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Wahl Erweitertes Landesteam Wien 2024

Eigentümer

UNOS

Ordinationsmanager

Engin Alkan

Lieber Mario, 
Darüber sollte jedes Bundesland selbt entscheiden. Wo es Sinn macht, sollten wir antreten mMn. In Wien waren wir Dank vieler Unterstützer_innen und ein tolles Wahlkampteam erfolgreich. In anderen Bundesländern können wir genauso Erfolge verbuchen. Dass das nicht leicht wird, brauche ich wohl nicht zu sagen :-)

NEOS Listen sollten in allen demokratisch gewählten Vertretungen wählbar werden. Besonders auch in den Vertretungsversammlungen der Sozialpartnerschaften, die noch unter dem großkoalitionären Einfluss stehen.
Ob andere NEOS Landesorganisationen diesen Schritt in ihrem Wirkungsbereich tun wollen, kann ich dir nicht sagen. In Wien war die erste AK Initiative sehr erfolgreich. Auf Initiative des Erweiterten Landesteams, und mit Unterstützung der gesamten Landesorganisation und der Bezirksorganisationen ist ein grandioser Einzug in die AK Vertretung gelungen.

In Wien war NEOS bei den Arbeiterkammerwahlen unerwartet erfolgreich, in Bundesländern, in denen wir im Landtag vertreten sind und bei der NR Wahl stark waren, sollten wir ernsthaft eine Kandidatur erwägen. Aber dies wird natürlich keine Wiener Entscheidung sein, sondern sollte das jeweilige Landesteam mit dem Bundesvorstand abstimmen.

Das muss meines Erachtens in jedem Bundesland gesondert betrachtet werden.
Folgende Voraussetzungen sollten jedenfalls erfüllt werden
<ul>
<li>einen realistische Chance Mandate zu erringen</li>
<li>ausreichend personelle Ressourcen</li>
<li>ausreichend finanzielle Ressourcen</li>
</ul>

Lieber Mario, danke für deine Frage. Es wäre meiner Meinung nach erstrebenswert die NEOS-Präsenz sowohl in der Arbeiterkammer als auch in der Wirtschaftskammer auszubauen und ich hoffe, dass Schritte in diese Richtung österreichweit unternommen werden.

Ich fände es gut, wenn NEOS auch in anderen Bundesländern bei AK Wahlen antritt.

Der AK-Wahlerfolg zeigt, dass viele Arbeitnehmer:innen davon überzeugt sind, dass wir das System von innen verändern können. Dafür war und ist eine enge Abstimmung mit dem Bund notwendig. Wie in den anderen Bundesländern vorgegangen werden soll, liegt imho nicht in der Zuständigkeit des Wiener ELT.

Lieber Mario ich bin der Meinung, dass jede Landesorganisation diese Frage für sich selbst am besten beantworten kann und es hier keine „Zurufe“ aus anderen Bundesländern braucht. Die Wiener Kandidatur bei der AK-Wahl war jedenfalls ein großer Erfolg. Liebe Grüße, Thomas

Es war sehr wichtig, dass wir als LiA bei der AK-Wahl in Wien angetreten sind, denn Ziel ist es, unsere Anliegen auf jeder Ebenen zu festigen und aktiv Veränderung zu gestalten. Nur durch solch einer Präsenz ist es möglich das Thema Arbeit und Mensch nachhaltig voranzubringen und Strukturen von innen heraus zu reformieren. Somit: Ja! Warum also nicht unseren Standpunkt auch in anderen Bundesländern vertreten?

Servus Mario, danke für deine Frage! Entschuldige bitte meine späte Antwort, ich bin gerade auf der Rückreise von Julias und meiner Hochzeitsreise und war die letzten Tage offline.
So ein Antritt stellt jede Landesorganisation vor entsprechende Herausforderungen. Ob eine Landesorganisation dazu bereit ist, muss diese für sich selbst prüfen und beantworten. Wir waren uns bei der Entscheidung für Wien dessen sehr bewusst, trotzdem haben wir den damit verbundenen Aufwand unterschätzt. Umso mehr freue ich mich, dass wir so gut abschneiden konnten und sich rückblickend der Antritt als richtig herausgestellt hat, da ich es als gute Weiterentwicklung der Organisation sehe.
Als (partizipative) politische Partei ist unsere Verantwortung, dort hinzugehen, wo Politik geschieht und dort mit unseren Konzepten zu überzeugen. Die AK ist so ein Ort und wenn wir in Österreich etwas verbessern wollen, dann kommen wir auch nicht daran vorbei, in den Kammern für Reformen zu sorgen und konstruktive Kräfte ebenda zu finden.

Hallo Mario,
vielen Dank für deine Frage. Ich bin persönlich der Ansicht, dass es wichtig ist, uns als Partei in demokratisch bedeutenden Prozessen zu engagieren. Als liberale Kraft können wir wesentlich zur Veränderung beitragen. Allerdings liegt die Entscheidung, ob und wie wir in anderen Bundesländern antreten, bei den jeweiligen Landesteams. Faktoren wie Personal- und Zeitressourcen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ich unterstütze daher eine sorgfältige Prüfung dieser Aspekte durch die jeweiligen Landesteams, um unsere Ressourcen optimal einzusetzen.

Lieber Mario,
ich habe unsere Entscheidung für den Antritt bei der AK-Wahl in Wien sehr begrüßt. Es war ein großer Erfolg, der sich auch positiv auf die weiteren Wahlen 2024 ausgewirkt hat. Letztendlich muss jedes Bundesland für sich entscheiden, ob eine Kandidatur sinnvoll ist. 
Liebe Grüße
Stefan

Lieber Mario,
wir leben ja im Land der Kammern und ich bin absolut dafür, dass wir auch in anderen BL antreten. Ich arbeite seit 2 Jahren bei der ÖGK. Dort wechseln sich im Vorsitz der Selbstverwaltung alle 6 Monate AK und WKÖ ab. Was da an Posten und Geld verschleudert wird: unsagbar!
Es ist sogar notwendig, dass wir in allen Kammenr mit Selbstverwaltungsstatus vertreten sind, um unsere Kernversprechen Transparenz und schlankere Verwaltung verwirklichen zu können. Danke für Deine Frage, Lukas

Hallo Mario,
danke für deine Frage.
Grundsätzlich finde ich es sinnvoll die Partei breiter aufzustellen und für Interessensvertretungen zu kandidieren. Wien hat gezeigt, dass wir mit unseren Ideen auch bei Arbeitnehmer:innen punkten können, daher sehe ich in Bundesländern, die ausreichend Interessenten für das Thema und Budget für den Wahlkampf haben, durchaus eine Chance.
Schlussendlich liegt die Entscheidung allerdings bei den lokalen Landesteams.

Ich überlasse die Entscheidung unseren Kolleg:innen in den Bundesländern, unser Antreten zu bewerten, um den gleichen Schritt zu wagen.

Die Wiener Landesorganisation sollte anderen Bundesländern nicht vorschreiben, wie sie ihre Angelegenheiten regeln. Ein Antreten wäre dann sinnvoll, wenn es die Arbeiterkammer transparenter und offener machen könnte. Die Arbeiterkammer sollte grundsätzlich im Interesse der Beitragszahler handeln und nicht als Institution auftreten, die Versorgungsposten schafft und fragwürdige Förderungen vergibt – wie etwa an das Momentum Institut. Eine Verschlankung der Strukturen sowie eine Senkung der Beitragssätze wären daher geboten.

Hallo Mario,
ich finde es großartig, dass wir so erfolgreich bei der AK Wahl in Wien waren und freue mich hier schon auf die ersten Ergebnisse auf dieser Ebene.
Ob die anderen Bundesländer auch bei der AK Wahl antreten sollen, steht den Bundesländern selbst frei. 
Viele Grüße
Christian

Hallo Marion, es war mir eine Freude, Fritz und sein Team tatkräftig zu unterstützen. Der Erfolg ist ja dann auch eingetreten und das ist sehr erfreulich. 
Ein Antreten in anderen Bundesländern kann sinnvoll sein, aber nur wenn das die Organisation hergibt - das weiß aber jede Landesgruppe selbst am Besten.
Grundsätzlich finde ich das Prinzip der Erneuerung von Innen sinnvoll.

Neos ist Anfang des Jahres erfolgreich bei der AK-Wahl in Wien angetreten. Wie steht ihr dazu, künftig auch in anderen Bundesländern anzutreten?

Lieber Mario, 

Habe mit dieser Thematik weder beruflich noch privat zu tun und kann dir daher keine adäquate Antwort geben. Finde die Entwicklungen aber sehr intressant. Denke aber, dass wir in der Wiener Kommunalpolitik entscheidungstechnisch eher nicht involviert sein werden. (Eher Bund)

Die Themen waren in den letzten drei Jahren nicht auf der Tagesordnung des Erweiterten Landesteams. Und ich erwarte es, mangels thematischer Zuständigkeit, auch in den kommenden drei Jahren nicht.
Programme und Themen werden bei NEOS von Mitgliedern, Expert:innen und Interessierten in offenen Prozessen erarbeitet. Bereits am kommenden Freitag kannst du dabei mitwirken, die Themen Digitalisierung und Kommunalpolitik zu vereinen.
Schau vorbei beim Kick-Off zum Programmprozess zur Wienwahl.

Wo?
Co-Innovation Factory
Absberggasse 27, 1100 Wien
Wann?
von 17.30 bis 21.15 Uhr
Anmeldung auf: https://wien.neos.eu/

Lieber Mario, die Frage der Crypto-Assets Regulierung wird auf europäischer Ebene behandelt. Ich glaube nicht, dass sie in den Aufgabenbereich des erweiterten Landesteam Wien fällt bzw. in diesem Kreis sinnvoll erarbeitet werden kann.

Ich möchte vorausschicken, dass ich kein Experte auf diesem Gebiet bin. 
Ganz generell geht es bei der Beantwortung Deiner Fragen um drei Aspekte: 
<ul>
<li>Recht auf finanzielle Privatsphäre und Freiheit</li>
<li>Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche</li>
<li>Anleger:innenschutzinteressen</li>
</ul>
Die aktuellen Regulierungen zu Anleger:innenschutz halte ich für überschießend. Es sollte von sich aus niemand in etwas investieren, was nicht verstanden wird. Es wäre wesentlich wichtiger Anleger:innen die Werkzeuge in die Hand zu geben, um eigenverantwortlich entscheiden zu können. Stichwort finanzielle Bildung.
Das Recht auf finanzielle Privatsphäre und Freiheit und der Kampf gegen Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche sind diametrale Anliegen. Ich verstehe die Motivation zu regulieren. Nichstdestotrotz halte ich finanzielle Privatsphäre für das höhere Gut. 
Ich hoffe ich konnte Deine Frage ausreichend beantworten?!

Das Wiener ELT ist für strategische Entscheidungen bzw. Positionspapiere betreffend Landes- bzw. Gemeindethemen zuständig und ich bitte darum, die Fragen nach den Zuständigkeiten des Wiener ELT zu stellen.

Programme und Themen werden bei NEOS von Mitgliedern, Expert:innen und Interessierten in offenen Prozessen erarbeitet und nicht im Erweiterten Landesteam. Am Freitag, 8.11.2024 kannst du Deine Themen zu Digitalisierung und Kommunalpolitik einbringen.
Komm zum Kick-Off zum Programmprozess zur Wienwahl in die
Co-Innovation Factory
Absberggasse 27, 1100 Wien
von 17.30 bis 21.15 Uhr
Anmeldung auf: https://wien.neos.eu/

Lieber Mario, da es sich nicht um ein landes- oder kommunalpolitisches Thema handelt, wird sich das zukünftige ELT inhaltlich nicht damit befassen. Spannendes Thema! Was die richtige Balance zwischen Freiheit, Privatsphäre und Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ist, kann ich Dir mangels näherer Beschäftigung mit dem gesamten Themenfeld nicht sagen. Im Zweifelsfall gilt für mich aber immer: Freiheit und Privatsphäre sind das höhere Gut. Liebe Grüße, Thomas

Hey Mario, zuallererst möchte ich mich für deine vielen Fragen bedanken!! Zwar hat diese Frage nicht viel mit dem ELT am Hut, möchte aber dennoch meine Meinung dazu abgeben :) Ad Self-Custody: Es ist in meinen Augen definitiv ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglicht es die Freiheit und Eigenverantwortung über sein „Hab und Gut“, doch andererseits ist es von Nachteil, da bei Komplikationen, etwa wenn Zugangsdaten wie der Key verloren gehen, keine Unterstützung geboten wird. Ich denke, die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Ad MiCA- und TFR-Regulierung:  
Also grundsätzlich wird der Markt eu-weit transparenter gestaltet – was an sich nicht schlecht ist! Doch, weil wir gerade die Kryptowelt als einen Ort betrachten, in der Anonymität als wertvoll erachtet wird, können diese Vorgaben seitens der EU zu gewissen Spannungsverhältnissen führen. Ich kann es durchaus verstehen, dass das Thema inzwischen ernst genommen wird und deshalb in strikte, bankenähnliche Abläufe und Strukturen eingebettet werden sollen. Doch gerade der starke Kontrast zu traditionellen Finanzstrukturen macht Krypto so attraktiv. Es braucht meiner Meinung nach eine gute Balance.

Servus Mario, danke für deine Frage! Entschuldige bitte meine späte Antwort, ich bin gerade auf der Rückreise von Julias und meiner Hochzeitsreise und war die letzten Tage offline.
Als Liberaler ist die grundsätzliche Antwort darauf klar: Was mit Bitcoin geschaffen worden ist, ist ein genialer Schritt der Demokratisierung der Wirtschaftsmacht und enorm faszinierend.
Ich sehe die Regulierungen in der EU für den Cryptomarkt ambivalent. Ich bin kein Anarcho-Libertärer und der Meinung, dass es ein legitimes staatliches Interesse daran gibt, Finanzmärkte zu regulieren. Ich bin so gesehen schon dafür, dass man mit Regulierungen arbeitet und so gewisse Sicherheiten für die breite Gesellschaft bietet (vertrauenswürdige Plattformen zum Cryptohandel am Finanzmarkt) und auch gewisse Maßnahmen gegen Geldwäsche setzt, wie das ja auch überall anders am Finanzmarkt der Fall ist.
Da wie dort gilt, dass gerne Menschen mit zu wenig Ahnung regulieren und manche Regelungen entsprechend überbordend ausfallen. Das ist nicht erst durch MiCA gekommen. Auch wenn es wahnsinnig schwierig ist, hier pauschal zu antworten, würde ich zusammenfassend sagen: Ja zu Regulierungen, aber sanfter, als dies derzeit angegangen wird.
Ziel muss sein, ein sicherer, aber auch innovativer Ort für neue Technologien zu sein und somit auch eine florierende Crypto-Landschaft in der EU zuzulassen und zu fördern.

Hallo Mario,
danke für deine Frage zum Thema Bitcoin und Self-Custody. Persönlich bin ich ein starker Befürworter der Krypto- und Blockchain-Technologie und beschäftige mich beruflich als Risk- &amp; Regulatory Consultant intensiv mit den Verordnungen MiCA und TFR. Diese Technologien bieten die Möglichkeit, neben unserem klassischen Finanzsystem Wohlstand für die junge Generation aufzubauen. Sie haben das Potenzial, nicht nur das Finanzwesen durch Konzepte wie Self-Custody und dezentralisierte Finanzsysteme grundlegend zu verändern, sondern finden auch in der Tokenisierung von realwerten Assets Anwendung.
Diese Technologien sind disruptiv und stellen unsere aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen und die Ordnung vor große Herausforderungen. Sie hinterfragen die Rolle von Banken, Finanzinstituten und Staaten als zentrale Autoritäten im Finanzsystem. Dies führt zu Reibungskonflikten. Die neuen Regulierungen versuchen, der bisher eher unregulierten Krypto-Welt mehr Struktur und Sicherheit zu verleihen und sie in unser bestehendes Kontrollsystem zu integrieren. Dabei gibt es Argumente sowohl für als auch gegen diese Regulierungsversuche. Eine wichtige Frage, die ich mir oft stelle, ist, ob diese Regulierungen der ursprünglichen Intention der Kryptowährungen – der finanziellen Freiheit der Einzelnen – entgegenstehen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das alles entwickeln wird. Aber eines ist sicher: Die Akzeptanz von Bitcoin als Vermögensasset wird zunehmend in den Mainstream übergehen.

Lieber Mario,
Bitcoin und das Recht auf Self-Custody sind wichtige Themen, die die persönliche Freiheit und den Datenschutz betreffen. Die MiCA- und TFR-Regulierungen schaffen hier einen wichtigen Rahmen, der für Transparenz und Sicherheit sorgen soll. Diese Regelungen sind nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, da sowohl institutionelle als auch private Anleger Rechtssicherheit für eine breite Akzeptanz von Kryptowährungen benötigen. Klare Regeln, insbesondere für Crypto-Asset Service Provider (CASPs), stärken den Wirtschaftsstandort der EU und der Mitgliedstaaten und ebnen den Weg für die „Massentauglichkeit“ von Kryptowährungen. Ich möchte jedoch betonen, dass Entscheidungen zu diesen Themen nicht auf kommunaler Ebene getroffen werden.
Liebe Grüße
Stefan

Hallo Mario,
dezentrale Blockchain hat das Potenzial, um unser Finanzsystem zu demokratisieren. Self-Custody ist hierbei für mich eine logische Konsequenz. Nachdem weltweit alle Geldtransfers schon digital bzw. elektronisch passieren, ist MICA ein erster richtiger Schritt, um das Vertrauen in digitale Assets zu steigern. TRF ist so eine Sache: in der Theorie a bisserl überschießend, in der Praxis eher zahnlos, wenn es um die Prävention vom Geldwäsche geht. Meiner Meinung nach sollte man die Krypto-Exchanges da genauer unter die Lupe nehmen. Gruß, Lukas

Wie bei allen Regulierungen eines Marktes steht und fällt alles mit den handelnden Organen. Eine Regulierung eines liberalen Marktes ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber da dieser Markt anscheinend vermehrt zur Geldwäsche genutzt wird, ist eine Überwachung in einem gewissen Rahmen, wohl im Sinne der Allgemeinheit. Sollten die Regulierungen irgendwann einzig allein des Verhinderns eines Wettbewerbs zu bestehenden Finanzmärkten Willens dienen, dann sollten sie überdacht werden.

Das Recht auf Self-Custody ist ein grundlegender Bestandteil finanzieller Freiheit, und es sollte den Bürgern selbst überlassen werden, wo und wie sie ihre Vermögenswerte lagern. Die entscheidende Frage ist jedoch, in welchem Umfang Regelungen notwendig sind, um Personen vor Betrugsfällen und Missbrauch zu schützen, ohne die grundlegende Freiheit der Selbstverwaltung zu beeinträchtigen. Für die Wiener Landesgruppe ist das Thema Bitcoin wohl eher weniger relevant 😁

Lieber Mario,
ich finde die Themen spannend, doch habe ich mich persönlich noch gar nicht beschäftigt und konnte mir daher auch noch keine Meinung darüber bilden. 
Dieses Thema gehört auch in ein politsches Gremien bzw. in einen Klub, nicht in ein Landesteam. 
Viele Grüße
Christian

Lieber Mario! Grundsätzlich stehe ich dem Bitcoin unter entsprechenden Regulierungsbestimmungen positiv gegenüber. Allerdings ist dies sicher keine Frage für ein einzelnes Bundesland.

Wie steht ihr zum Thema Bitcoin und dem Recht auf Self-Custody? Was ist eure Meinung zur MiCA- und TFR-Regulierung?

Lieber Mario, 
Ich bin für Vielfalt im Geldverkehr und stehe dieser Entwicklung offen gegenüber. Ist aber aus meiner Sicht kein Thema der Wiener Kommunalpolitik.

Lieber Mario. 
Danke für deine spannende Frage.
Einen digitalen Rathaustaler fände ich super. Wenn du konkrete Ideen dazu hast, wie wir auf kommunaler Ebene digitale Währungen schaffen, dann bringe sie bitte am kommenden Freitag beim Auftakt zum Wiener Programmprozess ein.
Hier geht es zur Anmeldung:
https://wien.neos.eu/mitmachen/events/fcbee468-a1be-4a4c-bdc3-29f4324299f0
Liebe Grüße
Hanna

Ein digitaler Euro ist sicherlich in Zukunft sinnvoll, muss aber gut geplant werden. Als liberal ausgerichteter Partei sollte uns NEOS wichtig sein, dass es mehrere Möglichkeiten für Bezahlen gibt, daher sollte selbstverständlich auch das Bargeld erhalten bleiben und auch möglichst überall eingesetzt weren können.

Das digitale Euro ist ebenfalls ein EU-Projekt, das erweiterte Landesteam Wien wird in diesem Bereich keine Entscheidungen treffen können. Ich persönlich glaube, dass es bei der Umsetzung des digitalen Euros man vor allem auf die Bewahrung der Privatsphäre der EU-Bürger achten sollte.

Ich bin noch zu keinem klaren Schluss für mich gekommen. Die größten Fragen stellen sich meines Erachtens durch das Umgehen der Geschäftsbanken und den Verlust der finanziellen Privatsphäre der Nutzer:innen sofern der digitale Euro auf einen Ersatz des Bargeldes hinausläuft.

Lieber Mario, ich habe mir zu diesem Thema noch keine abschließende Meinung gebildet, denke aber, dass es für meine Kandidatur für das Erweiterte Landesteam auch nicht relevant ist, da es sich - wie ich bereits bei der Beantwortung der Frage zu Bitcoin und Regulierung ausgeführt habe - nicht um ein landes- oder kommunalpolitisches Thema handelt. Daher wird sich das zukünftige ELT inhaltlich nicht damit befassen. Liebe Grüße, Thomas

Auch dieses Thema liegt nicht im Zuständigkeitsbereich des ELT’s, gebe aber gerne meinen Senf dazu :D Ich bin mir sicher, dass der digitale Euro in später Zukunft bestimmt an Relevanz findet, doch aktuell sehe ich dadurch noch keinen klaren Mehrwert oder zusätzlichen Nutzen im alltäglichen Zahlungsverkehr, den er im Vergleich zu den bestehenden Zahlungsmethoden bietet.

Servus Mario, danke für deine Frage! Entschuldige bitte meine späte Antwort, ich bin gerade auf der Rückreise von Julias und meiner Hochzeitsreise und war die letzten Tage offline.

Der wichtigste Satz zum Thema, der ja in fast jedem Bericht vorkommt, ist wohl "Wie der digitale Euro genau aussehen soll, ist derzeit noch unklar". Ich sags ganz ehrlich, ich bin hin- und hergerissen zwischen "Die anderen Großen arbeiten auch an digitalen Zentralbankwährungen, dann sollten wir das vl auch tun" und Unverständnis, worin der Mehrwert von dem Konzept neben dem vorhandenen Euro und dezentralen Cryptos liegt. Ich bin da auch kein Fachmann und belasse es dabei, zumal wir die Frage im ELt voraussichtlich nicht beantworten werden müssen :)

Hallo Mario,
vielen Dank für deine Frage zum digitalen Euro. Auch hierzu habe ich eine zwiegespaltene Meinung. Zweifellos bietet digitales Geld eine Basis für weiteren technologischen Fortschritt, der Vorteile wie eine effizientere Zahlungsabwicklung, weitere Automatisierung und die Programmierbarkeit von Geld umfasst. Allerdings sehe ich auch potenzielle Gefahren, vor allem im Hinblick auf Datenschutz und die Bewahrung der Privatsphäre der Bürger:innen.
Ein digitaler Euro sollte eine Ergänzung zum bestehenden Zahlungssystem darstellen und das Bargeld nicht ersetzen, um die damit verbundene Freiheit zu bewahren. Frei zirkulierendes Geld ist entscheidend für eine freiheitliche Gesellschaft und eine transparente Wirtschaftsordnung. Es muss die Funktionen von Seltenheit, Einfachheit, kleine Einheiten und feste Austauschbarkeit erfüllen, vergleichbar mit Bargeld.
Die größten Bedenken bezüglich eines digitalen Euros sind jedoch dessen potenzielle Risiken:
 • Die Notenbank könnte Obergrenzen für Zahlungen und den Besitz festlegen, was das Konsumverhalten beeinflussen würde.
 • Die Transparenz des Zahlungsverhaltens der Bürger:innen für staatliche Stellen könnte erheblich zunehmen, da diese Zugang zu sensiblen Transaktionsdaten erhalten würden.
Diese Aspekte müssen sorgfältig bedacht werden, um die Freiheiten und Rechte der Bürger:innen zu schützen.

Lieber Mario,
der digitale Euro bietet die Chance, die währungspolitische Souveränität Europas zu stärken und Innovationen in verschiedenen Branchen zu fördern. Mit seiner Einführung könnten grenzüberschreitende Transaktionen effizienter und kostengünstiger gestaltet werden, was insbesondere dem Handel (speziell beim Energiehandel) und der Industrie zugute käme. Zudem würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen und nicht ersetzen, so dass die Vielfalt der Zahlungsmittel erhalten bliebe. Wichtig ist jedoch, dass bei der Ausgestaltung des digitalen Euro der Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzerinnen gewährleistet werden, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Insgesamt könnte der digitale Euro ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und innovativen europäischen Wirtschaft sein. 
Auch diese Frage wird nicht auf kommunaler Ebene entschieden.
Liebe Grüße
Stefan

Lieber Mario,
das wäre eine wirklich gute Sache. Prinzipiell ist es immer gut, mehrere Zahlungsoptionen zu haben ;-) Mir machen hierbei aber Datenschutz un Privatsphäre der Nutzenden Sorgen.
Gruß, Lukas

Sie würde keine großartige Veränderung zu meiner bisherigen Zahlungsmethode darstellen. Ihr einziger Vorteil wäre, dass man auch einem Konto digital bezahlen kann.

Der digitale Euro könnte grundsätzlich eine Chance für kleine und mittlere Unternehmen sein, um Transaktionsgebühren zu senken – in dieser Hinsicht wäre er ein Fortschritt. Allerdings sind die genauen Rahmenbedingungen, wie Haltelimits und mögliche Zinsen, noch nicht endgültig festgelegt. Wichtig ist dabei, dass der digitale Euro nicht schleichend das Bargeld ersetzt.

Lieber Mario,
ich arbeite in einem IT Unternehmen und ich lebe die Digitalisierung, voll und ganz. 
Ich persönlich, finde auch das jeder selbst entscheiden soll wie er bezahlt, ob mit digitalen Euro oder Bargeld oder Bitcoins. Ich finde Vorschreibungen immer recht furchtbar.
Das Thema gehört für mich in ein politisches Gremien, daher nur meine persönliche Meinung. 
Viele Grüße
Christian

Lieber Mario, 
Wildcard hat früher Sinn gemacht Aber ich denke, dass aus heutiger Sicht es keine Notwendigkeit für eine Wildcard mehr gibt. Aber letztlich entscheiden wir alle - und das find ich auch schön!

Die strategischen Partnerschaften mit Irmgard Griss und Helmut Brandstätter waren ein beiderseitiger Gewinn. 
Schön dass diese Partnerschaften mittlerweile von Dauer sind. 
Eine Wildcard pro Liste ist eine gute Möglichkeit den innerparteilichen Horizont mit wirklich spannenden Persönlichkeiten zu erweitern. Natürlich nur, wenn es sich mit den richtigen Menschen ergibt.

Mit Helmut Brandstätter auf einem wildcard-Ticket waren wir im Nationalratswahlkampf sehr erfolgreich, was letztlich durch seine erfolgreiche Arbeit im Nationalrat zum noch größeren Erfolg bei den vergangenen EU-Wahlen geführt hat. Wie Dir bwahrscheinlich ekannt ist, ist es mir gelungen, die Zahl an Wildcards auf eine zu beschränken und mittlerweise geht der Bundesvorstand auch sehr behutsam mit dieser Möglichkeit um. Die Wildcard kann gezogen werden, muss aber nicht, wie die letzte NR-Wahl gezeigt hat. Wichtig wird vor allem in Zukunft sein, das Vorwahlsystem kritisch zu durchleuchten und in einem breiten Beteiligungsprozess zu reformieren.

Ich finde diese Option großartig. Das kann eine Bereicherung für die Partei sein, vorausgesetzt die Wildcard-Kandidaten teilen die liberalen Werte. Und das ist auch eine Möglichkeit die Partei stehts offen für Neues zu halten, für neue Menschen, neue Ideen und dadurch potenziell auch neue Wählergruppen anzusprechen.

Ich bin kein großer Fan der Wildcard.

Lieber Mario, ich denke, dass die Möglichkeit der Wildcard eine sinnvolle Option ist.
LG, Philipp

Lieber Mario, Wildcards waren bisher zum jeweiligen Zeitpunkt die richtige Entscheidung, haben uns breiter aufgestellt und jeweils zum Wahlerfolg beigetragen. Wenn wir als NEOS für solche strategischen Partnerschaften offen bleiben wollen, dann braucht es irgendeinen Mechanismus bei der Listenerstellung, der diese Art von Partnerschaften auch listentechnisch abbildet. Eine Wildcard ist dafür ein adäquates Mittel. 
Das Schöne an unserem jetzigen Wildcard-Verfahren ist, dass sie nur dann zum Tragen kommt, wenn sie von einer Mitgliederversammlung (oder Landesmitgliederversammlung) beschlossen wird. Liebe Grüße, Thomas

Lieber Mario,
ich habe kein Problem mit der Wildcard. Ich glaube es ist ein sinnbolles Mittel, gute Leute nach vorne zu bringen. Siehe Irmgrad Griss und Helmut Brandstätter. 
Die Wildcard muss ja sowieso auch von den jeweilien LMV oder BMV bestätigt werden.
Viele Grüße Christian

Wildcards sind eine strategisch wichtige Komponente, die bei Bedarf eingesetzt wird. Natürlich, es stellt sich die Frage nach Fairness und Gleichbehandlung, doch Politik erfordert nunmal geschickte taktische Züge. Diese Option zu haben schafft eine gewisse Sicherheit und kann zum Wohl der Partei beitragen. Entscheidet sich der Vorstand für die Wildcard, sollten wir im Hinterkopf behalten, dies nicht sofort negativ zu bewerten. Auch, weil ohnehin der Einsatz einer Wildcard von uns Mitgliedern auf einer Mitgliederversammlung beschlossen werden kann. Und damit wäre auch die letzte Frage von dir, Mario, beantwortet. Aber gerne freue ich mich auf jede weitere Frage von dir :) Danke, lieben Gruß und hoffentlich bis bald auf der LMV!

Servus Mario, danke für deine Frage! Entschuldige bitte meine späte Antwort, ich bin gerade auf der Rückreise von Julias und meiner Hochzeitsreise und war die letzten Tage offline.
Ich halte die Wildcard für ein sehr wertvolles strategisches Instrument. Das Vorwahlsystem ist nicht perfekt und die Wildcard bietet eine super Möglichkeit, nach Ende der Listenerstellung nochmal mit einer bekannten Persönlichkeit viel mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Ich glaube auch, dass wir dieses Werkzeug bisher in allen Fällen mit großem Mehrwert für NEOS angewendet hatten. Die Absicherung in der Satzung, dass die Wildcard von den Mitgliedern bestätigt werden muss ist ein weiteres Element, um hier nur exzellente Persönlichkeit zum Zug kommen zu lassen.
Ich bin auch ein großer Fan davon, dass die Wildcard nur einmalig pro Liste angewendet werden kann.

Hallo Mario,
ich verstehe den grundlegenden Ansatz einer Wildcard und die Intention dahinter. In unserem offenen Wahlprozess muss sich grundsätzlich jeder Kandidat stellen, was herausfordernd und sehr zeitintensiv ist. Ich habe von vielen berufstätigen Personen gehört, dass es ihnen beruflich nicht möglich ist, in ihrem Bekanntenkreis und öffentlich um Stimmen zu werben. Zudem erlaubt es ihre Vollzeittätigkeit nicht, den umfangreichen und zeitintensiven Wahlprozess zu durchlaufen. Oft können sich das eher jüngere Studenten oder Personen aus der NEOS-Gemeinschaft leisten, die über die notwendigen Zeitressourcen verfügen und leicht Unterstützung innerhalb der Partei mobilisieren können.
Obwohl man argumentieren könnte, dass ernsthafte Kandidaten diese Strapazen auf sich nehmen sollten, glaube ich, dass wir auf diese Weise viele talentierte und erfahrene Persönlichkeiten verlieren, die in der Politik dringend benötigt werden. Die Wildcard könnte hierbei helfen, diesen negativen Aspekt abzumildern. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass die Auswahl der Personen wirklich im Interesse der Gesamtpartei erfolgt und nicht aus Eigeninteressen gesteuert wird.

Sie hatte in der "Start Up Phase" ihre Berechtigung. 
Ich bin der Meinung, dass wir in unseren Teams inzwischen genug engagierte, fähige und aktive Politiker:innen haben, dass wir die Wild Card nicht mehr benötigen. Sie ist motivationshemmend. Da ich selber in der Werbung arbeite, sehe ich sie inzwischen als rein marketingtechnisches Element an, ein österreichweites Testimonial bei den Spitzenkandidat:innen zu haben.

Hallo Mario,
danke für deine Frage.
Eine Wildcard kann auf Antrag des Vorstands und nach Zustimmung der Mitgliederversammlung in die Liste eingesetzt werden. Die Hürde ist somit relativ hoch.
Ich sehe diese Regelung in seltenen Fällen als durchaus sinnvoll an, da sie die Möglichkeit eröffnet besonders qualifizierten Personen außerhalb der Partei ein Angebot zu machen. Im Kampf um die besten Köpfe ist die Fähigkeit einen konkreten Platz auf der Liste anbieten zu können ein großer Vorteil. Das beste Beispiel hierfür wäre Helmut Brandstätter, welcher per Wildcard in den Nationalrat eingezogen ist und mittlerweile NEOS im Europaparlament vertritt. 
Dennoch sollte diese Möglichkeit sehr bedacht genutzt werden, da sie einen der wichtigsten Prozesse unserer Partei, den Vorwahlprozess, umgeht.

Die Wildcard sollte eine Ausnahme bleiben und nur in klar begründeten Fällen mit Zustimmung der Mitglieder angewendet werden. Solche Ausnahmen sehe ich derzeit allerdings nicht.

Ich denke es ist ein wichtiges Tool, um Persönlichkeiten wie Irmgard Griss und Helmut Brandstätter für uns kandidieren zu lassen. So können wir u.a. neue Wählergruppen ansprechen und wichtige Verbündete für unsere gemeinsame Vision einer besseren Zukunft finden.
Ich halte die aktuelle Regelung für gut, eine Ausweitung fände ich nicht richtig und würde mich auch (wie bei der damaligen MV, bei dem eine solche Neuerung diskutiert wurde) wieder dagegen aussprechen.

Hallo Mario,
danke für Deine Frage. Ich finde, wir sind mit dieser Idee aktuell gut aufgestellt und sollten daran nichts ändern.

Wildcard - gut ist das, was funktioniert. Irmgard Griss, Helmut Brandstätter - haben sicher positiv zum Wahlergebnis beigetragen. Insofern ist das Instrument einer Wildcard sicher sinnvoll. Menschen wählen Menschen, die sie kennen. Und sollten wir eine sehr bekannte und mit NEOS Werten ausgestattete Persönlichkeit für uns begeistern, dann wäre es ungünstig, uns so ein Instrument zu nehmen. 
Und wenn es das de facto gibt, dann soll das auch in der Satzung verankert sein.

LIeber Mario,
ich halte die Wildcard in ihrer jetzigen Form für ein wertvolles strategisches Instrument für herausragende Persönlichkeiten.
Lg Stefan

Was haltet ihr von der in der Satzung verankerten Möglichkeit der Wildcard? 

Lieber Paul, 
Ich war einer der ersten Kritiker unseres Vorwahlsystems. Die Idee ist grundsätzlich sehr gut. Aber es gibt ein aber...
Was mich zB stört ist der Umstand, dass Personen, die aus einem Vorstand heraus kandidieren, sich 2x wählen können und so einen erheblichen Vorsprung haben. Dieser Umstand gehört abgeschafft. Das ist schlicht unfair. 
Das Einbinden der Öffentlichkeit in eine Vorwahlstufe finde ich als manipulativ. Nur die Mitglieder_innen und der Vorstand sollten entscheiden. (Kandidaturen aus dem Vorstand soll es keine geben - nur dann wird auch eine andere Qualität geliefert)
Zum anderen sollten wir darüber nachdenken, den Vorstand (Bund, Land) von Mandatar_innen zu befreien. Das funktioniert in andern politischen Bewegungen auch. Ich habe das Gefühl, dass bei uns immer die gleichen Personen an den Schrauben drehen. Eine breite Einbindung ist zwar auf dem Papier gewollt aber faktisch wegen der starken Machtkonzentration unmöglich. Eine ehrenamtliche Tätigkeit soll eine solche bleiben. 
Last but not least - weg mit der Sesselkleberei! Gerald Loacker hat gezeigt, wie es richtig geht. Die Änderung der Satzung zur "gewählten" Sesselkleberei emfinde ich als ... 
Änderung zur Wien Wahl? Bin der letzte der gegen Veränderung wäre. Aber das betrifft ja nicht nur Wien.

Lieber Paul, danke für deine Frage! Ich kenne die internen Prozesse leider noch nicht gut genug, um hier eine definitive Aussage treffen zu können. Es geht mir daher primär um Inhalte, die wichtigen gesellschaftspolitischen Themen und um praktische Lösungen für die gegenwärtigen Herausforderungen. 
Es wäre aber meiner Meinung nach sinnvoll das Vorwahlsystem in Hinsicht auf folgenden Kriterien zu prüfen und ggf. zu justieren: 1. Fairness gegenüber Parteimitgliedern und Transparenz 2. inwieweit es dazu geeignet ist, die Kandidaten zu promoten, die neue Wähler bzw. Wählergruppen ansprechen und so das künftige Wahlergebnis positiv beeinflussen 3. Förderung der kooperativen und effizienten Zusammenarbeit des Landesteams nach den Wahlen. Falls du der Meinung bist, dass das jetzige System ein Verbesserungspotenzial hier hat bzw. andere Punkte für wichtig erachtest oder auch konkrete Verbesserungsvorschläge hast, wende dich bitte an mich, wir können das gerne besprechen.

Ich bin schon seit langem der Meinung, dass unser Vorwahlsystem reformiert gehört. Auch wenn ich zugegebenermaßen selbst noch keine Patentlösung habe. Einen sinnvollen Vorschlag werde ich jedenfalls unterstützen und gerne auch an einer Lösung mitarbeiten. Meines Erachtens sollte eine Stärkung der Mitgliederversammlung und eine Reduktion der Einflussmöglichkeit der 2. Stufe das Ziel sein. Bei der 1. Stufe könnte angedacht werden die Anzahl der zu wählenden Personen zu reduzieren.

Lieber Paul. 
Danke für deine Frage. Die Listenerstellung beschäftigt viele. Und es ist tatsächlich gerade in der jetzigen Phase der NEOS besonders wichtig, dass wir die richtigen Menschen auf unseren Listen finden: Eine Mischung als Erfahrung und Erneuerung, thematisch und generationenmäßig vielfältig, Frauen und Männer gleichermaßen vertreten, und den eigenen Grundsätzen folgend, die schon bei der Gründung der NEOS fixiert wurden.
Soweit es in meinen Wirkungsbereich fällt, unterstütze ich eine Reform der Listenerstellung. 
Liebe Grüße
Hanna

Lieber Paul! 
 Danke für Deine wichtige Frage! Vorausschicken will ich, dass ich mich für die kommenden Gemeinderats-/Landtagswahl um kein Mandat bemühen werde! Die baldige Reform des Vorwahlschon liegt mir sehr am Herzen und ich habe auch dazu schon im Sommer ein langes Telefonat mit Robert Luschnik geführt, der sich federführend im Auftrag des Vorstandes damit auseinandersetzt. Es sollte dazu einen breiten Meinungsbildungsprozess geben. Tendenziell neige ich dazu die 1. Stufe beizubehalten, die 2. Stufe im Erweiterten Vorstand aufgrund der Erfahrungen zu streichen, um eben zukünftig "Allianzen" oder "sich selbst wählen!" in einem in Relation so kleinen Gremium auszuschließen und die Mitgliederversammlung von ihrem Gewicht her deutlich zu stärken. Im Gegenzug sollte der Erweiterte Vorstand/Landesteam aus strategischen Gründen für Nationalratswahl und Landtagswahlen zB pro 5-8 vorhandenen Mandaten jeweils eine "Wildcard" vergeben können, aber nicht müssen.

Bei der Listenerstellung zur Nationalratswahl hat sich der Reformbedarf gezeigt. Ich halte es für wünschenswert, dass bereits für die Listenerstellung zur Wien-Wahl 2025 ein geändertes Vorwahlsystem zur Anwendung kommen kann.

Lieber Paul, danke auch von mir für diese Frage.
Ich glaube das Vorwahlsystem ist eines, seit der NR - Listenerstellung 2024, der meistdiskutiertesten Themen derzeit bei NEOS. Was ist richtig, was ist falsch. Der Grad wie es dann am Schluss der Diskussion gemacht wird, ist sehr schmal.
Meiner Meinung nach, sollten wir die Mitglieder stärken. Ich finde das hat die meiste Aussagekraft. Ob die erste Stufe weiterhin so unbegrenzt sein sollte, finde ich gehört stark diskutiert. Die 2te Stufe, die der Bundes- bzw. Landesteams, finde ich schon wichtig. Wir sind keine Kleinpartei mehr, die einfach da ist und gedulded wird. Wir sind in Regierungsverantwort in Wien, vielleicht auch bald im Bund, daher gehört auch eine strategische Sicht auf das Ganze gelegt. Ob man die Gewichtung der Bundes- bzw. Landesteams so hoch halten muss, stelle ich zur Diskussion. 
Wichtig ist mir an dem Ganzen, das jedes Mitglied bei NEOS seine Stimme abgeben soll &amp; darf, um die Entscheidungen am Schluss des Tages mit allen Mitglieder zu treffen. 
Schwieriges Thema, aber es muss unbedingt diskustiert werden und das nicht nur in kleiner Runde. 
Viele Grüße
Christian

Lieber Paul, vielen Dank für die Frage.
Ich habe mich selbst sehr über das Vorgehen unserer strategischen Gremien bei der Nationalratswahl geärgert. Das ist auch einer meiner Beweggründe für diese Kandidatur: Eine Wahloption zu bieten, ohne selbst ein Gemeinde-/Landtagsmandat anzustreben.
Also ja, die Reform dieses Prozesses ist mir ein absolut wichtiges Anliegen!
Ohne unmittelbare Einblicke zu haben, inwieweit die angekündigte Reform fortgeschritten ist, kann ich keine sachliche Aussage zu Zeitpunkt oder Ausgestaltung treffen. Zumal ich einem strukturierten Prozess nicht vorgreifen möchte. Fest steht aus meiner Sicht, dass es so nicht bleiben kann.
Unabhängig davon, kann ich dir nur versprechen in dieser Frage hartnäckig zu bleiben: sowohl, was die Forderung nach Transparenz im Prozess betrifft, als auch die Umsetzung.
Liebe Grüße, Philipp

Wir haben von allen Parteien den partizipativste Listenerstellungsprozess. Das ist schon mal gut. Aber je größer wir werden, desto schwieriger wird dieser Prozess. Ich bin dagegen, dass wir wie die anderen Parteien werden, dass Listen hinter den Türen beschlossen werden. Aber wir haben jedenfalls Verbesserungsbedarf. Ich fände es sinnvoll, wenn man in der 1. Stufe nur eine Person wählen kann. Die 1. Stufe dient dazu, dass man im eigenen Umfeld auch Nicht-NEOS Mitglieder mobilisiert. Diese kennen die anderen Kandidat:innen nicht and let's be honest - viele lesen sich die Profile nicht durch. 
Für die 2. Stufe: Ich finde es grundsätzlich wirklich abscheulich und extrem egoistisch, dass es Menschen gab und gibt, die für strategische Gremien wie das EV oder den ELT kandidieren, "nur" um in den Nationalrat/Gemeinderat bzw Landtag gewählt zu werden. Das ist nicht, wofür wir stehen und das sollten wir auch nicht födern. Aber das Gegenteil (dass man gar nicht für die Volksvertretung kandidieren darf, wenn man im EV/ELT ist) macht auch keinen Sinn. Möglich fände ich: wenn jemand für den Nationalrat/Gemeinderat bzw Landtag kandidiert und im EV/ELT sitzt, hat diese:r kein Stimmrecht. Müsste man aber natürlich ausdiskutieren. Das Ziel des Gremiums muss es sein, die Organisation zu verbessern.

Lieber Paul, ich bin schon lange der Meinung, dass wir unser Vorwahlsystem überdenken müssen. Es ist gut, dass wir das jetzt wirklich tun. Ziel muss es sein, bereits die nächste Listenerstellung in Wien 2025 nach neuen Regeln durchzuführen. 
Die Mitgliedschaft in einem strategischen Gremium wie dem ELT darf keinen Vorteil bei der Listenerstellung bringen. In dieser Vorwahlphase geht es um den strategischen Blick auf das Ganze, nicht um persönliche Interessen. Das muss auch ein neues Vorwahlsystem sicherstellen.
Ich persönlich sehe aber auch bei den beiden anderen Vorwahlstufen Reformbedarf: Bei der 1. Stufe, also unserer öffentlichen Vorwahl, finde ich es besser, wenn nur eine Person gewählt werden kann. Nach dem Motto „Ich mobilisiere mein Umfeld, mich bei der Vorwahl zu unterstützen“. Und schließlich würde ich der 3. Vorwahlstufe - also dem Mitgliedervotum - deutlich mehr Gewichtung geben. 
Zusammenfassend: Ja, die Reform unserer Listenerstellung ist mir definitiv ein sehr wichtiges Anliegen. Liebe Grüße, Thomas

Hey Paul, vielen herzlichen Dank für deine Frage! Ich nehme dieses Anliegen vieler ernst und habe es im Blick, dass dringend Veränderungen im Vorwahlsystem gewünscht sind. Es stellt sich die Frage, inwieweit dieses Thema seit der letzten Mitgliederversammlung im Vorstand bereits zu Wort kam – leider haben wir dazu noch keine Informationen. Was ich jedoch sicher weiß, ist, dass ich den Diskurs definitiv fördern möchte und aktiv daran arbeiten werde. Mir persönlich ist es wichtig, die Vorwahlstufen neu zu denken und im Sinne der Mitglieder anzupassen – Stichwort Mitgliedervotum &amp; Gewichtung. Allerdings: Teamwork makes the dream work. Das bedeutet, dass eine Entscheidung darüber, nicht allein im ELT getroffen werden kann. Hierfür ist der Austausch zwischen allen Entitäten entscheidend, insbesondere mit Fokus auf den Input von euch. Ob eine Optimierung des Vorwahlsystems so „kurzfristig“ realisierbar ist, bezweifle ich – da muss man realistisch bleiben. Deshalb möchte ich auch keine leeren Versprechungen machen, dass dies noch vor der Listenerstellung für die Wien Wahl umgesetzt werden kann. Aber mein Wort habt ihr: Ich werde mit allen mir zur Verfügung stehenden Ressourcen, alles daran setzen! Ich möchte dir, aber auch allen, denen die Reform des Vorwahlsystems am Herzen liegt, meine Mail Adresse mitgeben. Schreibt mir eure konkreten Punkte, gebt mir Input und mögliche Lösungsvorschläge, damit wir gemeinsam an der Sache arbeiten können: <ins>emre.canli@neos.eu </ins>Danke, lieben Gruß &amp; bis bald auf der LMV!

Servus Paul, danke für deine Frage! Entschuldige bitte meine späte Antwort, ich bin gerade auf der Rückreise von Julias und meiner Hochzeitsreise und war die letzten Tage offline.

Ja, ich bin für eine Änderung des Vorwahlsystems. Ich denke, wir haben alle mitbekommen, dass es unterschiedlichste Schmerzen mit dem Vorwahlsystem gibt und insbesondere mit den Listenerstellungen 2024 für EU &amp; NRW sind diese wieder in den Vordergrund getreten. Es ist Zeit, das zu überarbeiten. Da mir das Thema sehr am Herzen liegt, verzeih mir bitte, dass ich etwas aushole.

Nun sehe ich das Timing etwas differenziert. Ich war und bin weiterhin der Meinung, dass eine ernstliche Überarbeitung des Vorwahlsystems nur dann sinnvoll ist und eine Zustimmung der Mitglieder finden wird, wenn diese eben genau dann passiert, wenn diese Schmerzen frisch sind. Daher habe ich auch intensiv dafür plädiert, dass die Änderungsvorschläge am Vorwahlsystem bei der MV im Juli 2024 beantragt werden müssen. Hier wären die Eindrücke für die Listenerstellung frisch gewesen und eine lebhafte Debatte sowie am Ende die Zustimmung der Mitglieder, realistisch gewesen. Dies ist bekanntermaßen nicht passiert und ich nehme auch kaum noch eine Debatte dazu wahr. Es werden derzeit Änderungen im Auftrag des Vorstandes erarbeitet, ich fürchte aber, dass das Momentum für eine echte Reform vor der Wiener Listenerstellung verloren ist. Zumal es nicht sachorientiert funktionieren wird, wenn alle Wiener Bewerber:innen bereits in den Startlöchern stehen und Eigeninteressen im Vordergrund stehen werden.

Daher bin ich zwar der Meinung, dass wir vor der Wr Listenerstellung noch etwas anpassen, glaube aber, dass wir uns hier mit low hanging fruits zufrieden geben werden müssen. Ich glaube, dass wir Stufe 1 und 3 derzeit nicht verändern sollten. Für Stufe 2 bin ich seit vielen Jahren Verfechter davon, dass wir die geheime Wahl in Stufe 2 abschaffen und das zuständige Vorstandsgremium deren Punkteverteilung nichtmehr in einer Wahl, sondern mit Beschluss verteilen muss. (D.h. zB bei der Wiener Listenerstellung, dass wir im ELt eine gewisse Punkteverteilung in Stufe 2 diskutieren würden, bis ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch liegt, der dann mit qualifizierter Mehrheit bestätigt wird)
Das würde Eigeninteressen von Kandidat:innen im Gremium zurückdrängen und eine strategische Stufe herstellen, die es ja schon bisher sein sollte, aber bei einer geheimen Wahl niemals sein konnte.
Das wäre mein Wunsch und dafür setze ich mich ein. Wenn das keine Aussicht auf Erfolg haben sollte, habe ich noch eine schwächere Variante: Man könnte die Wahl in Stufe 2 transparent machen und den Mitgliedern offenlegen, wer in Stufe 2 wie abgestimmt hat.

Das wären meine Wünsche für den Prozess. Daneben habe ich eine zweite Thematik, die wir endlich reparieren müssen: Es gibt derzeit keine Regelung für Mitarbeiterkandidaturen. Also wenn Hauptamtliche Mitarbeiter:innen von NEOS für eine Listenerstellung antreten. Hauptamtliche Mitarbeiter:innen von NEOS haben einen enormen Wettbewerbsvorteil, der nicht unreguliert stehen bleiben sollte.

Hallo Paul,
vielen Dank für deine Frage, die einen sehr wichtigen Punkt trifft. Unser Vorwahlsystem hat viele positive Aspekte und ist in seinem Aufbau einzigartig. Allerdings ist es noch nicht ideal und weist Lücken auf, die der grundsätzlichen Intention unseres Systems widersprechen. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Kritiker des aktuellen Vorwahlsystems bin und hier gerne einige Änderungen vornehmen würde.
Ich muss allerdings ehrlich zu dir sein: Ich glaube nicht, dass wir bis zur Listenerstellung für die Wienwahl signifikante Änderungen durchführen können. Es handelt sich um einen langen Prozess, der viel Zeit in Anspruch nehmen wird.

Hallo Paul,
danke für deine Frage.
Ja, ich werde mich dafür einsetzen, dass das Vorwahlsystem noch vor der Listenerstellung für die Wien Wahl 2025 angepasst wird. Meiner Meinung nach sollte das Vorwahlsystem allerdings bundesweit einheitlich bleiben, daher würde ich gemeinsam mit dem LT und ELT Druck auf den Bundesvorstand ausüben hier zeitnahe eine Lösung zu finden.
Eine eigene Regelung der Vorwahl für Wien wäre für mich der letzte Ausweg.

Das Vorwahlsystem muss überarbeitet werden, und dafür braucht es meiner Ansicht nach einen breit angelegten Diskussionsprozess.

Lieber Paul,
also das Wie wäre als Mitglied des Erweiterten Landesteams.
Ich gehe aber davon aus, dass Du wissen willst, wie diese Änderungen aussehen sollten Wir sollten einerseits die Punktevergabe überdenken - und wer mich kennt, weiß, dass ich selbst radikalen Änderungen gegenüber immer ein offenes Ohr habe, wie z.B.:
<ul>
<li>eine unterschiedliche Gewichtung der Punkte von Mitgliedern und Freund:innen, bis hin, dass wir die Wahl vielleicht sogar nur mehr Mitgliedern vorbehalten</li>
<li>weniger Punkte, die es zu vergeben gibt</li>
<li>eine Anzahl an Punkten, die man nach eigenem Ermessen unter Kandidat:innen aufteilt</li>
<li>Zusatzpunkte für die Arbeit an der Basis und da zähle ich auch die Arbeit der Bezirksrät:innen und der Bezirksteam Mitglieder dazu.</li>
</ul>
und andererseits könnten wir die Kandidaturen an Agenden binden:
<ul>
<li>wir könnten unsere politische Themen priorisieren und die Kandidat:innen könnten sich für zwei dieser Themen bewerben, und sich dort positionieren</li>
<li>damit hätten wir die richtige Mischung von Erfahrung und Wissen bei unseren Spitzenkandidat:innen</li>
<li>ich kenne mich in Wirtschaft, Kunst und Sport aus, und da meine drei Kinder vier unterschiedliche Schulsysteme durchlaufen haben, habe ich auch da einen guten Einblick. Ich würde mir aber nicht zutrauen, selbst mit einem guten Team, die richtigen Fragen zu stellen und Antworten zu geben, wenn es um die Reformen unseres Gesundheitssystems und um den Klimaschutz geht.  </li>
</ul>

Wir haben schon länger gesehen, dass ein "Update" des Vorwahlsystems dringend nötig ist, was ich auch sehr begrüße. Darum ist auf Bundesebene dieser Prozess bereits gestartet. Für mir ist wichtig, dass keine Hauruckaktion passiert und wir dann mit einem möglicherweise schlechteren System dastehen. Eine solche Änderung bedarf auch viel Mitspracherecht und Partizipation der Mitglieder - was wiederum einiges an Zeit in Anspruch nimmt, wenn man es ernst nimmt. Zeitlich sehe ich daher nicht die größte Chance, dass es bis zur Wien-Vorwahl bereits geändert wird.
Was nicht bedeutet, dass man nichts machen kann. In meiner Funktion als ELT Mitglied würde ich darauf pochen, dass genau dieser Änderungsprozess weiter und mit Nachdruck vorangetrieben wird und vor allem die Mitglieder eingebunden werden. Eine Top-down Entscheidung, wie in Zukunft unsere Listen gestaltet werden, halte ich für nicht zielführend.

Hallo Paul, danke für deine Frage! 
Ja, ich möchte mich dafür einsetzen, dass unser Vorwahlsystem, mit welchen wir NEOS einzigartig dastehen, gerade in Wien nachgebessert und den Ansprüchen der Mitglieder angepasst wird! 
Wie können wir das erreichen? Ich denke, dass wir uns hier an einen unserer Kernwerte halten sollten: Transparenz.
Wo stehen wir gerade im Prozess? Was geht sich bis zu Wienwahl eigentlich aus? Und was wollen wir Mitglieder eigentlich genau? Darüber gilt es zeitnah zu sprechen.
Darauf werde ich als ELT-Mitglied hinwirken.

Das Vorwahl-System ist nicht perfekt, erzeugt Schmerzen und ist ein riesen Aufwand. Für komplett Neue ist es ein unüberwindliches Hindernis. Aber - eine Änderung muss eine klare Verbesserung bringen, die einerseits die Partizipation aber auch die Ernsthaftigkeit einer Bewerbung berücksichtigt.
Was ich damit meine ist, dass eine Verbessserung des Vorwahl-Systems - und eben nicht eine reine Änderung - ggf Zeit braucht, und der Prozess nicht vor der Wien-Wahl abgeschlossen sein könnte. Hier geht Qualität vor Geschwindigkeit. Und ich habe lieber ein nicht perfektes System, das für (fast) alle gleich schlecht ist, als ein neues System, das ein Schnellschuß ist. 
Was man ändern könnte - evtl auf Stufe 1 nur eine Person und nicht 5. Damit könnten Arbeitsgruppen und Abtäusche verhindert werden. Aber es muss sicher mehr als nur ein Puzzlestein veändert werden.

Lieber Paul,
Ja, ich bin für eine Änderung des Vorwahlsystems, vor allem der 2. Stufe. Es ist gut, dass es dafür einen umfangreichen Prozess gibt, der die unterschiedlichsten Meinungen einholt und konkrete Vorschläge für eine Reform erarbeitet. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Darauf aufbauen werden wir gemeinsam in den Gremien eine Entscheidung treffen, die dann bei der Listenerstellung in Wien zum Zug kommt.
LG Stefan

Wirst du in deiner Funktion auf eine Änderung des Vorwahlsystems bis "vor der Listenerstellung der Wienwahl" hinwirken? Wenn ja - wie.

Lieber Christoph, 
es gibt bereits eine Gedenktafel (Kahlenberg) und Straßen bzw. Plätze, die nach Jan Sobieski benannt sind. Ich würde einem weiteren Denkmal auf dem Kahlenberg eher nicht zustimmen. (Seine Leistung um Wien ist dabei unbestritten) Aber es gibt noch so viele andere Menschen, die aussergewöhnliche Leistungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Literatur und Forschung vollbracht haben und nicht gewürdigt wurden. Wo bleibt ein Denkmal für FALCO?

Lieber Christoph 
Kaum ein anderes historisches Ereignis ist im Wiener Stadtbild so präsent wie die zweite osmanische Belagerung.
Bis heute wurden in Wien ein Gedenkstein für Sobieski, drei Gedenktafeln am Kahlenberg an und in der Josefskirche, eine Gedenktafel an der Augustinerkirche, das Schwechater Kugelkreuz, eine Sobieski-Kapelle, die Darstellung Sobieskis am Befreiungsdenkmal im Stephansdom, die Sobieskigasse und der Sobieskiplatz errichtet.
Im Zuge der Diskussion um die Errichtung eines weiteren Sobieski-Denkmals am Kahlenberg hat die Stadt eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas „Entsatz in Wien" in Auftrag gegeben. Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit der österreichisch-polnischen Expert:innengruppe war die dringende Empfehlung an die Politik, von jeder Form eines heroisierenden Denkmals Abstand zu nehmen. Der vorliegende Entwurf des Denkmals (ein unter dem Huf des Pferdes von Sobieki zertretener „Türkenkopf“ ist Teil dieses Denkmalentwurfs) ist auch in seiner Symbolik völlig indiskutabel. Die Empfehlung der Expert:innen lautete damals, ein „Friedens- und Allianzdenkmal" als Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung zu setzen. 
Diesen Vorschlag der österreichisch-polnischen Expert:innen Kommission, der mit einem Gedenkzeichen (Stein und Text in 3 Sprachen) am Kahlenberg umgesetzt wurde, habe ich im Kulturausschuss des Wiener Gemeinderates aus voller Überzeugung unterstützt und mich damit auch gegen eine andere Umsetzung ausgesprochen.
Liebe Grüße, Thomas

Lieber Christoph.
Geschichte im öffentlichen Raum darstellen, dafür bin ich als historisch interessierter Mensch sehr. 
Die Osmanischen Feldzüge des 17. Jahrhunderts, die bis nach Wien geführt haben, wurden von der nationalistisch gefärbten Geschichtsschreibung ab Ende des 19. Jahrhunderts mit einer bestimmten Tendenz, und in populär gewordenen (aber nicht immer korrekten) Bildern und Anekdoten erzählt. Stichwort: Erfindung des Kaffeehaus, Herkunft des Kipferl, etc.
Die Darstellung einer gesamten Epoche durch eine Einzelperson, sei sie noch so verdient, ist meiner Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß. Ein Denkmal in der nationalistischen Geschichts-Tradition (in Bronze und Stein) halte ich nicht für den richtigen Weg. 
Den aktuellen Stand der historischen Forschung zu dieser Epoche kann man mittlerweile mit neuen künstlerischen Medien (Virtual Reality) auch im öffentlichen Raum zeigen. Das hat auch den Vorteil, daß man den aktuellen Forschungsstand einarbeiten kann und ein breites Bild eines Themas, einer Persönlichkeit und ihrer Epoche darstellen kann. 
Nationalistischer Heldenkult: nein, historische Informationen nach dem neuesten Forschungsstand im öffentlichen Raum: ja.
Mit besten Grüßen
Hanna

Hallo Christoph! Da das Thema Döbling betrifft, möchte ich etwas ausführlicher antworten. Das Sobieski-Denkmal ist schon lange ein Thema in Döbling und auch auf Gemeindeebene. Erst im Juni beantragte die FPÖ erneut die Errichtung eines Sobieski Denkmals. 
Der Antrag lautete wie folgt: "Die zuständige amtsführende Stadträtin, Frau Veronica Kaup-Hasler. wird ersucht, die Planungen für das bereits seit 2013 versprochene Denkmal für König Jan III Sobieski am Kahlenberg in enger Abstimmung mit den polnischen Behörden zu finalisieren und in Umsetzung zu bringen. Zudem werden die zuständigen Dienststellen der Stadt Wien ersucht, die Döblinger Kulturkommission über die Planungsschritte, welche die Errichtung des Denkmals sowie die Inschriftenplatte betreffen, zeitnah in Kenntnis zu setzen und einzubinden."
Die Befürchtungen der Stadt Wien, die letztlich zur negativen Abstimmung zur Errichtung führten, sind dass das Denkmal instrumentalisiert werden könnte für rechtsextreme Bewegungen. Meiner Meinung nach ist es nicht Aufgabe der Politik, Versammlungen zu verbieten. Das läge in der Zuständigkeit der LPD. Sobieski an sich hat nichts Bedenkliches. Man kann aber trotzdem diskutieren, ob wir weiterhin "Siegerstatuen" errichten wollen. 
Letztlich haben wir uns im Klub NEOS Döbling darauf geeinigt, dass jede:r nach Anhörung der Argumente in der Bezirksvertretung nach dem freien Mandat entscheiden soll, 2 waren dafür und 2 dagegen. Und eine Stimme war ausschlaggebend für die mehrheitliche Zustimmung für die Errichtung des Denkmals - ausschlaggebend war also unser freies Mandat. Die Entscheidung liegt aber letztlich eben beim Gemeinderat, der sich dagegen entschloss.

Hallo Christoph, danke für deine Frage. Ich bin kein Historiker und kenne sicher nicht alle Aspekte der Debatte. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass Sobieski in Wien realtiv umfangreich gewürdigt worden ist und sehe daher nicht die höchste Priorität darin, ihm ein weiteres Denkmal am Kahlenberg zu errichten. Außerdem wird das Thema auch für ausländerfeindliche Rhetorik missbraucht, was man jedenfalls bedenken muss. Ich kann aber auch verstehen, wenn Leute noch Bedarf für ein dezidiertes Denkmal am Kahlenberg sehen, nachdem ich mich ein wenig in die Berichterstattung eingelesen habe.
Wenn ich konkret im ELt über die Frage entscheiden müsste, würde ich unsere Döblinger Bezirksrät:innen durchrufen, da meines Wissens nach über den entsprechenden Antrag in der Bezirksvertretung in unserem Klub gemischt abgestimmt worden ist und ich deren Argumente für meine Entscheidung als Grundlage nehmen würde.

Lieber Christoph, nachdem auf dem Heldenplatz das Prinz-Eugen-Reiterdenkmal steht, sehe ich keinen Grund, wieso auf dem Kahlenberg nicht ein Jan Sobieski Denkmal stehen kann. Die militärische Karriere von Prinz Eugen von Savoyen hat mit der Schlacht am Kahlenberg im deutsch-polnischen Entsatzheer unter der Führung des polnischen Königs Jan Sobieski begonnen. Jan Sobieski und sein Heer haben einem überfallenen Land Hilfe geleistet, ein Dank wäre gebührend. Und soweit ich verstehe, hat Polen das Denkmal vollständig finanziert, der Stadt Wien würden durch die Errichtung also keine oder kaum Zusatzkosten entstehen.

Hallo Christoph,
als Nichthistorikerin habe ich mich mit dieser Frage noch nicht beschäftigt. Würde ich im ELT darüber abstimmen müssen, würde ich im Vorfeld mit den Mitgliedern des Bezirksteams telefonieren, um deren Meinung einzuholen und mir dann eine Meinung bilden.

Hallo Christoph, 
danke für Deine Frage: einer Einzelperson über 300 Jahre später ein historisches Denkmal zu setzen, halte ich für völlig verfehlt und nicht zeitgemäß.
Wien hat Sobieski wahrlich viel zu verdanken und dafür wurde er meines Erachtens nach auch ausreichend am Thurygrund gewürdigt - mit Platz und Gasse. Gruß, Lukas

Hey Christoph, vielen Dank für diese spannende Frage! Nein, ich würde ein Denkmal dieser Art nicht unterstützen. Auf dem Kahlenberg gibt es ohnehin Erinnerungstafeln. Auch, weil sich schon zahlreiche Denkmäler über Wien verteilt befinden, die an den Sieg gegen die Osmanen erinnern. Aus meiner Sicht ist es nicht notwendig, diese „Thematik“ weiter auszubauen. Die Geschichte der Stadt scheint mir schon heute sehr stark, fast nur auf dieses Ereignis reduziert zu sein – zumindest optisch dominiert dies vielerorts - als ob es keine anderen bedeutenden historischen Ereignisse gegeben hätte. Es wäre aus meiner Sicht sehr schade, wenn die eigentlich so große Vielfalt der Wiener Geschichte auf diese Weise in den Hintergrund rückt. Zudem, soll schon gar nicht eine imposante Statue von solch einer Person aufgestellt werden. Stattdessen wäre ich dafür, zukünftige Denkmäler und Statuen österreichischen Persönlichkeiten zu widmen, die einen bleibenden und vielfältigen Beitrag zur Kultur und Gesellschaft geleistet haben. Abgesehen davon sollte die Stadt sich vermehrt darauf fokussieren, die Förderung der zeitgenössischen Kunst voranzutreiben. Wenn wir in diesen Bereich investieren schaffen wir Denkmäler, die für unsere heutige moderene Gesellschaft relevant sind aber zugleich auch zukünftigen Generationen eine zeitgemäße Perspektive bieten.

Lieber Christoph, ich habe in unserer Bezirksvertretung (Döbling) das Aufstellen eines Denkmals unterstützt. Mit der Bedingung, dass wir statt eines kriegsverherrlichenden Denkmals eine gestalterische Möglichkeit einer Völkerverbindung finden, und uns auch mit der Geschichte der Stadt, und was es sie zu dem gemacht hat, wie sie ist, auseinandersetzen können. Ich überlasse die Geschichte Wiens nicht den rechten Recken, die einen Feldherren für ihre Sache entdeckt haben, der Pole war, und in einer Stadt geboren ist, die derzeit von den russischen Freunden der FPÖ beschossen wird. Und die niemals ein Entsatzheer für die Verteidigung der Ukraine unterstützen werden.

Sobieski hat sich große Verdienste um Wien erworben. Ein Denkmal wäre ein angemessenes Zeichen der Anerkennung und sollte von allen unterstützt werden. Bei der Ausgestaltung des Denkmals wird es jedoch komplizierter. 
Bei uns im 9. Bezirk gibt es bereits den Sobieski-Platz, und bisher hat sich niemand an der Namensgebung gestört.

Lieber Christoph, vielen Dank für deine Frage. Ich halte die Entscheidung der Stadt Wien für richtig, sich gegen die Errichtung einer Jan III. Sobieski Statue auf dem Kahlenberg auszusprechen. Auf dem Kahlenberg allein gibt es bereits 
- 3 Gedenktafeln für Sobieski, - den Sockel des sogenannten Entsatz-Denkmals, - sowie die Sobieski-Kapelle in der St. Josefskirche. Eine weitere Ehrung, wie die Errichtung dieser Statue, würde aus meiner Sicht keinen Mehrwert bringen. An Sobieski gibt es bereits jetzt kein "Vorbeikommen" auf dem Kahlenberg. Die Ehrung von Jan III. Sobieski an sich stört mich nicht. Dabei muss mMn aber serwohl die Gefahr einer Vereinnahmung durch rechtsradikale Gruppen berücksichtigen, wie es bereits mit den bestehenden Denkmalen passiert. Ich denke wir sollten derartige Tendenzen, besonders als Liberale, nicht befeuern. Unabhängig davon, bin ich als Kunsthistoriker grundsätzlich der Auffassung, dass eine produktive Auseinandersetzung mit Jan III. Sobieski und der zweiten Türkenbelagerung 1683 in einem Rahmen passiert, der eine historische Kontextualisierung ermöglicht - etwa im Wien Museum oder auch im Heeresgeschichtlichen Museum. Beide Orte können - allein aufgrund der dortigen Sammlungsbestände - einen spannenderen und breiteren historischen Einblick geben, als es auf dem Kahlenberg möglich wäre und gleichzeitig einer Vereinnahmung von rechtsaußen entgegen wirken. Liebe Grüße, Philipp

Hallo Christoph,
ich mag Geschichte, ich mag auch wenn es dafür Denkmale gibt bzw. eine Statue die auf die nennenswerte Person deutet. Bei Jan Sobieski haben wir wirklich schon ein paar Denkmale und daher würde ich persönlich kein weiteres benötigen.
Diese Entscheidung gehört auch von politischen Gremien entschieden, nicht von einem Landesteam.
Viele Grüße
Christian

Lieber Christoph, bitte verzeih die späte Antwort. Ich habe sowohl Stellungnahmen für als auch gegen die Errichtung des Denkmals gelesen, um mir ein Bild zu machen und kann Dir leider trotzdem nur ein Bauchgefühl geben. Mir fehlt schlicht die Expertise.
Ian Sobieski wird über Gedenktafeln und eine Kapelle sowie Benennungen im Straßenraum durchaus gedacht. Eine "Lücke" sehe ich nicht. Generell stehe ich Symbolpolitik kritisch gegenüber und nichts anderes ist ein Denkmal. Ich würde eher zu einem Nein tendieren. Eines ist mir aber wichtig festzuhalten: Ich halte nichts von Cancel Culture.
Danke für die Frage!

Lieber Christoph! Das ist keine einfach zu beantwortende Frage, weil einerseits König Sobieski mit seinem Heer Wien von der 2. Türkenbelagerung befreit hat, was zu würdigen ist, andererseits besteht die Gefahr, dass auch antitürkische Ressentiments ausgelöst werden könnten. Aus meiner Sicht sollte es dazu noch intensive Gespräche mit Historikern geben und im Falle einer positiven Entscheidung jedenfalls auch in Zusatztafeln klar gemacht werden, dass das Denkmal kein Ort für antitürkische Kundgebungen sein darf.

Lieber Christoph,
ich habe mich mit dieser Frage noch nicht ausreichend beschäftigt. Grundsätzlich ist Jan Sobieski in Wien durch Gedenktafel und Straßen gewürdigt. Weitere Denkmäler könnten die Priorität für andere historische oder kulturelle Persönlichkeiten schmälern. Auch wäre zu berücksichtigen, dass die Figur Sobieskis teilweise in ausländerfeindlichen Debatten instrumentalisiert werden könnte. Entsprechend sensibel ist das Thema zu behandeln.
LG Stefan

Hallo Christoph, ich finde die Aussage, dass ein Sockel als Denkmal ausreicht, absurd. Entweder macht man das g´scheit oder gar nicht. 
Ich würde ein Denkmal nur unter der Voraussetzung unterstützen, dass es kein Sammelpunkt für Neonazis und Rechtextremisten wird und eine vernünftige Kontextierung gegeben ist.

Hi Christoph,
ich bin da leider nicht so geschichtsversiert. Kann daher auch nicht sagen, ob ich persönlich ein Denkmal von Jan Sobieski unterstützen würde. Aber von den Antworten meiner Mitbewerber:innen liest man heraus, dass das das eher ein fragwürdiges Unterfangen wäre. 
Das müsste man genauer Abwägen und auch mit unserem Bezirksteam in Döbling absprechen.
Lg,
Karim

Hallo!
Frage geht an alle Kandidaten:

Würdest du ein Jan Sobieski Denkmal auf dem Kahlenberg unterstützen? Wenn nein, welche Gründe sprechen deines Erachtens dagegen?

Vielen dank und liebe Grüße,
Christoph

Lieber Johannes, 
Zur Zeit konzentriere ich mich voll und ganz auf die Wirtschaftskammerwahl 2025 der UNOS. Darüber hinaus habe ich beruflich als auch privat genug zu tun. 
Ich werde für den Gemeinderat 2025 nicht kandidieren. Mein Engagement konzentriert sich ausschließlich auf inhaltliche Themen. Hier möchte ich mitmischen, verändern und anpacken, damit am Ende des Tages NEOS Wien noch stärker wird. 
Ich bin von Beginn an dabei und seither ehrenamtlich tätig. Daran wird sich vorerst nichts ändern. Wir haben so viele talentierte und fähige Menschen in unseren Reihen, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Wir sind gut aufgestellt! Gerne mehr im persönlichen Gespräch.

Hallo Johannes,
danke für deine Frage.
Ich schließe ganz klar aus an den Vorwahlen zur Wien Wahl 2025 teilzunehmen. Ich sehe meine Stärken nicht auf der großen politischen Bühne, sondern hinter den Kulissen im Maschinenraum der Partei. Abgesehen davon wäre eine Kandidatur für mich nicht mit der Tätigkeit im Erweiterten Landesteam vereinbar, da dieses Gremium einen großen Einfluss auf die Reihung der Kandidaten hat.

Lieber Johannes, 
im Sommer 2023, also knapp fünf Jahre nach meiner ersten Angelobung, habe ich mir bewusst Zeit genommen, um innezuhalten und über genau diese Frage nachzudenken und zu reflektieren. Politik ist für mich kein Job, den man einfach aus Routine heraus erledigt. Es braucht Themen und Anliegen, für die man brennt, ebenso wie Kraft, Leidenschaft, Ausdauer, Geduld, ein "Menschen mögen" und einen optimistischen Blick in die Zukunft. 
Damals bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich all diese Dinge noch sehr stark in mir spüre und meine Arbeit gerne fortsetzen möchte. Und wenn ich heute, nach den hunderten Begegnungen und Tür-zu-Tür-Gesprächen in den diesjährigen Wahlkämpfen, in mich hineinhorche, spüre ich, dass dieses Feuer und diese Leidenschaft in mir sogar noch stärker geworden sind. 
Deshalb möchte ich mich 2025 erneut um einen vorderen, also „wählbaren“, Listenplatz bewerben und euch um euer Vertrauen und eure Unterstützung bitten. 
Liebe Grüße, Thomas

Hallo Johannes, wie schon in meinem Profil klar ausgeschildert, habe ich <ins>nicht</ins> vor, bei der Wien Wahl für einen wählbaren Listenplatz zu kandidieren. Eine solidarische Kandidatur plane ich dagegen schon.
Eine Kandidatur für ein hauptberufliches Mandat muss man sich gut überlegen. Derzeit passt es weder in meine Lebensplanung den aufwendigen Vorwahlprozess mitzumachen, noch das Mandat im Anschluss auszüben. Neben diesen persönlichen Gründen habe ich auch immer kritisiert, dass wir kein Framework für Kandidaturen von hauptamtlichen Mitarbeiter:innen haben, weshalb ich weder für Landtag noch für Nationalrat kandidieren werde, solange ich Vollzeit in der Bundespartei angestellt bin.
Wir können das gerne jederzeit im persönlichen Gespräch vertiefen.

Ich kandidiere nie aus Solidarität sondern immer aus Überzeugung. Ich möchte mich aktiv für die NEOS einbringen. Ob ich dann auf einem wählbaren Platz lande, entscheiden die anderen NEOS Mitglieder und - derzeit - die Menschen, die wir bei den Vorwahlen auch außerhalb der NEOS für uns begeistern können. Ich hoffe, dass meine Ideen, meine Argumente und mein Auftreten von Erfolg gekrönt sein wird. Ja, da ich als Bezirksrat aktiv bin, möchte ich in einem kommenden Schritt auch auf Landesebene kandidieren.

Wir haben in unseren eigenen Reihen genügend qualifizierte Personen. Eine solidarische Kandidatur könnte ich mir allenfalls vorstellen.

Lieber Johannes, vielen Dank für diese wichtige Frage. Ich werde auch in den kommenden Jahren meinen persönlichen Fokus auf die politische Basisarbeit in Hernals legen. Daher werde ich kommendes Jahr nicht zu den Wahlen zum Wiener Gemeinderat bzw. Landtag antreten.
Ich habe mich selbst sehr über das Vorgehen unserer strategischen Gremien bei der Nationalratswahl geärgert. Das ist auch einer meiner Beweggründe für diese Kandidatur: Eine Wahloption zu bieten, ohne selbst ein Gemeinde-/Landtagsmandat anzustreben. Liebe Grüße, Philipp

Hallo Johannes,
Danke für die Frage! Ganz klar: Nein. Wie auch schon in meinem Profil angeführt, strebe ich keinen wählbaren Listenplatz an, werde nicht bei der Vorwahl antreten und kann mir höchstens eine reine Solikandidatur vorstellen. Ich glaube es ist essentiell, dass das Gremium ELT nicht nur durch die Vorwahl getrieben wird, schließlich geht es um die Verantwortung für die nächsten Jahre, auch noch nach der Vorwahl und Wahl. Wir können uns nicht leisten, nur bis zur Vorwahl zu denken. Für mich ist klar: ich möchte Verantwortung für die nächsten Jahre übernehmen und auch im Vorwahlprozess neutral, ohne Konflikte durch Eigeninteressen, an die Sache gehen.

Lieber Johannes.
Vielen Dank für deine Frage. Vor vier Jahren wurde ich auf ein Mandat gewählt. Diese Arbeit macht mir sehr viel Freude, weil ich jeden Tag neue Menschen und Institutionen kennenleren, und vermitteln kann, wie wir LIberale Grätzlpolitik machen. 
Da ich sehr viele positive Rückmeldungen auf meine Arbeit als Mandatarin bekomme, möchte ich mich auch im kommenden Jahr wieder bewerben. 
Um 2024 möglichst viele Wähler:innen und damit Mandate für NEOS Wien zu erreichen, brauchen wir eine starke, geeinte Organisation mit effektiven Strukturen. An diesem Prozess habe ich die letzten drei Jahre mitgearbeitet, und das möchte ich auch weiterhin tun. Daher kandidiere ich am Samstag für das Erweiterten Landesteam.
Wir sehen uns dort, die Teilnahme an den Wahlen ist sehr wichtig, weil hier die Mitglieder ihr Führungsteam zusammenstellen. 


Vor Ort dabei sein:
Bitte bis zum 13. 11. anmelden:
https://www.neos.eu/mitmachen/events/82d85438-389f-469f-8b94-b47450d37a87

Online-Teilnahme:  
Bis Donnerstag 14. 11. anmelden
https://www.neos.eu/mitmachen/events/2041f901-b662-4df8-9201-31256261c30f

Hallo Johannes! 
Ich würde, wenn notwendig, solidarisch kandidieren. Ich möchte mich auf die Bezirksarbeit in Meidling weiterhin konzentrieren, da mir diese Arbeit wirklich viel Spaß macht.
Viele Grüße
Christian

Lieber Johannes!
Ich kann Dir keine abschließende Antwort geben, aber ich denke über eine Kandidatur nach.

Lieber Johannes! Wie schon in meiner Bewerbung angeführt, werde ich bei der Wien Wahl 2025 keineswegs an einer wählbaren Stelle kandidieren. Wir haben jetzt jahrelang die Vermischung von NEOS-Führungsgremium mit Vorwahlen für gesetzgebenden Gremien erlebt, daher ist dies bei der Reform des Vorwahlsystems unbedingt zu entflechten. Bis dahin sollten aus meiner Sicht vorwiegend Kandidat:innen in die Wiener NEOS-Gremien gewählt werden, die keine potentiellen Kandidat:innen für den Wiener Landtag sind.

Hi Johannes,
hättest du mich vor einem Jahr gefragt, hätte ich gesagt: ich möchte definitiv für den Gemeinderat kandidieren.
Es ist mir ein Herzensanliegen, für andere Menschen ein Sprachrohr zu sein und ihre Anliegen mitnehmen zu können. Ich möchte die Gesellschaft und unser Umfeld zum Positiveren verändern. Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich für die "erste Reihe" die Richtige bin und ob es nicht mehr zu mir passt, im Hintergrund mitzugestalten. Ich denke schon, dass ich als Klubobfrau und Bezirksrätin in Döbling eine ganz gute Arbeit mache (wobei unser Klub hier auch einfach als Team sehr gut funktioniert), aber ich habe um ehrlich zu sein keine große Lust auf den Vorwahlkampf, wo viele einfach unfair spielen.
Außerdem frustrieren mich viele Sachen an der Bezirkspolitik und ich bin davon überzeugt, dass es auf Gemeinde- bzw. Landtagsebene ähnlich sein würde, da alles sehr bürokratisch ist, sehr lange dauert und dauernd irgendwelche Machtspielchen gespielt werden. 
All in all: ich habe mich also noch nicht entschieden. Ich würde mich mit den aktuellen Abgeordneten zu den Themen austauschen, die mir wichtig sind (Soziales, Integration, Transparenz, Verkehr) und sehen, welche Gestaltungsmöglichkeiten es mit den Magistraten gäbe (die teilweise einfach wirklich absurde Antworten liefern). Grundsätzlich bin ich aber momentan mit meiner Arbeitssituation sehr zufrieden, weswegen ich mir gerade eigentlich keine großen Gedanken um eine Kandidatur mache.
Aber sollte ich kandidieren, wäre ich sehr dafür, dass man das Vorwahlsystem insofern reformiert, als dass Kandidat:innen in der zweiten Vorwahlstufe nicht mitstimmen dürfen. 
NEOS als Organisation zu verbessern ist mir so wichtig, da es die JUNOS und NEOS waren, die mich zur Person gemacht haben, die ich heute bin. Ich würde jedenfalls niemals für das ELT kandidieren, um in den Gemeinderat zu kommen - das ist unter aller Würde unserer Organisation. Die Entscheidung, mir zu glauben oder nicht, liegt bei dir. Ich habe jedenfalls versucht, so ehrlich wie möglich auf deine Frage einzugehen. :)

Lieber Johannes, ich habe die Entscheidung noch nicht getroffen. Nachdem ich erst vor kurzem Partei beigetreten bin, brauche ich etwas Zeit, um mich zu orientieren. Ich gehe aber davon aus, dass es leichter wäre, als eine Mandatarin die Themen, die mir wichtig sind, zu behandeln und die Lösungen umzusetzen, also tendiere ich im Moment dazu zu kandidieren.

Lieber Johannes, danke für deine Frage!
Ja, ich bin bereit, wieder ein Stück mehr Verantwortung zu übernehmen und möchte Teil jener werden, die auf einem realistischen Platz für ein Mandat im Wiener Gemeinderat landen.
Wieso? Spätestens seit 2019 engagiere ich mich aktiv bei NEOS in und für Wien. Dabei waren regionale Themen wie z.B. der Franziskaner Platz, aber auch eine starke Repräsentanz meiner Community stets im Vordergrund.
Durch mein breites Netzwerk in der LGBTIQA+ Community, aber auch aufgrund meiner vielfältigen Arbeitsvita, bin ich überzeugt, neue Perspektiven in die Arbeit des NEOS Rathausklubs zu bringen!

Ich bin am Alsergrund mehr als glücklich. Wenn dann, eine Soli-Kandidatur für Wien. Wenn Bezirksebene mitgemeint war - da will ich gerne einen wählbaren Platz - wo aber das ELT nicht mitstimmt.

Hallo Johannes, Ich werde bei der Landtags- und Gemeinderatswahl 2025 nicht kandidieren. Ich möchte meinen Fokus auf die Weiterentwicklung unserer Partei legen.

Lieber Johannes,
zum jetzigen Zeitpunkt habe ich die Absicht bei der Vorwahl zur Wien Wahl 2025 zu kandidieren.
Lg Stefan

Hey Johannes, vielen Dank für die spannende Frage – auf die ich jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließende Antwort geben kann. Aktuell möchte ich meine Zeit eher den parteiinternen Aufgaben widmen als den persönlichen Ambitionen. Ich sehe mich eher in einer unterstützenden Rolle „hinter den Kulissen“ statt im direkten Rampenlicht „auf dem Feld“. Was ich aber weiß, ist, dass ich mir eine Kandidatur auf Bezirksebene grundsätzlich vorstellen könnte. Lieben Gruß!

Danke für diese Frage. Es ist ein offenes Geheimnis, dass eine Position im ELT oder Bundesvorstand oft als Vehikel für bessere Listenplätze bei kommenden Wahlen angesehen wird. Ich habe dieses System öffentlich kritisiert, weil ich finde, dass es nicht die besten Anreize für unser Handeln als Partei setzt. Es enttäuscht mich, dass wir als Partei noch keine Lösungen gefunden haben, um diese strukturellen Schwächen zu beheben. Ich setze mich auch persönlich dafür ein, dass wir hierfür endlich eine Lösung finden. 
Was meine persönliche Kandidatur für den Gemeinderat angeht, so bin ich ehrlich gesagt noch unentschlossen. Mein politisches Engagement ist tief und ernst, doch jede Entscheidung, die ich treffe, muss in Einklang mit meinen beruflichen und familiären Verpflichtungen stehen. Meine Motivation, mich für den Landesvorstand zu bewerben, ist das Bedürfnis, strategische Entscheidungen innerhalb der Partei aktiv mitzugestalten und unsere gemeinsamen Ziele voranzutreiben, und nicht der Wunsch nach einer bestimmten Listenposition.

<ins>Nachträgliche Info</ins>: 
Sollte ich Mitglied des Erweiterten Landesteams sein und mich für eine Kandidatur entscheiden, sehe ich darin einen klaren Interessenkonflikt. In einer solchen Position wäre es mir nicht möglich, eine unvoreingenommene und im Gesamtinteresse der Partei liegende Entscheidung zu treffen. Aus diesem Grund werde ich in der zweiten Runde der Vorwahl auf mein Stimmrecht verzichten und mich aus den entsprechenden Beratungen im ELT zurückziehen. Dieses Vorgehen halte ich für notwendig, um die Integrität des Entscheidungsprozesses zu wahren. Ich beabsichtige, diesen Punkt auch bei meiner Vorstellung in der Mitgliederversammlung am Samstag deutlich zu machen, um die Angelegenheit offiziell zu dokumentieren und endlich auf eine Lösung zu drängen, die unsere Parteistrukturen stärkt.

Hallo! Möchtest du bei der Vorwahl zur Wien Wahl 2025 für einen wählbaren Platz teilnehmen oder nur solidarisch kandidieren? Begründe bitte bei Möglichkeit deine Antwort. Vielen Dank!

Lieber Dieter, 
danke für deine Frage. 
Bevor NEOS gegründet worden ist, war im beim LIF aktiv. Ich kann mich daher noch gut an unseren letzten LIF Wien Wahlkampf u.a. am Reumannplatz, einigen Auftritten in Vereinen und Schulen erinnern. Bekanntermaßen haben wir den Einzug damals nicht geschafft, dafür war aber diese Zeit unheimlich spannend und lehrreich.
Ich habe an etlichen Wahlkämpfen teilgenommen. zb. 2x Wienwahl, 1x Nationalswahl, 1x EU-Wahl und sogar einmal in Vorarlberg. (2x UNOS Wahlkampf, jetzt zum 3x) Die letzte zeitlich wirklich aufwändige Teilnahme war bei der Wien-Wahl, wo wir das dritte (mein) Mandat leider nicht geschafft haben. Bei der letzten EU-Wahl und Nationalratswahl war ich nicht auf der Straße. (Ich habe damals wie heute viel auf FB gepostet und mich eingebracht, wo immer ich zeitlich konnte) 
Seitdem bin ich stärker bei den UNOS aktiv und zZ rennen wir für die WKO Wahl im Frühjahr 2025, die MEGA wird. 
Außerdem war ich in den NEOS Themengruppen (Wirtschaft &amp; Integration) aktiv, habe an Positionspapieren in Wien, Bund und Vorarlberg mitgewirkt. 
Ich habe all dies ehrenamtlich gemacht. Mehr ging damals leider aus beruflichen Gründen nicht und von irgendwas muss man ja auch seine Miete zahlen und die Familie ernähren :-)

Ich war als Aktivist bei jedem Wahlkampf mit voller Überzeugung dabei und habe mich in allen Bereichen eingebracht. Die Bezirksebene darf in der Aufzählung natürlich nicht fehlen - Da war ich natürlich auch immer am Start und habe mit vollem Einsatz dabei💪

Hallo Dieter,
danke für deine Frage.
Wenn ich NEOS und JUNOS Aktionen zusammenzähle komme ich laut meinem Kalender auf folgende Zahlen:
a) 13
b) 20

Nur Aktionen, keine Veranstaltungen.
Während dem EU Wahlkampf war ich zusätzlich noch als Bundesgeschäftsführer bei JUNOS Studierende aktiv.
LG,
Alex

Hallo Dieter, 
ich hab unser altwürdiges CRM mal befragt, da ich mich selber nicht mehr daran erinnern kann. Beim NR - Wahlkampf war ich selbst bei 17 Aktionen dabei und beim EU - Wahlkampf auf 14 Aktionen.
Viele Grüße Christian

Lieber Dieter,
vielen Dank für Deine Frage. Ich habe sowohl im EU-Wahlkampf, als auch im Nationalratswahlkampf an so vielen Wahlkampfaktionen teilgenommen, dass ich keinen konkreten Überblick mehr habe. Wahrscheinlich waren es zumindest 15-20 Aktionen in jedem der beiden Wahlkämpfe. Ich finde Wahlkampfzeiten besonders spannend, weil ich in dieser Zeit auch mit sonst nicht so politinteressierten Menschen politisiert kann. Daher freue ich mich schon jetzt auf all die Wahlkämpfe, die wir auch in Zukunft gemeinsam bestreiten werden!

Servus Dieter, danke für deine Frage!
Kurz und knackig:
a) 8 Aktionen, 10 Veranstaltungen b) 8 Aktionen, 10 Veranstaltungen
Dass es gleich viele sind ist ein Zufall :)

Lieber Dieter
seit Januar bin ich - bis auf ein paar Wochen im Sommer - eigentlich jede Woche auf der Straße oder Tür zu Tür unterwegs. In Wahlkampfzeiten natürlich täglich. Nach der im NEOS2go einsehbaren Liste habe ich heuer an 136 Aktionen teilgenommen (=1.Stelle bundesweit), ein paar werden bis Jahresende noch dazu kommen. 

Ja, ich liebe diesen Austausch mit Menschen sehr, vor allem von Tür zu Tür. Mein Motto „Politik ist Beziehungsarbeit“ beschreibt das ja ganz gut. 

Übrigens: Auch jetzt, wo die Nationalratswahl vorbei ist, bin ich regelmässig Tür zu Tür unterwegs, denn genau jetzt legen wir den Grundstein für Wien 2025. Und genau jetzt gibt es diese wunderbaren Momente, wo Menschen begeistert sind, dass wir uns auch für ihre Anliegen interessieren, wenn keine Wahl vor der Tür steht. 

An dieser Stelle möchte ich aber auch hier meinem Bezirksteam ein riesengroßes DANKE sagen: Ihr seid großartig, denn wann immer ich Tür zu Tür gehen kann, ist jemand von Euch - dem Team 1060 - dabei. Ohne dieses großartige Teamwork bei uns im Beziks wäre es auch nicht möglich!
 Liebe Grüße, Thomas

Lieber Dieter!
Beim Europawahlkampf habe ich die Terminkoordination übernommen und war bei fast allen Wahlkampfaktionen im Bezirk dabei.
Beim Nationalratswahlkampf habe ich ebenfalls die Terminkoordiantion übernommen, konnte aber leider bei einigen Aktionen nicht teilnehmen, da ich im August/September temporär Alleinerzieher war.
Liebe Grüße
Christoph

Hallo Dieter! Ich stimme dir voll zu - Wahlkämpfe sind nicht nur extern, um Wahlen zu gewinnen, sondern auch intern enorm wichtig - ich persönlich mag den Austausch mit den Menschen (sowohl mit anderen NEOS Aktivistinnen und Aktivisten wie auch den Wählerinnen und Wählern) während der Wahlkämpfe ganz besonders. Es gibt einen guten Einblick, was gerade wichtig ist und worauf mehr Fokus gelegt werden sollte.
Eine genaue Zahl kann ich leider bei beidem nicht nennen, aber waren doch sehr viele. Für den Nationalratswahlkampf hab ich mir einige Wochen Urlaub genommen und fast täglich 1-4 Aktionen von Wahlkampfständen, Kipferlaktionen bis hin zu Podiumsdiskussionen usw. besucht (Disclaimer: auch natürlich, da ich als Kandidatin für die Nationalratswahl es als meine klare Pflicht gesehen habe, stark präsent zu sein aber auch natürlich leidenschaftlich gern anpacke). Liebe Grüße, Ines

Lieber Dieter! Als Bezirkskoordinator und Klubobmann habe ich von 2014 - 2020 für Penzing zahllose Wahlkampfauftritte (vor allem TzT und Stände) organisiert, im letzten Wienwahlkampf 2020 habe ich selbst an 41 von insgesamt 66 Aktionen teilgenommen. Seit 1.7.2024 bin ich nicht mehr Bezirksrat und habe in den beiden vergangenen Wahlkämpfen an etwa 15 Aktionen teilgenommen.

Hallo Dieter!
ich gebe dir recht - und aus eigener Erfahrung als Jugendwahlkampfleiterin für die letzte Wien-Wahl bzw. als Klubobfrau in Döbling weiß ich auch, wie wichtig Wahlkämpfe sind, um Menschen davon zu begeistern, uns nicht nur zu wählen, sondern auch aktiv mitzugestalten und sogar Mitglied zu werden.
a) im Europawahlkampf war ich im Team vom Helmut Brandstätter und habe seine Social Media Kanäle gemanaged. Die Arbeit war sehr intensiv, weswegen sich freiwillige Teilnahmen an anderen Aktionen leider nicht wirklich ergeben konnten. Wir waren aber überall in Österreich und es hat unglaublich Spaß gemacht!
b) Im Nationalratswahlkampf habe ich mich vor allem auf meinen Heimatbezirk Döbling konzentriert, wo ich bei einigen Aktionen dabei war. Schön war in Döbling, dass wir allein durch eine TzT-Aktion ein Neumitglied angeworben haben, das sofort zu einer Veranstaltung gekommen ist und jetzt auch immer noch aktiv ist! 
Mir ist aber auch klar, dass das Wahlkämpfen in Döbling "einfacher" ist als in anderen Bezirken. Falls ich in das ELT gewählt werde, möchte ich die verschiedenen Formate und ihre Kompatibilität mit den einzelnen Bezirken in Absprache mit den Bezirksteams evaluieren und ausbauen.

Lieber Dieter, meine Zusammenarbeit mit den NEOS hat mit dem Nationalratswahlkampf 2024 begonnen, wo ich solidarisch kandidiert habe. Ich habe an einigen organisierten Aktionen teilgenommen, aber der Schwerpunkt meines Einsatzes war die Überzeugungsarbeit in meinem relativ großen beruflichen sowie privaten Bekanntenkreis, wo ich sehr viele Einzelgespräche geführt habe bzw. bei einigen Veranstaltungen für die NEOS geworben habe.

Hallo Dieter,
ich habe bei beiden Wahlkämpfen mitgemacht. Im Nationalratswahlkampf etwas mehr als bei der EU-Wahl. Wir waren als Bezirksteam immer gut abgestimmt. Am schönsten dabei sind immer die Gespräche mit Menschen, wo man zu Beginn denkt: Hui, das wird spannend - um dann mit Gemeinsamkeiten und einem guten Gefühl auseinander zu gehen.

Lieber Dieter. 
Gemeinsamer aktiver Wahlkampf ist für alle, die NEOS voranbringen wollen zentral, und danke daher für deine Frage. 
An 39 Aktionen habe ich heuer teilgenommen. Straßenwahlkampf und Tür zu Tür mache ich tatsächlich sehr gerne, einfach weil mich Menschen und ihre Positionen zu unserer Politk interessieren. 
Bis Samstag!

Hallo Dieter, meine persönlichen Teilnahmen an Europa Wahlkampf-Aktionen - ca 10 und beim Nationalratswahlkampf habe ich mir extra freigenommen und zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen gehabt in Wien, Salzburg, Niederösterreich und der Steiermark. Inklusive großem NEOS @ Home, Podiumsdiskussionen, early-morning Kipferlverteilungen und Hohlkammerplakatieren im Pongau ;-)

Lieber Dieter,
ich habe nicht mitgezählt.
Ich schätze bei der EU Wahl um die 12 und bei der Nationalratswahl um die 18.
Können aber auch mehr gewesen sein.
Liebe Grüße, Alex 
PS: Zudem sitze ich in der Bezirkswahlkommission während die anderen Kolleg:innen schon feiern können. ;-)

Lieber Dieter,
seit der Gründung von NEOS war ich von Anfang an intensiv in allen Wahlkämpfe engagiert, egal ob Bundes-, Europa- oder Wien-Wahlkampf.
2024:
17 bei NRW, nicht inkludiert sind Podiumsdiskussionen, Expertenrunden mit Stakeholdern etc.
Für die Europawahl habe ich keine konkreten Zahlen, schätze ähnlich hoch. 
Lg Stefan

Hey Dieter, laut der App (NEOS 2 Go) waren es insgesamt 68 Aktionen. Dabei möchte ich aber anmerken, dass ich in zwei Bezirken aktiv bin und die hohe Zahl so zustande kam. Danke für deine Frage und bis bald auf der LMV

Hallo Dieter,
vielen Dank für die interessante Frage. Mit einem Landesgeschäftsführer als Bezirkssprecher werden bei uns in Meidling sehr hohe Ziele und Erwartungen gesetzt. Auch wenn wir es nicht unter die Top 3 Bezirke geschafft haben, so waren wir doch sehr nahe dran. 
In Meidling ist es für uns alle - ich glaube auch für viele andere NEOS-Engagierte - tatsächlich ein Balanceakt, das politische Engagement mit Beruf und Familie zu vereinbaren. Ich finde, wir haben unsere Kräfte bei den Aktionen und Verteilaktionen sehr gut und gleichmäßig aufgeteilt. Die Beteiligung in den Wahlkämpfen war durchweg hoch, und jeder von uns war ziemlich eingebunden. Die genaue Anzahl der Aktionen und Verteilaktionen, an denen ich persönlich teilgenommen habe, kann ich dir ad-hoc nicht sagen, aber das Engagement war immer voll und ganz da. Sei dir aber gewiss, dass Philipp dafür sorgt, dass wir alle in Meidling aktiv sind 😁

Frage an alle: Bundesweite Wahlen sind ja zentral für die gesamte Organisation. Mich würde daher interessieren an wie vielen Wahlkampfaktionen
a) im Europawahlkampf
b) im Nationalratswahlkampf
hast du aktiv teilgenommen. 

Liebe Grüße,
Dieter


Lieber Johannes, 
Danke für deine Frage. Auf der einen Seite engagiere ich mich persönlich als Rolemodel bei NEOS und UNOS wo ich kann. Eben in der Rolle als Nicht-Akademiker und Diversität. 
Auf der anderen Seite unterstütze ich Frauen, wo ich nur kann. So habe ich zB meinen ersten Listenplatz bei der letzten WKO-Wahl Claudia Ginalski überlassen und selbst als dritter kandidiert. (Mit dem Ergebnis, dass der dritte den Einzug leider nicht geschafft hat und somit von der Seitenlinie zusehen musste)
Heute habe ich meine Frau dazu ermutigt für die UNOS als Kandidatin ins Rennen zu gehen. Außerdem eine Schneiderin ebenfalls als Kandidatin gewonnen (siehe FB-Posting)
Zu Hause bereite ich schon seit Jahren meine Töchter auf die Politik vor und rechen damit, dass sie bald JUNOS beitreten werden. 
Bei UNOS setze ich mich seit langem für ein Unternehmer_innen Netzwerk ein, muss aber dazu sagen, dass das gar nicht so einfach ist. 
Abschließend muss ich schon erwähnen, dass ich bei all meinem Tun schon darauf Wert lege, dass die Qualität der Arbeit wichtig ist. Nur Divers zu sein ist wenig - der Output sollte auch passen!

Lieber Johannes! Diversität ist selbstverständlich in Gremien mehr als zu begrüßen! Es gilt zunächst vor allem bei der Mobiliserung für und innerhalb von NEOS auf Diversität zu achten und vor allem Frauen und Minderheiten zur Aktivität besonders zu motivieren. Bei der Erstellung der Listen allein ist dies zu spät, weil dann Geschlecht oder Minderheit allein zu bevorzugen gegenüber Aktivität, Erfahrung und Ideenreichtum als problematisch anzusehen ist.

Lieber Johannes, 
Das ist ein wichtiges Thema, das mich auch sehr beschäftigt! Der Mehrwert, den Vielfalt und Diversität bringen, ist mir sehr bewusst. Dabei spielen viele Kriterien eine Rolle – wie beispielsweise Geschlecht, Alter, Lebenswege, Lebensentwürfe, Herkunft und Bildungswege. 
Aus meiner Sicht braucht es für gelebte Diversität sowohl persönliches Engagement als auch das klare Commitment von uns allen – insbesondere von jenen, die in unseren Gremien vertreten sind. Ebenso wesentlich ist das konkrete Bekenntnis zur Diversität in unseren Gremien. 
Für mich sind persönliches Engagement und ein starkes persönliches Commitment zu einem Achtsamen Umgang mit Diversität aber die Grundlage. Ich sehe das - auch aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte - als innere Haltungsfrage. Ich kann dir also versichern, dass ich auch in meinen zukünftigen Tätigkeitsfeldern weiterhin großen Wert auf Diversität legen werde und bei Entscheidungen in Gremien besonders achtsam mit diesem Aspekt umgehen werde.
Liebe Grüße, Thomas
 
Beim erneuten Durchlesen ist mir aufgefallen, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe zu erwähnen. Deshalb hier eine nachträgliche Anmerkung: 
Oben schreibe ich: „Für mich sind persönliches Engagement und ein starkes persönliches Commitment zu einem achtsamen Umgang mit Diversität die Grundlage.“ In diesem Zusammenhang möchte ich ergänzen, dass ich im Vorfeld der jetzigen Kandidaturen Gespräche mit mehreren weiblichen Mitgliedern geführt habe, um sie für eine Kandidatur zu motivieren. Genau das meine ich, wenn ich sage, dass es das persönliche Engagement von uns allen braucht. Ich bin überzeugt, dass wir durch solche kleinen, aber gezielten Schritte viel in unserer Organisation erreichen können, wenn wir achtsam gegenüber diesem Thema sind.

Hallo Johannes, danke für deine Frage.
Ich glaube, das sind zwei sehr unterschiedliche Fragen. Bei der Akademiker:innen-Quote stört mich nicht, dass wir viele (angehende) Akademiker:innen für diese Gremien haben. Zumal auch einige Personen dabei sind, die nicht im ersten Bildungsweg studiert haben und ich hier schon eine gewisse Vielfalt erkennen kann. Trotzdem stimme ich deinem Punkt soweit zu, dass die Hemmschwelle für eine Kandidatur für andere Laufbahnen sicher höher ist. Definitiv wünschen würde ich mir, bei NEOS mehr Menschen mit Lehrberuf zu sehen, da wir hier besonders schwach aufgestellt sind und diese Lücke verkleinern sollten. Ich fände auch toll, wenn wir im NEOS Lab wieder eine Lehrstelle schaffen würden, wie es das ja bereits einmal gab, um sowohl die Perspektive als Ausbildungsbetrieb wieder reinzuholen, als auch auf diesem Weg für Lehrlinge interessant zu sein.
Der niedrige Anteil an Frauen unter uns Bewerber:innen schmerzt mich sehr und ich sehe hier großen Diskussionsbedarf für die kommende Periode, so wie ich auch die Kritik an uns annehme: Die wenigen Frauen unter den Bewerber:innen müssen sich das alte Landesteam und Erweiterte Landesteam vorwerfen lassen.
Ich denke viel darüber nach und ich glaube, dass wir hier oft verkopft denken (ja, ich sehe schon - vielleicht passen die beiden Fragen doch gut zusammen ;) ). Wann immer wir Frauenförderung auf der Tagesordnung hatten, und das war im ELT regelmäßig der Fall, haben wir dann eher über die großen Dinge gesprochen: Talentemanagement, Frauenförderungsprogramme, etc. Das sind wichtige Dinge, aber ich glaube immer mehr, dass wir bereits im kleinen unsere Hausaufgaben zu wenig gemacht haben: Vor jeder Wahl sollte selbstverständlich sein, dass besonders weibliche Talente jedenfalls kontaktiert werden, Zuspruch zu einer Kandidatur erfahren und aktiv motiviert werden, zu kandidieren. Das ist nicht kompliziert, das müssen wir einfach machen.
Wenn du selbst weitere konkrete Gedanken hast, was wir noch tun sollen, würde ich mich sehr freuen, wenn du sie mit mir teilst. So ich gewählt werde, will ich diese gerne vorantreiben.

Lieber Johannes,
es ist leider wirklich schade, dass von 21 Personen nur 5 Frauen kandidieren. Ich habe selber lange überlegt, ob ich kandidieren soll - einerseits habe ich mich gefragt, ob ich wirklich etwas zum ELT beitragen kann und andererseits weiß ich, dass ich sehr schlecht darin bin, "für mich zu werben" und was für Emotionen eine Nicht-Wahl auslösen würde. Im Endeffekt habe ich Ersteres bejaht, mit Zweiterem habe ich mich abgefunden (es kommt, wie's kommt - ich werd ein paar Leute durchrufen, aber es ist mir wie gesagt wirklich unangenehm, für mich zu werben) und zu Dritterem stehe ich mittlerweile so, dass ich mir bei einer Nicht-Wahl sagen werde: ich hab's versucht, es ist okay, da es dieses Mal sehr viele gute Kandidat:innen gibt.
Ich durfte dieses Jahr beim Mutmacherinnen-Programm teilnehmen und habe da vor allem eines mitgenommen: ich muss mich trauen, Sachen zu machen, für die ich brenne und darf nicht darauf warten, "gefragt zu werden".
Aus "meiner Zeit" im Landesteam, worin ich als damalige Junos Wien-Vorsitzende kooptiert wurde, weiß ich, dass wir damals versucht haben, Frauen anzusprechen und sie zu fragen, ob sie nicht kandidieren wollen. Ich weiß nicht, ob das dieses Mal auch gemacht wurde. Jedenfalls bin ich der Überzeugung, dass wir jedenfalls Möglichkeiten ausbauen müssen, Frauen für die aktive politische Arbeit zu begeistern und sie in der Organisation zu stärken - ohne Quoten, ohne Bevorzugung, sondern durch Unterstützung und Empowerment.
Zum Thema Akademiker:innen: ja absolut ist das auch ein Thema. Was ich an NEOS schätze ist aber, dass wir nicht nur die "Akademikersichtweise" auf alle überstülpen wollen, sondern versuchen, die Gesellschaft als Ganzes zu denken. Natürlich sprechen wir trotzdem vor allem Akademiker:innen an. Mit Lehrlingen haben wir's versucht und waren nur mäßig erfolgreich. Wir müssen Formate finden, wo wir die Menschen noch mehr in unserem Programmprozess einbinden können und von ihnen Anregungen mitnehmen, wie wir diverser werden können. Allein aus dem ELT wird das nicht kommen.

Lieber Johannes, danke für diese spannende Frage. Es wäre interessant zu wissen inwieweit der Anteil der Frauen und Akademiker im ELT den Anteil in der Partei generell widerspiegelt. Wenn der Anteil ungefähr gleich ist, dann müsste man wohl eher in die Richtung der breiteren demographischen Aufstellung der Partei hinwirken. Sollte dies nicht der Fall sein, so müsste man nachforschen, ob es sich hier um ein systematisches Problem handelt, und ggf. versuchen die Ursachen zu beseitigen.

Lieber Johannes. 
Danke für die Frage. Es wird eine der Aufgaben der Führungsgremien werden, für Diversität auf allen Listen für die Wienwahl des kommenden Jahres zu sorgen. 
Hier sind das Landesteam, das Erweiterte Landesteam und auch die Bezirks-Teams in Verantwortung. Die Gremien werden sich hier gegenseitig kontrollieren und keine "nicht-diversen" Listen durchwinken. 
Die Mitglieder, die am Samstag abstimmen, werden sich genau überlegen, wem sie diese Verantwortung anvertrauen möchten. 
Mein Anspruch ist, dass unsere Mandatarinnen und Mandatare eine Vielfalt nach Alter, Geschlecht, Beruf, Ausbildung repräsentieren, vereint durch eine offene liberale Weltanschauung.  

PS:
Mir ist es auch ein großes Anliegen, den Anteil der Frauen bei den Mitgliedern zu erhöhen. 

Liebe Leserin und NEOS Interessentin! 
Nach all dem stillen Mitlesen, ist dein nächster Schritt jetzt NEOS Mitglied zu werden.
<a href="https://www.neos.eu/mitmachen/mitglied-werden#formular-mitgliedsantrag" target="_self">Jetzt Mitglied werden!</a> 
Ein Klick und du hast in deine politsche Fitness investiert.
https://www.neos.eu/mitmachen/mitglied-werden#formular-mitgliedsantrag

Lieber Johannes!
Mein Traum ist, dass wir jegliche Kategorisierung nach Geschlecht, Bildungsgrad, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Alter und was einem noch einfallen kann, um Menschen in Schubladen zu stecken, endlich ad acta legen können und Menschen wegen ihrer Leidenschaft für Politik, ihrer Anliegen, ihrem Engagement, ihrer Kompetenz und ihrer Wahrhaftigkeit wählen. Wegen nichts anderem.
Dafür werde ich mich einsetzen.
Liebe Grüße
Christoph

In den vielen Jahren, die ich jetzt schon ehrenamtlich politisch aktiv sein darf, ist dieses Problem der fehlenden Diversität leider immer wieder aufgekommen. Wenngleich ich mir bewusst bin, dass auch ich als Akademikerin in der Mehrheit der repräsentierten Gruppen bin, fände ich es umso wichtiger, neue Programme und "Andockmöglichkeiten" auszuprobieren, damit wir z.B. mehr Lehrlinge zu uns bringen.
Auch beim Thema Frauen haben wir einiges zu tun. Die geringe Anzahl an Kandidatinnen fürs ELT finde ich auch schade. Ich weiß, dass wir noch viele weitere qualifizierte, engagierte Frauen in unseren Reihen haben. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass hier manchmal ein aktiveres Zugehen und Ermutigung hilft.
Mir persönlich hat auch das "Mutmacher:innen" Programm des NEOS Lab sehr geholfen, da ich dort so viel positive Unterstützung und ehrliches Feedback bekommen konnte und einen Raum hatte, auch mal Fehler zu machen und von diesen dann zu lernen - das hat mich persönlich sehr gestärkt. Eigene Formate zu besserer Zielgruppenansprache machen meiner Meinung nach also auf jeden Fall viel Sinn und wir sollten jedenfalls auch hier versuchen Neues zu wagen.
Eins ist klar: Wir müssen hier in den nächsten Jahren noch viel mehr machen und einen klaren Fokus darauf legen. Denn letztendlich wollen wir ja alle das gleiche: Die besten Köpfe für NEOS - sei es in internen Wahlen, aber auch für unsere Listenerstellungen und Mandatsträgerinnen und Mandatsträger.

Hallo Johannes! 
Ich bin davon überzeugt, dass es politisch unklug ist, Listen zu erstellen, die keine gute Durchmischung haben. Dabei ist aber nicht nur auf Frau/Mann sondern auch eine Sicht auf Alter, Ausbildung und Arbeitsrealität (In Ausbildung / Angestellt / Selbständig / Pension) zu legen.
Als Liberaler glaube ich fest daran, dass wir das in Selbstverantwortung bestens machen werden, und kein Bezirk eine Sicherstellung durch mich brauchen wird.

Lieber Johannes,
die Kandidaturen sind freiwillig und als Liberaler sehe ich keine Möglichkeit sie zu steuern.
Laut den Details zu den Wahlergebnissen haben wir bei unseren Wähler:innen einen hohen Anteil bei den Akademiker:innen. Das spiegelt sich offensichtlich auch bei unseren Mitgliedern und Kandidat:innen zu den Führungsteams wider.
Die hohe Diversität stellen die Mitglieder bei den Wahlen sicher, und z.B. kann sich auch ein Heterosexueller mit Enthusiasmus für die Rechte von Homosexuellen einsetzen.

Lieber Johannes,
hohe Diversität ist mir ein persönliches Anliegen. Vielfalt ist Stärke, denn unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen bereichern uns und machen uns als Bewegung erfolgreicher. Das gilt auch für die Vielfalt der Altersgruppen. Deshalb versuche ich persönlich, spannende Menschen für eine Kandidatur zu gewinnen. Lg Stefan

Hallo Johannes,
danke für deine Frage.
Ich finde es sehr schade, dass wir so wenige weibliche Kandidatinnen bei dieser Wahl haben. Das neu gewählte LT und ELT sollte hier definitiv Schritte setzen, um Frauen zu stärken und für die Kandidatur zu motivieren. Talente haben wir genug.
Akademiker:innen sind in der Politik grundsätzlich überrepräsentiert. Ebenso die höheren Einkommensschichten. Die Zeit und Energie zu haben ehrenamtlichen Tätigkeiten nachzugehen ist ein Luxus. 
Bezogen auf die Liste für die Wien Wahl wäre es sicherlich sinnvoll die Breite der Partei zu nutzen und auch aktiv auf Frauen und Personen mit anderen Bildungswegen zuzugehen. 
Ich finde es enorm wichtig die unterschiedlichen Lebenserfahrungen unserer Mitglieder einfließen zu lassen und allen die Chance zu bieten sich der Vorwahl zu stellen. 
Schlussendlich bleibt es jedoch immer eine persönliche Entscheidung.
LG,
Alex

Hey Johannes! Ich denke hierbei geht es darum, in den Bezirken diese Diversität zu fördern, um im Gegenzug mehr weibliche Personen dazu zu motivieren sich auch außerhalb der Bezirksebene für die Partei einzusetzen! Allein die Möglichkeit, für Wahlen zu kandidieren, reicht nicht aus. Es braucht Menschen, die Neueinsteiger oder NEOS-affine Menschen (die sich aber bisher nicht wirklich engagiert haben) an die Hand nehmen und sie Schritt für Schritt in die Organisation einbinden. Das gelingt nun mal am besten auf Bezirksebene - daher spielen Bezirkssprecher:innen und generell das gesamte Bezirksteam eine entscheidende Rolle. Dies muss auch seitens des ELTs immer wieder vor Augen gehalten werden, dass Bezirke in dieser Hinsicht enorme Arbeit leisten und leisten können. Auch, sobald Politik in meinem engen Umfeld zum Thema wird, bemühe ich mich und nutze jede Gelegenheit, um uns NEOS immer stets ins Gespräch einzubinden und aufzuzeigen, warum gerade wir eine verdammt coole Partei sind! P.S.: hat geklappt :D Danke für deine Fragen &amp; bis bald auf der LMV!

Hallo Johannes, 
vielen Dank für die Frage zu einem Thema, das in unserer Partei seit Jahren intensiv diskutiert wird. Die Herausforderung, mehr Frauen und generell eine größere Diversität in Führungspositionen zu bringen, ist leider nicht neu. Trotz zahlreicher Maßnahmen, Schulungen und Themengruppen haben wir es bisher nicht geschafft, dieses Problem zufriedenstellend zu lösen.
In meiner Rolle im ELT möchte ich dieses dauerhafte Thema der Diversität mit neuer Energie angehen. Es ist essentiell, dass wir unsere Anstrengungen intensivieren, insbesondere durch gezielte Veranstaltungen und Kampagnen in Bereichen, die von den Zielgruppen frequentiert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass jeder in der Partei sich verpflichtet fühlt, z.B. Frauen aktiv in die politische Arbeit einzubinden und zu ermutigen, sich für politische Ämter zu bewerben.
Wir müssen aber auch unsere Auswahlprozesse regelmäßig überprüfen, um unbewusste Vorurteile zu identifizieren und auszumerzen. Dies erfordert ein starkes Commitment von den oberen Ebenen, um eine Kultur zu schaffen, die Frauen nicht nur willkommen heißt, sondern sie aktiv in Entscheidungsprozesse einbezieht und fördert. Diese umfassenden Maßnahmen sind notwendig, um die notwendige Veränderung herbeizuführen und die Vielfalt, die wir in unserer Gesellschaft sehen, auch in unseren eigenen Reihen authentisch zu spiegeln.

Lieber Johannes, 
danke für deine Fragen. Bzgl. den Nicht - Akademiker:inn, wo ich selbst dazu gehöre, finde ich es überhaupt nicht schlimm wenn es mehr Akademiker:innen gibt. Ich glaube im Team des ELT braucht es die Leidenschaft es vorran zu bringen, die zählt für mich am Ende des Tages.
Bzgl. der Diversität zwischen Frauen &amp; Männern, stimme ich dir schon mehr zu. In Meidling haben wir genau das selbe Thema. Hier versuchen wir durch gezielte Veranstaltungen nur für Frauen, mehr Frauen anzusprechen und Ihr Interesse für die Politik zu fördern. Am Ende des Tages, haben wir selbst nur eine Frau in unserem Team und Sie macht schon sehr viel für den Bezirk, kann sich daher nicht um jede Interessentin kümmern. 
Mein Vorschlag hier wäre, die Frauenkräfte auch hier zu bündeln, Einzelgespräche mit Kolleginnen aus den anderen Bezirken. Den Raum zu geben wo Sie unter sich sind, um so auch für die Listenerstellung eine gute Diversität zu haben.
Viele Grüße
Christian

Hallo Johannes,
ja, es ist so eine Sache mit der Teilhabe! Man braucht Angebote, die angenommen werden und Eigeninitiativen, die übernommen werden. Sich auf das jeweils ein bzw. andere zu verlassen, funktioniert nicht.
Was bedeutet das konkret für uns NEOS: wir können noch so viele Ideen, Formate kreiieren und anbieten, wenn wir nicht zulassen, das diese verändert oder durch neue, selbsterdacht Lösungen ersetzt werden.
Wir müssen Inklusion und Partizipation von allen Seiten leben und fördern, dauerhaft. Denn dieser Prozess ist nie zu Ende. 
Wenn wir alle das einmal verstanden haben, dann sind wir auf einem guten Weg! 💪

Die meisten Bewerber:innen für das (E)LT sind Akademiker:innen oder studieren aktuell. Weniger als ein Viertel der Bewerber:innen für das ELT ist weiblich. Wie willst du sicherstellen, dass es bei NEOS bei der Wien-Wahl sowohl im Land als auch in den Bezirken Listen mit hoher Diversität gibt? Danke!

Lieber Manuel, 
gebe dir insofern Recht, dass 25h jetzt sich nach wenig anhört. Lieber wären mir 48h. 
Auf der anderen Seite müssen gewisse Entscheidungen manchmal schneller getroffen werden. Hier ist für mich wichtig, dass ich den handelnden Personen großes Vertrauen entgegenbringen muss. Das tue ich. Ich wünsche mir, dass NEOS in Verantwortung geht. Aber müssen tun wir auch nicht. Für mich persönlich reichen die 25h. 
Aber ich finde es toll, dass wir bei NEOS auf der MV Anträge einbringen können. Vlt sollte man sich diesen Punkt für die Zukunft nocheinmal ansehen. (Genau wie die Vorwahl-Thematik bei der Listenerstellung, die wie ich finde einer Reform bedarf.)

Lieber Manuel!
Ich sehe die Notwendigkeit nach Abschluss der Verhandlungen möglichst rasch die Mitgliederversammlung durchzuführen. Ich bin aber Deiner Ansicht, dass wir 2020 zu rasch waren.
Liebe Grüße
Christoph

Lieber Manuel, 
gemäß unserer Geschäftsordnung muss die Einladung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mindestens eine Woche im Voraus erfolgen. Da es keine Option ist, nach Fertigstellung des Koalitionsabkommens eine Woche zuzuwarten, kann es eben sein, dass die Einladung verschickt wird, bevor alle Details finalisiert sind und das Koalitionsabkommen erst 24 Stunden vor Mitgliederversammlung fertig ausverhandelt vorliegt. 
Sollte dies eintreten, bin ich aber sicher, dass – wie schon 2020 – ein umfassender Q&amp;A-Prozess organisiert wird, damit alle Fragen direkt an die Verhandlungsleiter:innen der jeweiligen Untergruppen gestellt werden können. 
Natürlich wäre eine andere Lösung ideal, aber es kann dennoch wieder passieren, da es auch auf den letzten Metern bei Verhandlungen zu unerwarteten Herausforderungen kommen kann und man sich länger mit Details beschäftigen muss als ursprünglich geplant. Liebe Grüße, Thomas

Lieber Manuel, danke für deine Frage!
Ich denke, es muss immer selbstverständlich sein, dass wir unseren Mitgliedern so viel Zeit geben wie möglich, um sich ein Regierungsprogramm durchzulesen und sich damit zu beschäftigen. Dem Gegenüber steht die Herausforderung, dass die Zeitfenster bei einer Regierungsbildung leider wahnsinnig kurz sind. Ich werde mich immer dafür einsetzen, möglichst viel Zeit zur Prüfung des Abkommens durch die Mitglieder vorzusehen, aber andererseits auch immer um Verständnis dafür werben, dass diese Entscheidungen schnell getroffen werden müssen.

25h waren definitiv zu wenig Zeit. Weiß nicht, wie dringend es letztes Mal war, wirklich nach 25h die Mitgliederversammlung abhalten zu müssen - wenn geht, wäre natürlich mehr Zeit wichtig und da sollten wir uns von der SPÖ auch nicht einschüchtern lassen.

Die 25 Stunden waren viel zu wenig, also nein.

Lieber Manuel,
Regierungsverhandlungen und damit die Aushandlung eines Koalitionsabkommens sind ein sehr intensiver und zeitlich eng getakteter Prozess. 2020 war die Ausgangslage noch angespannter, mitten in der Corona-Krise und dem Terroranschlag in Wien. 
Natürlich sollten wir unseren Mitgliedern möglichst viel Zeit geben, sich mit einem Regierungsprogramm auseinanderzusetzen, gleichzeitig ist das Zeitfenster meist sehr eng. Mit diesem Spannungsfeld müssen wir umgehen lernen. LG Stefan

Hallo Manuel,
danke für deine Frage.
Ich denke hier ist es schwer eine perfekte Balance zwischen der Bedenkzeit für die Mitglieder und dem Druck der Öffentlichkeit nach einer schnellen Regierungsbildung zu finden. Dennoch werde ich mich dafür einsetzen den Mitgliedern möglichst viel Zeit für die Bewertung des erarbeiteten Koalitionsabkommens zu geben, da diese eine informierte Entscheidung treffen sollen.
25 Stunden wären mir jedenfalls zu kurz und würden nicht meine Zustimmung bekommen.
LG,
Alex

Die Stärkung der Mitglieder Mitsprache ist mir sehr wichtig. Und ich finde es richtig, dass Koalitionsvereinbarungen von den Mitgliedern unterstützt werden müssen. Gerade bei Regierungsverhandlungen ist das Vertrauen der Mitglieder in unsere Führungsteams entscheidend. Daher heute mich Bedacht wählen. 
Zudem bin ich ein Fan unserer progammatischen Arbeit, die besonders in Wien sehr gut funktioniert. Das garantiert, dass unsere gemeinsamen NEOS Guidelines laufend aktualisiert, und unter frischer Expertise neu gedacht werden. So kommt NEOS Sacharbeit auch in Koalitionsvereinbarungen und in Regierungsverantwortung an.

Lieber Manuel,
danke für die Fragen. Ich kann mich noch sehr gut die Zeit, worauf deine Frage abzielt, erinnern. Ich glaube wir hätten das Programm schon früher bekommen. Doch wie es oft auch mit Fristen in meinem beruflichen Leben ist, ist vieles am letzten Drücker und hier wurde auch hart verhandelt.
Also ja, mehr Zeit, doch glaub auch beim nächsten Mal das es länger brauchen wird. Ich finde es gut, wenn viel diskutiert und am Ende ein gutes Programm rauskommt. 
Viele Grüße
Christian

Lieber Manuel, ich gehe davon aus, dass die Entscheidung bei der Koalitionsbildung im Jahr 2020 sehr schnell getroffen werden musste und daher der Zeitrahmen für die Abstimmung knapp bemessen war. Aber natürlich sollen die Mitglieder so viel Zeit wie möglich für die Prüfung der Vereinbarung bekommen, insofern externe Deadlines dies zulassen.

Hallo Manuel,
25h sind denkbar wenig. Alles mehr an Zeit ist gut - ich denke aber nicht immer so einfach möglich! Gruß, Lukas

Frage an alle:
Angenommen nach der Gemeinderatswahl 2025 tritt NEOS Wien in Regierungsverhandlungen ein und handelt eine Koalition aus. Wärst du (so wie das 2020 gemacht wurde) dafür, die angesetzte LMV zur Abstimmung vorzuverlegen und den Mitgliedern nur 25h zur Prüfung des Abkommens zu lassen?

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