien-Salzburg eingestellt wird. Die Idee war, dass sich die Menschen in den Zug setzen und nach Wien fahren, um von dort wegzufliegen. Das machen jene, die in Salzburg Stadt wohnen nun notgedrungen, die meisten Fluggäste haben sich aber Alternativen gesucht – vor allem, weil 98 Prozent der Inlandsflüge Zubringerflüge sind. Ein generelles Verbot für Inlandsflüge würde bei der Erreichung der Klimaziele also nicht helfen.
Stattdessen müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um Bahnfahren attraktiv zu machen – und zwar in ganz Europa. Das ist bei der zersplitterten Bahnlandschaft und dem irren Tarifdschungel eine Herkulesaufgabe, muss aber absolute Priorität erhalten. Die von NEOS geforderte CO2-Steuer, die umweltschädlichem Verhalten einen Preis gibt, würde hier auch für einen Schub sorgen.
P.S.: Ein Highlight für Österreichs Bahnreisende wäre, wenn die Deutschen ihre Bahn in den Griff bekämen, um das Elend beim "Kleinen deutschen Eck" zu beenden.

Ich bin definitiv gegen Inlandsflüge in Österreich solange CO2 nicht korrekt besteuert wird. Andererseits hinkt die ÖBB Infra teilweise mit ihrem Netzangebot der Nachfrage hinterher. Der fehlende zweigleisige Ausbau, die unzureichende Modernisierung veralteter Schienen und Engpässe beim Angebot von Verbindungen sind in dem Zusammenhang leider Kontraproduktiv.

Nein. Ich halte (in fast allen Fällen) wenig von Verboten. Jedoch sollte der Ausbau von Fernzügen sowie Preisanpassungen dieser weiter in den Mittelpunkt rücken. Zugfahren muss am Ende des Tages preislich und den Komfort betreffend attraktiver werden.

Lieber Maximillian,
wir Liberale sollten weniger mit Verboten, als mit Anreizen und Aufklärung arbeiten.
Wobe es sich meinem Hausverstand entzieht, wieso man einen Flug von Wien selbst nach Innsbruck einer Bahnfahrt vorzieht, wo die Bahn alle zwei Stunden gerade mal 4 1/4 Stunden für diese Strecke benötigt, ohne dass man nach Schwechat raus muss.
Noch kürzere Strecken zu fliegen ist mir noch unverständlicher. Einzig allein die Strecke Bregenz - Wien (wobei man hier es erst bis Zürich schaffen muss, lass ich mir einreden.
Gesamtverbot nein - Kerosinsteuer auf Inlandsflüge ja.
Liebe Grüße, Alex
PS: ich hoffe im Nationalrat Deine Fragen schneller beantworten zu können.

Lieber Maximilian, ich bin kein Freund von Verboten und erst Recht nicht wenn Wissenschaft und Fortschritt gegen Klimaschutz ausgespielt werden. Es gibt mittlerweile auch in der Flugzeugindustrie einen enormen Technologiefortschritt bzw. stellt sich für mich auch die Frage wie werden wir generell in naher Zukunft Kurzstrecken (Fliegen generell) bewältigen? Alternative Reise- Antriebsformen können Bemannte Drohnen, Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen, batteriebetriebene Antriebe,usw. sein. Wie oben beschrieben bin ich überzeugt davon das wir, wenn wir der Wissenschaft und Forschung offen gegenüberstehen, einen Fortschritt erleben der auch kleinen Flughäfen wieder echte Möglichkeiten zur Existenz bieten können da sich der Flugverkehr, wie auch der herkömmliche Individualverkehr grundlegend ändern wird. Wer dachte in Zeiten von Night Rider das es wirklich möglich ist Befehle an ein Auto via Sprachsteuerung zu geben? 😉

Verbote sind das eine, aber wir müssen endlich innovative Lösungen finden, um gegen den Klimawandel anzukämpfen.
Wenn man als Beispiel die Strecke Wien - Bregenz heranzieht, hat man eine Flugdauer von ca. 1h 20min mit dem Flugzeug und eine Fahrzeit von ca. 7h mit dem RJX der ÖBB. Wenn diese Strecke fliegt ist man definitiv kostengünstiger und zeiteffizienter dran, als wenn man diese mit der ÖBB fährt.
Es ist halt die Frage, ob dass Sinn macht. Anhand dieses Beispiels macht es eher einen Sinn meiner Meinung nach. Das sind dann individuelle Fragen, die man abwägen muss.
Wenn man aber von Wien auf Graz oder Salzburg müsste, würde ich eher auf die ÖBB setzen, auch wenn es länger dauern würde.

Lieber Maximilian!
Als Liberale bin ich mit Verboten sparsam. Allerdings hat sich mir noch nie erschlossen, warum jemand die Anstrengung auf sich nimmt, kurze Strecken zu fliegen. Wir haben ein gutes Bahnnetz, wir sollten es noch dichter machen. Dann regelt der Markt die Kurzstrecke.
Frohe Ostern!
Eleonore

Lieber Maximilian, eine interessante Frage, danke dafür!
Als Mutter habe ich mir gemerkt, dass Verbote nicht immer zum Ziel führen. Viel wichtiger ist es, Anreize zu schaffen, um mit anderen Fortbewegungsmitteln zu reisen. Unser Eisenbahnnetz muss ausgebaut und auch leistbarer werden. Wenn eine Zugreise um einiges teurer ist als eine Flugreise und auch weniger zuverlässig, was die Fahrtzeiten betrifft, wird niemand umsteigen. 
Ich persönlich fahre gern mit dem Zug und mit der Straßenbahn, allerdings ist es mir nicht immer möglich, auf ein Auto zu verzichten. Das liegt an den schlecht erschlossenen Netzen...aber da, wo es möglich ist, versuche ich mich klimaschonender fortzubewegen.

Ich bin der Meinung, dass in einem kleinen Land wie Österreich Inlandsflüge nicht zwingend notwendig sind ... die Flug-Entscheidung sollte allerdings jede:r für sich selbst treffen. Ich setze auf Eigenverantwortung statt Verboten.

Kerosin sollte fair besteuert werden (Inkl. CO2). Gleichzeitig müssen Alternativen wie Nachtzüge Europaweit ausgebaut werden.

Ich würde selber nie einen Inlandsflug buchen. 

Verbieten finde ich hier aber ebenfalls etwas zu drastisch. Ich denke, wesentlich höher besteuern würde reichen.

Lieber Maximilian, Danke für deine Frage! 
Ich und wir als NEOS unterstützen Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen die zu mehr Schutz unseres Klimas führen. Inlandsflüge stellen eine bedeutende Quelle für Treibhausgasemissionen dar und tragen somit zum Klimawandel bei. Ich bin daher dafür, Alternativen zum Inlandsflugverkehr zu fördern, wie beispielsweise den Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs sowie die Förderung von klimafreundlichen Reisemöglichkeiten wie Bahn- und Busreisen. Ein Verbot von Inlandsflügen könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen. Es kann aber nicht sein, dass man den Bürgerinnen und Bürgern zum Beispiel Klimaticket anbietet, jedoch die öffentliche Infrastruktur nicht ausbaut und die Wagonanzahl von Zügen nicht erhöht und man sich dann in überfüllten Zügen wieder findet. Außerdem sind die Preise für öffentliche Verkehrsmittel noch viel zu teuer. Es darf und kann nicht sein, dass ein Flug nach Rom billiger ist, als eine fahrt mit dem Zug zu meinen Eltern von Wien nach Oberösterreich.

Ich denke nicht, dass Verbote der richtige Weg sind, um gegen den Klimawandel vorzugehen. Stattdessen sollen Anreize geschaffen werden, die einen Umstieg auf klimaschonendere Verkehrsmittel begünstigen. Zusätzlich braucht es eine Preisbildungsmechanismen, die die Kosten des Klimawandels angemessen abbilden. Die CO2 Kosten eines Inlandsfluges sollten demnach im Ticketpreis eingerechnet werden. Statt Verboten, braucht es Kostenwahrheit.

Ich glaube nicht, dass wir über Verbote andere Staaten dazu bekommen auch aktiv gegen die Klimakrise vorzugehen. Wir müssen eher über Anreize, wie in diesem Fall bessere und günstigere Öffiverbindungen agieren. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Inlandsflüge bodenlos finde.

Sollen Inlandsflüge aufgrund des Klimawandels untersagt werden?

Erich Schweighofer

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Übersicht

CV

Berufserfahrung

Hauptverwaltungsrat / Experte (karenziert 2008-2020)

Europäische Kommission

March 2002

Professor; karenziert 2002-2007 und seit 2020 (mit gewisser Weiterführung von Lehre und Forschung)

Universität Wien

April 1986

Baukaufmann / Bilanzbuchhalter / Kaufmännischer Leiter

Pillhofer Gruppe

July 1977 - March 1986

Ausbildungen / Qualifikationen

Universitätsdozent

Universität Wien

December 1996

Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Betriebsinformatik)

Universität Wien

March 1992 - May 1996

Doktor der Rechtswissenschaften (Völkerrecht/Wirtschaftsrecht)

Universität Wien

October 1985 - July 1989

Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtsdchaft)

Wirtschaftsuniversität Wein

October 1983 - November 1991

Lehrgang für Internationale Studien (nunmehr: Master of Advanced International Studies, MAIS)

Universität Wien

October 1985 - October 1986

Beantwortete Fragen

2024-03-25

2024-03-25

2024-03-25

2024-03-25

2024-03-25

2024-03-25

2024-03-25