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Mehr M-U-T, weniger Parteipolitik in der AK

Kommt aus: Wien

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Meine Beweggründe bei der Wiener AK Wahl als Spitzenkandidat anzutreten

Mit der neuen Liste NEOS LiA bringen wir frischen Wind ins verstaubte AK Parlament. Das wird auch Zeit! Mir geht es dabei um weniger Parteipolitik und mehr MUT also Mitsprache, Unabhängigkeit und Transparenz in der AK!

In der Arbeiterkammer arbeiten engagierte Expert:innen, die beim Thema Arbeitnehmer:innenschutz tolle Arbeit leisten und schon viele tausende Euros für die Einzelne und den Einzelnen eingeklagt haben, wenn es z. B. um eine ungerechtfertigte Kündigung geht oder um die Missachtung der Entgeltfortzahlung. Keine Frage! 

Andere Bereiche wie – nun aktuell vor Weihnachten - das Christbaumpreismonitoring oder einen Kletzen- und Früchtebrotprodukte-Test kann sich die AK echt sparen. 

Worum es bei der AK-Wahl aber eigentlich geht, ist die künftige Zusammensetzung des AK-Parlaments. Wir leben in Österreich bekanntlich im blühenden Föderalismus und so leisten wir uns auch in diesem Bereich neun (!) AK-Länderkammern. Allein in Wien sind es 180 Kammerrät:innen, welche die Geschicke Österreichs in den kommenden 5 Jahren mitgestalten und mitbestimmen. 

Wenn wir in der AK etwas verändern wollen, liegt es für mich auf der Hand, dass wir dies leichter von innen heraus erreichen können,
außerdem muss es unser Anspruch als NEOS sein, in jedem demokratisch gewählten Gremium vertreten zu sein. 

Was will ich nun in der AK erreichen? Es kann doch nicht dauerhaft so bleiben, dass eine bestimmte Partei, ihr könnt euch denken welche ich meine, aufgrund der absoluten Mehrheit das Sagen hat und alleine den Kurs in der AK bestimmt. Dass sich nicht alle Arbeitnehmer:innen, mich eingeschlossen, von einer Politik vertreten fühlen, die mehr die eigenen Interessen bedient als jene aller Arbeitnehmer:innen, lässt sich an der Wahlbeteiligung ablesen. 2019 waren es 42,3%. Wir brauchen deshalb eine unabhängige Interessenvertretung, die nicht am Gängelband einer einzigen Partei hängt! 

Und: Eine AK, die für alle da sein möchte, darf sich nicht scheuen die eigene Tätigkeit kritisch zu hinterfragen und ihre Pflichtmitglieder in diesen Prozess einzubinden. Ja genau – wenn ich schon zur Mitgliedschaft gezwungen bin, will ich auch den künftigen Kurs mitbestimmen können! Allein die Pflichtmitgliedschaft selbst ist bereits einen Diskussionsprozess wert, ebenso die mangelnde Transparenz was das Vermögen der AK betrifft. 

Wir haben viel zu tun, um die AK demokratischer, unabhängiger und transparenter zu machen. Lasst es uns angehen! 

Ausbildung 1997 Sozialarbeit, Sozialakademie | 2001 Supervision und Coaching, Universität Wien | 2004 Aerobic- und Fitneßtrainer, Universitätssportinstitut | 2006 Qualitätsbeauftragter und Auditor für KMU, WIFI | 2010 Masterstudium Sozialwirtschaft, FH Campus Wien | 2017 Arbeitskräfteüberlassung, WKO

Berufliches Seit 1994 in der Sozialwirtschaft mit unterschiedlichen Zielgruppen tätig - Menschen mit psychischer Erkrankung, mit
Lernbeeinträchtigung, mit Suchtproblematik, mit schweren Traumatisierungen, mit Pflegebedarf 

Weiters - Lehraufträge an der Wiener Schule für Sozialberufe (Wisoz) und an der FH Campus Wien sowie selbstständig tätig als
Supervisor und Coach   

 

Beantwortete Fragen

Conrad

2024-01-03

Wenn man angestellt und krank ist, bekommt man kein Krankengeld, wenn man auch selbständig ist. Die Zielgruppe, die gleichzeitig selbständig und in einem Dienstverhältnis steht, wurde noch von niemandem angesprochen, wie ist deine Meinung dazu und wie könnten zB. die UNOS unterstützend tätig sein?

Johanna A.

2024-01-03

Hallo. Ich freue mich, dass sich für die Wahl zur Arbeiterkammer Vertretung in Wien, für die Liste NEOS LiA so viele gute Kandidat:innen aufstellen lassen. Was ist dein Ziel als Spitzenkandidat? Wie möchtest du die Arbeitnehmer:innen von der Liberalen Liste überzeugen und mobilisieren?

Conrad

2024-01-04

Wenn man angestellt und krank ist, bekommt man kein Krankengeld, wenn man auch selbständig ist. Die Zielgruppe, die gleichzeitig selbständig und in einem Dienstverhältnis steht, wurde noch von niemandem angesprochen, wie ist deine Meinung dazu und wie könnten zB. die UNOS unterstützend tätig sein?

Valentin

2024-01-04

Wie stark engagiert ihr euch derzeit in eurem Betriebsrat, bzw. welche Gründe haben dazu geführt, dass ihr bisher keine aktive Rolle in arbeitnehmerischen Interessenvertretungen eingenommen habt?

Martin

2024-01-05

Wie kann man die Situation für junge Menschen in der Arbeitswelt verbessern?