Liebe Wähler:innen 

Erst in der Vorbereitung auf diesen Webauftritt ist mir bewusst geworden, dass zwei Kolleg:innen und ich vor genau 10 Jahren die unabhängige Liste FOKUS Architektur gegründet haben und uns seitdem in unterschiedlichsten Funktionen in der Berufsvertretung und Kammerpolitik -bis hinauf in die EU- engagiert. Schon damals war einer unser Slogans "Architek:innen ins Parlament!", denn die Recherche ergab, dass bis heute noch keine Architekt:in, aber zahlreiche andere Vertreter:innen der Baubranche, ein Nationalratsmandat inne gehabt hat.  

Wir haben die Wahl damals nicht gewonnen aber in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit als Funktionär:innen bis heute interessante und relevante Positionen besetzen. Das Engagement als versierter Standesvertreter wurde zur Routine und ich kam zu der Auffassung, dass das Ziel "Bundespolitik" zu hoch war und man auch als verantwortungsvoller Planer ausreichend viel zu einer zukunftsfitten Gesellschaft in Österreich und der EU beizutragen könnte, wenn ich in meinem Umfeld entsprechend agiere. 

Heute weiss ich, dass das doch nicht genug ist und man mehr riskieren muss! Daher setzte ich diesen Schritt JETZT! 

Dieser Umstand wurde mir im Laufe meiner berufsbegleiteten Masterausbildung für „Nachhaltiges Planen und Bauen“ schmerzhaft bewusst.  

Neben technischen Inhalten gab es zahlreiche Vorlesungen zum Thema Raumordnung, Raumplanung, sowie soziale Nachhaltigkeit bzw. Widerbelebungen von urbanen und nicht urbanen Räumen. Im Zuge dieser Einheiten wurde mir immer klarer, dass man als geistiger Dienstleiter keinen wirklichen Einfluss auf die zukünftigen Entwicklungen im Bereich des Flächenwidmung und des Bebauungsplan hat, da am Ende immer die Gemeinderäte bzw. die Landesregierungen zuständig sein werden. 

In einem der letzten Vorlesungsblöcke hat Frau Prof. Dr. Weber eine Brandrede für mehr politisches Engagement von Fachleuten gehalten. Sie hat uns aufgefordert sichtbar zu werden und bei Wahlen anzutreten um sich mit seinem fachlichen „know how“ in Gemeinderäten aktiv einzubringen. 

Das war der auslösende Impuls um nun den Schritt aus der Standespolitik in die „echte“ Politik zu wagen. Ich bin überzeugt, dass man auch in der Politik mehr konstruktive Beiträge liefern muss. Die Probleme müssen benannt und ehrliche Lösungswege beschritten werden anstatt Themen solange zu wälzen bis man deren Kern nicht mehr erkennen kann uns sie in einem diffusen Krisenrauschen untergehen. 

 Mein Potential sehe ich in einer umfassenden fachlichen Expertise als lösungsorientierter Planer, in einer jahrzehntelangen Verhandlungserfahrung in der Berufspolitik und einer wertschätzende und inhaltsvermittelnde Kommunikation mit Zuhörer:innen, die ich durch meine laufende Tätigkeit in Bildungseinrichtungen für Erwachsenden erlangt habe. Durch die Tätigkeit im Projektgeschäften bin ich es gewohnt schnell auf geänderte Situationen einzugehen, und wenn es sein muss kann ich auch improvisieren. 

Als erfahrender Projektleiter finde ich mit meinem Team immer eine Lösung und ich bin überzeugt das auch als Mandatar für die Anliegen der Österreicher:innen schaffen zu können, wenn ich dazu die ausreichenden Stimmen bekomme! 

Danke, Ihr/Dein 

Thomas (Hoppe)